Das will man beim Start nicht erleben. Von hinten kommt eine schnelle, 20 Fuß größere Yacht und der Steuermann nutzt seinen langen Bugspriet wie eine Lanze.
Bei der 11. Ausgabe der Les Voiles de St. Barth Richard Mille in der Karibik ist es zu einer schweren Kollision gekommen. Auf der Startlinie, die von drei Klassen mit Yachten zwischen 31 und 52 Fuß genutzt wurde, fädelte „Triple Lindy“, eine Cookson 50, von hinten mit dem Bugspriet in das Leebackstag der Cape 31 „Arabella“ ein, drehte sie herum und riss schließlich das Carbon-Rigg ins Wasser.
In der anschließenden Protestverhandlung wurde die Schuld klar dem 50 Fußer zugesprochen und der kleinen „Arabella“ eine Wiedergutmachung der Punkte gewährt, aber das dürfte das geringste Problem für Eigner Niall Dowling sein. Nach dem Schock äußert er sich glücklich, dass niemand verletzt wurde, ärgerte sich aber über das vorläufige Ende der Karibik-Saison.
Hier das Video dazu:
Im sportlichen Fokus stand die Maxi-Klasse, wo es zum Aufeinandertreffen von fünf großen Yachten kam. Es siegte schließlich nach IRC-Wertung Jim Swartz mit seinem Judel Vrolijk 72 „Vesper“ klar vor der JV74 „Bellamente“ von American Magic Syndikat-Besitzer Hap Fauth, für den Terry Hutchinson das Schiff führte.
Bei perfekten Segelbedingungen sind wieder traumhafte karibische Segelbilder entstanden:
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