40 Meilen-Coup von 11th Hour: US-Team zieht beim Ocean Race davon – Biotherm mit Schaden

"Schon Zähne ausgeschlagen"

11th Hour hat einen strategischen Big Point gelandet und sich einen deutlichen Vorsprung erarbeitet. Holcim und besonders Malizia erwischten eine Winddrehung zu spät. Dabei hätten sie reagieren können.

Vor einem Tag sah es nicht besonders gut aus für den Sieger der vergangenen Etappe, der den doppelt zählende fünften von sieben Abschnitten mit einem zuvor kaum gezeigten Speed dominierte. Zwar haben die neuen-alten Foils, einige aufgesparte Segel sowie das Wissen von Vendée-Globe-Champ Charlie Dalin 11th Hour auf ein neues Speed-Niveau gebracht. Und das US-Boot schien auf direktem Kurs davonzuziehen, wenn die drei Spitzenreiter ähnliche Windbedingungen hatten. Aber die Umfahrung des nördlich positionierten Tiefs gestaltete sich schwierig.

Die Ausgangslage vor dem Passieren des Tiefdrucks. 11th Hour auf gerader Linie knapp 20 Meilen vor Holcim und 45 vor Malizia…

…Holcim und Malizia können westlicher steuern…

Die Verfolger konnten mit drehendem stärkerem Wind plötzlich aus dem Kielwasser ausscheren und tiefer halten. Das gestaltete sich deshalb als Vorteil,

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Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

2 Kommentare zu „40 Meilen-Coup von 11th Hour: US-Team zieht beim Ocean Race davon – Biotherm mit Schaden“

  1. avatar PL_sibylle_j sagt:

    Ist es vorstellbar, dass die gehäuften technischen Probleme von Biotherm auch auf eine geringere Stabilität des Schiffes und eine damit verbundene stärkere mechanische Belastung der Gerätschaften/Ausrüstung zurückzuführen sind?

    • avatar Christoph sagt:

      Ich habe keine Ahnung. 😉 Ich könnte mir aber vorstellen – nach dem, was ich so gelesen habe – dass das Budget von Team Biotherm einfach zu klein ist, um das Boot über Monate im Mehrschichtbetrieb über die Meere zu “prügeln”.

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