Der erste Tag der 37. America’s-Cup-Regatta, an dem die AC75-Cupper erstmals aufeinandergetroffen sind, hat noch keine spektakulären Rennen abgeliefert. Die vier Match Races waren schnell entschieden.
Ein wenig Spannung und Führungswechsel lieferte nur das Duell zwischen American Magic und INEOS Britannia. Ben Ainslie, der erstmals mit 49er-Olympiasieger Dylan Fletcher statt Giles Scott als zweitem Steuermann an seiner Seite segelte, lag beim ersten Cross nach früher Wende vorne, verlor aber die Führung schon beim zweiten Aufeinandertreffen und konnte dann nicht mehr aufholen.
Die Amerikaner mit Paul Goodison und Tom Slingsby bestätigten danach ihre starken Trainingsleistungen, mit denen sie sich auf einigen Wettzetteln weit nach oben geschoben haben. Ihr spezielles flaches Rumpfdesign mit den unter Deck mit dem Kopf nach vorne liegenden und strampelnden Radfahrern konnte den Vorsprung auf eine halbe Minute ausbauen.
Beobachter wollen bemerkt haben, dass einige Manöver der Amerikaner nicht so rund aussahen, wie bei der Konkurrenz und führen das schon auf mangelnde Power zurück. Schließlich sollen die Bein-Grinder in ihrer speziellen Liegeposition etwa 20 Prozent weniger Energie bereitstellen können. Aber ob das wirklich so ist und ob es ein Problem werden kann, lässt sich noch nicht feststellen. Bei den 13 bis 15 Knoten Wind und kaum Welle vor Barcelona machte American Magic einen starken Eindruck.
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Wer kennt ihn nicht, den Amerikaner Tom Slingsby 🙂