Baltic 500: Neues Zweihand-Erfolgsformat auf der Ostsee – JPK 10.10 und Class40

Die Sieger stehen fest

50 Meldungen in der ORC Club Klasse, zehn Booten in der Classe Mini und 5 Yachten der Yardstick Kategorie – selten hat ein neues Segelevent auf der Ostsee eine solch starke Premiere gefeiert wie die Baltic 500. 

„Diese Größenordnung geht weit über das hinaus, was wir erwartet hatten“, sagt Cord Hall, Regattaobmann vom ausrichtenden Yacht Club Strande, den Kieler Nachrichten. 49 Zweihand-Crews gingen schließlich an den Start. Ursprünglich waren die Organisatoren von maximal 15 Yachten ausgegangen.

Und die Bedingungen machen Lust auf mehr, auch wenn noch nicht klar ist, wie es mit der Veranstaltung weiter geht. „Wir hatten viel Glück mit dem Wetter, es gab weder Sturm noch anhaltende Flaute – mit Ausnahme von zwei Löchern im Öresund und im Großen Belt“, sagt Hall. Die schnellte Yacht benötigte schließlich für die 500 Seemeilen knapp zweieinhalb Tage, das langsamste war gut vier Tage unterwegs.

Erst am Dienstag Abend stehen die Ergebnisse nach berechneter Zeit fest. Die wichtigste Wertung nach der ORC-Club-Formel gewannen Jonas Hallberg und Till Barth mit ihrer JPK 10.10. Sie segelten schließlich berechnet eine gute Stunde schneller als Mathias Müller von Blumencron mit Martin Buck auf mit der Class 40 „RED“, die fast einen Tag früher die Ziellinie vor Bülk querten. Er lag damit in der Wertung „ORC large“ vorne.

Mit einem Rückstand von einer weiteren Stunde wird die als mögliche Offshore Olympiaklasse gehandelte L30 von Rasmus Töpsch und Andreas Deubel auf Platz drei geführt. 32 Yachten sind schließlich in die ORC-Club-Wertung aufgenommen worden.

Top Ten der gemeinsamen ORC-Club-Wertung

Darunter befindet sich auch das Team um den Schotten Calanach Finleyson und dem Kieler Tom Wehde. Beide Rookies haben wenig Erfahrung im Zweihand-Modus mit der Django 980 „Triksel“. Teilweise waren sie gezwungen, bei Flaute und Strömung den Anker zu werfen. Sie landeten schließlich nach knapp dreieinhalb Tagen auf Platz 21.

Die Crew der Django 980. © SecretSailing

Per Video berichten sie von ihrem Abenteuer mit ihrem modernen Kimmkieler:

https://www.facebook.com/secretsailing/videos/449209672556923/

https://www.facebook.com/secretsailing/videos/315538902691254/

 

 

https://www.facebook.com/secretsailing/videos/487948601944683/

https://www.facebook.com/secretsailing/videos/465567600684940/

https://www.facebook.com/secretsailing/videos/2387568248189764/

https://www.facebook.com/secretsailing/videos/2352490461662301/

https://www.facebook.com/secretsailing/videos/1957364877701396/

 

Peter Kohlhoff mit seiner Yacht „Gloria“. © SecretSailing
First Ship Home, Class 40 „Red“ © SecretSailing

Die Kurs:  Von Strande aus durch den Öresund an Kopenhagen vorbei, entlang der  Westküste Schwedens bis zur Insel Læsö. Dann an der Ostseite von Jütland gen Süden durch den Großen Belt nach Strande:

Gute Laune auch bei den Seglern der Classemini © SecretSailing

 

Hans Genthe hatte es mit seiner Farr 280 nicht einfach im Zweihand-Modus.  © SecretSailing
Skipper Sverre Reinke (links) und Henrik Bey nahmen mit einer Classemini Pogo 2 am Zweihand-Rennen teil.
© SecretSailing

Event Website Baltic 500

 

Eine Antwort zu „Baltic 500: Neues Zweihand-Erfolgsformat auf der Ostsee – JPK 10.10 und Class40“

  1. Horst Aal

    sagt:

    Sehr schöner Artikel. Vorallem scheint Herr Phillipp Mann der einzige Vertreter der Presse zu sein der verstanden hat, das die JPK 10.10 HINDEN die Class 40 RED um eine gute Stunde berechnet geschlagen hat.

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