Wie Alinghi vom letzten Platz auf Rang zwei segelte:
https://youtu.be/LBZZsfEw0lE?t=1h23m32s
Beim 6. von acht Akten der Extreme Sailing Series im walisischen Cardiff muss Alinghi gewinnen, wenn das Team noch eine Siegchance in der Gesamtwertung haben will. Genauso sind die Schweizer gestartet.
Alinghi hat zwei Regatten vor dem Schluss der Extreme Sailing Series die Aufholjagd begonnen, die noch zum Titelgewinn führen soll. In der Gesamtwertung liegen Oman Air und das SAP-Team punktgleich in Führung und die Schweizer folgen mit vier Punkten Abstand, seit sie in Hamburg auf dem enttäuschenden sechsten Platz gelandet waren. Die Youngster vom Land Rover BAR Academy Team hatten Alinghi noch einen wichtigen Punkt abgejagt.
Aber Steuermann Arnaud Psarofaghis will sich noch lange nicht geschlagen geben, wie das Ergebnis in Cardiff zeigt. Zwar konnten nur zwei Rennen bei extrem flauen Bedingungen absolviert werden, aber die Schweizer waren mit zwei zweiten Plätzen hellwach und nutzten das Schwächeln der Gegner.
Jeder Punkt ist besonders wichtig angesichts der schwierigen Wettervorhersage, die bis einschließlich Montag weiterhin nicht viel Wind verspricht. Und bei diesen Bedingungen können auch die weniger erfahrenen Teams viele Punkte sammeln, wenn sie ein glückliches Händchen haben.
Dabei liegt besonderes Augenmerk auf dem Neuseeländer Josh Junior, der erstmalig beim NZ Extreme Sailing Team die Pinne übernommen hat. Der 28-jährige Olympiateilnehmer im Finn Dinghy (Platz 7) gehörte zur Besatzung des siegreichen America’s Cup Teams aus Neuseeland, das in Bermuda gewonnen hat.
Junior war einer der Bike-Grinder und will jetzt zeigen, dass er auch an der Pinne nichts verlernt hat. Er wird seine beim Cup-Training enorm gewachsenen Bein-Muskeln nicht gewinnbringend auf dem GC32 Katamaran einsetzen können. In Cardiff ist in den nächsten Tagen mehr das Feingefühl gefragt.
Tabellenstand nach fünf Regatten
Live-Übertragung Sonntag:
Live-Übertragung Montag
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