Wenn 32 Boote der niederländischen Regenboogen-Klasse fast gleichzeitig auf ein Leetor zuhalten, ist Chaos vorprogrammiert. Die Rundung wurde aus der Vogelperspektive aufgenommen.
Am Pfingstwochenende veranstaltete die Koninklijke Watersportvereniging Loosdrecht (KWVL) eine Segelregatta der Regenboog-Klasse, die unter anderem der niederländische König Willem Alexander bevorzugt.
Die Klassiker von 1917 erfreuen sich bei den Holländern nach wie vor einer enormen Beliebtheit und zieht immer noch viele gute Segler an. Aber wenn die Gaffel-geriggten acht Meter langen Schiffe nahezu gleichzeitig einen Vorwindkurs absolvieren, werfen sie einen solch langen Windschatten voraus, dass sich die führenden Boote kaum daraus befreien können. Sie werden gebremst und so schiebt sich das Feld ineinander.
Es wird eng bei der Leetor-Rundung auf dem Loosdrechtse Plassen. © Regenboog
In diesem Fall kommen 32 Boote fast gleichzeitig am Leetor an und versuchen sich zuerst im jeweiligen Dreilängenkreis zu positionieren. Den führenden Crews gelingt das noch erstaunlich diszipliniert, aber dahinter kommt es zu zahlreichen Kollisionen.
Es folgt eine Flut von Protesten. Die Jury benötigt vielen Stunden die Situation zu entwirren. Aber das Drohnenvideo soll dabei gute Dienste geleistet haben.
