Corona Sperrungen: Bayerische Segler fordern Öffnung der Häfen – Hoffnung auf Solidarität

"Belastung der Wasserwachten"

Während die Berliner ihre Steganlagen wieder benutzen dürfen, ärgern sich die Bayern. Ihnen ist der Zugang zu den Booten wegen gesperrter Häfen nicht erlaubt. Mit einer Petition an den Bayerischen Landtag weisen sie auf Ungleichbehandlung hin.

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Carsten Kemmling

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4 Kommentare zu „Corona Sperrungen: Bayerische Segler fordern Öffnung der Häfen – Hoffnung auf Solidarität“

  1. avatar Andreas Lehner sagt:

    Ich denke einfach unser Problem ist das wir keine Lobby haben – Fußball wird mittlerweile rauf und runter diskutiert. Training in Gruppen erlaubt, aber mit seinem Boot auf den See, das geht gar nicht. Es wird über mögliche Pleiten von Vereinen gesprochen und gar nicht darüber nachgedacht, das auch andere Gruppen Ihren Umsatz verlieren.
    Laut unserer Auflagen ist es uns ja nicht einmal gestattet unsere Boote zu Pflegen insofern sie nicht auf unserem eigenen Grund liegen!
    Völlig verrückt diese Welt, gerade wenn ich betrachte wie mittlerweile ein Groß der Bevölkerung aus Langeweile und Ermangelung an Alternativen täglich in die Supermärkte strömt!

  2. avatar Katrin Bauer sagt:

    Nicht nur die Häfen, sondern auch sämtliche Segelvereine haben ihr Gelände dicht gemacht, was ich ebenfalls langsam schwach finde. Besonders bei dem Verein wo ich bin, wo eigentlich kaum etwas los sind, von 80 Mitgliedern sind höchstens 5 – 10 wirklich aktiv. Besonders am Wochenende! Ich hab ne kleine Segeljolle, Laser Standard, die ich sowieso nicht im Wasser lassen darf. Ab 1. Mai startet die Segelsaison hier, wenn es sein muss, würde ich sogar mit Maske herumlaufen.

  3. avatar Karlheinz Wildenrother sagt:

    Die wenigsten haben einen eigenen Seezugang. Ich gelange über ein Privatgrundstück an meine Boje bzw. Landliegeplatz. Dort gibt es aber mehrere Landliegeplätze, die ein Landwirt verpachtet. Ist das nun ein Bootshafen oder wie ist diese Situation zu beurteilen.
    Der Casino-Betrieb eines Segelclubs in der gegenwärtigen Zeit hat sicher ein gewisses Infektionsrisiko.
    Segeln alleine ist doch eher der Gesundheit zuträglich – wo am Wasser besteht Ansteckungsgefahr, wenn sich die Crew auf Familienangehörige und dergl. beschränkt?

  4. avatar Gerd Vahsen sagt:

    Segler dürfen segeln, können aber nicht aufs Boot weil die Stege gesperrt sind. Motorbootfahrer dürfen gar nicht fahren. Dabei gäbe es kaum einen Ort wo man sich virensicherer aufhalten könnte als auf dem Boot. Und das immer wieder gehörte Argument so die Resourcen der Wasserwacht nicht zu belasten ist Unsinn. Die Klientel der WW sind in erster Linie genau die, welche jetzt raus dürfen. Schwimmer, Paddler, SUPler. Und bei allem Respekt vor der Arbeit der WW: Wenn sie meint ohne sie könnten wir unsere Boote nicht gefahrenfrei bewegen, dann überschätzen sie etwas ihre Bedeutung.
    Und gerade wir Skipper – ob Segler oder Motorbootfahrer sind oft die ersten, die helfen.
    Diese Verordnung ist Unsinn und muss schnellstens aufgehoben werden.

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