Heute erschienen in der französischen Zeitung „Le Canard Enchainé“ erstmals Aussagen von betroffenen Frauen zur „Affäre Escoffier“. Das lässt die Wogen an der französischen Atlantikküste hochschlagen. Miku hat sich vor Ort umgehört.
Kevin Escoffier © Holcim – PRB
Die französische Hochsee-Szene ist in Aufruhr: Die „Affäre Kevin Escoffier“ nimmt größere Ausmaße an, als bisher – von außen betrachtet – angenommen.
„Endlich“ könnte man sagen, denn ganz offensichtlich wurden im Laufe der letzten Jahre zu viele Übergriffe des Hochseehelden Escoffier unter den Teppich gekehrt respektive die Segel des Schweigens darüber ausgebreitet.
Nachdem gestern bekannt wurde, dass der IMOCA-Skipper wegen des Verdachts auf sexuelle Übergriffe auch offiziell vom französischen Seglerverband zur Anzeige gebracht wurde, richtete sich kurz darauf die Aufmerksamkeit auf die Website der französischen Wochenzeitung „Le Canard Enchainé“.
Dort wurde ein Artikel veröffentlicht, der ein Novum in der Affäre und letztlich auch in der Szene darstellt: Vier betroffene Frauen, die in der Hochseeszene arbeiten oder aktiv waren, beschreiben offen und detailliert, wie
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Danke für diese klare Meinungsäußerung insbesondere im letzten Teil. Die Unschuldsvermutung muss natürlich auch in diesem Fall gelten aber eben nicht nur ggü. Escoffier sondern auch ggü. den sich äußernden Frauen.
Wer die Szene vor Ort etwas kennt, weiß wie hier jeder abhängig von einigen wenigen ist. Was hoffentlich jetzt dazu führt, dass hier Möglichkeiten geschaffen werden, soclhe Fälle ohne Konsequenzen für den/die Betroffende zu melden.
Ich hatte eigentlich gehofft Kommentare wie von Bernd hier nicht zu lesen. Schade drum.
Wäre mal interessant zu hören was Sanni Beucke dazu sagt, die ist ja immerhin eine Ocean Race Etappe mit ihm gesegelt..
Aber vielleicht auch schwer für Sie sich zu positionieren, da Sie ja versucht sich dort in Frankreich zu etablieren..