Fall Clarisse Crémer: Die Vendée Globe-Jury hat eine Entscheidung getroffen
„Nicht klug oder notwendig“
von
Carsten Kemmling
Clarisse Crémer war verdächtigt worden, bei ihrer vergangenen Vendée Globe 2020-2021 betrogen zu haben. Sie soll von ihrem Ehemann per Handy Nachrichten zur Routenwahl erhalten haben.
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5 Antworten zu „Fall Clarisse Crémer: Die Vendée Globe-Jury hat eine Entscheidung getroffen“
Atlantis
sagt:
SR hatte berichtet:
“Was denkst du über das kleine Tief am Mittwochmorgen?” lautet eine Frage von Bord. Ein anderer Satz: “Ja, aber wenn ich warte, dann muss ich wirklich lange warten. Das ist das Schwierige. Na gut, ich werde sehen. Morgen, wenn der Seegang stärker wird.” Beides sollen neben anderen Textpassagen Beispiele dafür sein, dass aktiv mit einer externen Person über Wetterroutings kommuniziert wurde. Ein solcher Austausch wäre streng verboten.“
Auch für mich sieht das nach verbotener Unterstützung aus. Der Freispruch ist daher schwer nachvollzuziehen
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Sven 14Footer
sagt:
Über den Teil hat der Artikel ja Auskunft gegeben. Es geht hier um die Ankunft im Ziel bei widrigem Wetter. Hier hatte, laut obigem Artikel, die Wettfahrtleitung die Teilnehmer aufgefordert, sich mit ihren Teams abzusprechen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Also war es in dem Fall nicht unerlaubt sondern gewünscht.
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Atlantis
sagt:
Nein !
„Tanguy hatte Clarisse aus eigenem Antrieb mehrere Kursoptionen geschickt. Die internationale Jury ist der Meinung, dass dies weder klug noch notwendig war, akzeptiert aber, dass er Clarisse eher Klarheit über ihre Pläne verschaffen wollte, als ihr Ratschläge zu erteilen, was sie tun soll.”
Wers glaubt, wird selig. Ich denke eher, dass man Clarisse nicht weh tun wollte !
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Andreas Borrink
sagt:
Mag sein. Das Gespräch war zwar sicher wenig hilfreich für das Routing, aber allemal dumm.
Man muss aber auch bedenken, dass so ein Rennen Lichtgestalten braucht, mit denen sich das Publikum identifizieren kann. Da ist zwar der Boris, klar, aber eine attraktive, weibliche Gegenspielerin zerschiesst man sich nicht mal eben so. Da wird auch mal ein Auge zugedrückt und der Fan verzeiht.
Denkt nur an Schumi……was hat der sich auf der Piste für linke Nummern erlaubt und wurde trotzdem weiter gehyped.
That’s business!
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Fastnetwinner
sagt:
Es ist immer fies als unschuldiger Segler mit falschen Vorwürfen in der Presse zu stehen. Eine kleine Chance der Wiedergutmachung wäre deshalb eine Überschrift, die die Ehre wieder herstellt. In diesem Fall wäre es charmant, wenn die Überschrift lautete „Clarisse Cremer vollumfänglich von falschem Vorwurf freigesprochen“. Natürlich wird leider immer etwas hängen bleiben, umso mehr sind die, die den Reputationsschaden mit verursachen, gefordert ihn wieder zu repariere, wenn die Vorwürfe denn falsch waren.
5 Antworten zu „Fall Clarisse Crémer: Die Vendée Globe-Jury hat eine Entscheidung getroffen“
sagt:
SR hatte berichtet:
“Was denkst du über das kleine Tief am Mittwochmorgen?” lautet eine Frage von Bord. Ein anderer Satz: “Ja, aber wenn ich warte, dann muss ich wirklich lange warten. Das ist das Schwierige. Na gut, ich werde sehen. Morgen, wenn der Seegang stärker wird.” Beides sollen neben anderen Textpassagen Beispiele dafür sein, dass aktiv mit einer externen Person über Wetterroutings kommuniziert wurde. Ein solcher Austausch wäre streng verboten.“
Auch für mich sieht das nach verbotener Unterstützung aus. Der Freispruch ist daher schwer nachvollzuziehen
sagt:
Über den Teil hat der Artikel ja Auskunft gegeben. Es geht hier um die Ankunft im Ziel bei widrigem Wetter. Hier hatte, laut obigem Artikel, die Wettfahrtleitung die Teilnehmer aufgefordert, sich mit ihren Teams abzusprechen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Also war es in dem Fall nicht unerlaubt sondern gewünscht.
sagt:
Nein !
„Tanguy hatte Clarisse aus eigenem Antrieb mehrere Kursoptionen geschickt. Die internationale Jury ist der Meinung, dass dies weder klug noch notwendig war, akzeptiert aber, dass er Clarisse eher Klarheit über ihre Pläne verschaffen wollte, als ihr Ratschläge zu erteilen, was sie tun soll.”
Wers glaubt, wird selig. Ich denke eher, dass man Clarisse nicht weh tun wollte !
sagt:
Mag sein. Das Gespräch war zwar sicher wenig hilfreich für das Routing, aber allemal dumm.
Man muss aber auch bedenken, dass so ein Rennen Lichtgestalten braucht, mit denen sich das Publikum identifizieren kann. Da ist zwar der Boris, klar, aber eine attraktive, weibliche Gegenspielerin zerschiesst man sich nicht mal eben so. Da wird auch mal ein Auge zugedrückt und der Fan verzeiht.
Denkt nur an Schumi……was hat der sich auf der Piste für linke Nummern erlaubt und wurde trotzdem weiter gehyped.
That’s business!
sagt:
Es ist immer fies als unschuldiger Segler mit falschen Vorwürfen in der Presse zu stehen. Eine kleine Chance der Wiedergutmachung wäre deshalb eine Überschrift, die die Ehre wieder herstellt. In diesem Fall wäre es charmant, wenn die Überschrift lautete „Clarisse Cremer vollumfänglich von falschem Vorwurf freigesprochen“. Natürlich wird leider immer etwas hängen bleiben, umso mehr sind die, die den Reputationsschaden mit verursachen, gefordert ihn wieder zu repariere, wenn die Vorwürfe denn falsch waren.