Dieser Tage kommen die Eissegler auch hierzulande auf ihre Kosten. Deutsche Meisterschaft auf dem Achterwasser. Faszinierendes Drohnen Video aus Polen.
Dumm gelaufen. Ein Schlitten ist auf Tiefe gegangen.
Eissegler müssen flexibel sein. Erst zwei Tage vor dem Start zum ersten Rennen der diesjährigen Deutschen DN-Schlitten-Meisterschaft stand der Austragungsort fest. Die Eis-Spione hatten das Achterwasser vor Zempin auf Usedom als am besten geeignet gewertet, und so gingen 41 Starter aus Deutschland, Dänemark, Holland und Polen an den Start.
Insgesamt wurden 11-Rennen bei besten Eis-und Wetterverhältnissen. „Perfekte Segel Bedingungen“, begeistert sich Martin-Björn Schneider, der seinen zweiten nationalen Titel gewann. „Hartes weißes Spiegeleis mit Starkwind am ersten Tag und leichtem bis mittlerem Wind am Sonntag.“
Die Eissegel-Flotte in Polen. © bojery
Die Teilnehmer waren begeistert, auch wenn es ihnen nicht klappte, zusätzlich die polnische Meisterschaft unter die Kufen zu bekommen. Die fand zeitgleich in Polen statt und hatte mit dem elfmaligen Weltmeister Karol Jablonski den erwartet überlegenen Sieger. Er musste zum letzten Rennen nicht mehr antreten.
Das Porium der internationalen DN-Meisterschaft. Martin Schneider (m.), Jost Kolb (l.) und Holger Petzke
In Usedom ging der Internationale Titel an Thomas Ebler aus Dänemark. Er lag schließlich acht Punkte vor Schneider vom Hannoverschen Yacht-Club, der damit als bester Deutscher der Nationale Titelträger wurde vor dem Kieler Holger Petzke und Jost Kolb.
Die Flotte der polnischen Meisterschaft. © bojery
Der Meister Karol Jablonski und sein Geschoss. © bojery
Gekentert. © bojery
Wäre schön, wenn solche Termine im Voraus veröffentlicht würden. Die Eissegler haben sicher nix gegen ein paar Zuschauer.