Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.
14 Antworten zu „Foiler-Vergleich: A-Cat oder Moth? Was ist die schnellste Einhand-Klasse der Welt?“
Knud Fischer
sagt:
Die Motte hat ein paar Jahre Vorsprung und daher hier einen Geschwindigkeitsvorsprung.
Aber es kommt auf die Gesamtperformance und das eingesetzte Material für den gesamten Windbereich an.
– Die Motte hat je nach WIndbereich 2-3 verschiedene Foilgrößen im Einsatz und in etwa ein Segel.
– Der A-Cat hat nur ein Paar Scheerter und Ruder und in etwa ein Segel.
– Der Kitefoil hat mehrere Kites und, bin mir nicht sicher, auf unterschiedliche Foils für unterschieldiche Windbereiche.
Daheer ist es immer auch eine Frage des Materials.
Der A-Cat hat den Vorteil er setzt für den gesamten Windbereich nur einen Satz Material ein, den er anpasst.
Die Motte muss schon an den Foils anpassen.
Der Kitefoil auc an den Kites.
Ich glaube allerdings das ein A-Cat mit dem momentanen Bedingungen von 75 kg Gewicht und 4 Foils im Wasser niemals an das Potenzial einer Motte herankommt. Da sehe ich auch die Kitefoiler ganz vorne.
Christof
sagt:
Beim Cat wir viel zu viel Energie in Gischt verbraten. Das lässt sich wahrscheinlich beim aufrechten segeln nicht verhindern, solange der senkrechte Teil der Schwerter gegen die Abdrift wirkt.
Die Moth kann durch ihre Schräglage viel sauberer durch das Wasser gleiten. Hier wirkt mehr das untere T-Stück gegen die Abdrift.
Der einzige mir bekannte Cat mit ähnlichem Konzept ist der M20 Vampire.
Peter
sagt:
Moin,
also ich würd mich freuen, wenn der Herr „Käptn Brassmann“ nen offiziellen Auftrag bekommt und sein Wissen samt ein paar Bildern mal richtig gut zu Papier bringt. Da ist doch 1000mal mehr Inhalt drin, als in dem Artikel.
Wär schon klasse, wenn hier mal technisch nen bisschen ins Detail gegangen wird
Ahoi
eku
sagt:
Ganz deiner Meinung!
Muss nicht offiziell sein und soll auch nicht irgendeinen der Redakteure herab würdigen.
Aber eine Plattform, auf der man wirklich fachkundig informiert wird bzw fachkundig ohne „ätsch“ und „weiß ich abär besser“ diskutieren kann, würde mich wirklich interessieren. Zum Thema Foilen würde ich auch meinen Mund halten, weil „keineAhnung“
Grüße eku
Käptn Brassmann
sagt:
Die A-cat Klassenregeln verbieten keine automatischen mechanischen Kontrollsysteme, es ist nur noch nicht praktiziert worden. Die Daggerboards können durch Spindel oder Taljen Parrallel oder einzeln im Angriffswinkel verstellt werden, die meisten Ruder Foils im Moment nur zwischen den Rennen, einige Versuche und funktionierende Systeme mit Pimmelausleger drehen und dadurch Foils verstellen gibt es schon seit der letzten WM von den Australiern.
Die Foils kontrolieren sich vielmehr durch die Z form selber (ähnlich wie bei L-Foils).
Klassenregeln besagen nur das alles was Schwert ist von oben in den Rumpf hinein gesteckt werden muss und in die Foils in der Mitte 0.75m Platz haben müssen zwischen den Tips, deswegen keine L-Foils.
Durch Z-Foils bleibt allerdings die wenig Wind Performance erhalten und die Manöver gehen schneller da keine Schwerter hochgezogen werden müssen, auch wenn es dafür aus der C-class mitlerweile simple Systeme mittels des Gewichtes des Vorschoters gibt.
(Siehe neue Phantoms, Nacra 17) die auch mit Z-foils fahren.
Mischa kratzt an den 30knoten, die A-cats sind gerade dort wo die Motten gg 2005-2008 waren, wo Höchstgeschwindigkeiten von 26kts üblich waren, wartet mal 3 Jahre ab…
Die jetzigen Foils sind noch nicht auf Upwind VMG Kurse optimiert, das wird wohl noch ein halbes Jahr-Jahr dauern.
Viel Segelfläche bremst nicht bei viel Wind, wenn man genug aufrichtendes Moment produziert. Hier durch die Crew im Trapetz sind lange noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Es bleibt Spannend ob durch neue Segelschnitte und Riggs mit mehr Camber unten und evtl invertierten Profilen oben und slots ähnliche Effekte wie bei den Cuppern erzielbar sind die RM und Driveforce erhöhen und Induzierten Widerstand senken. So ein Cupper fällt ja auch nicht um bei 50 knoten Wind im Rigg bei ähnlich großen Segeln wie im A-cat.
2
a-cat
sagt:
Noch als Ergänzung:
Der A-Cat im Video repräsentiert bei weitem nicht den aktuellen Entwicklungsstand, vor allem das Segel ist schon ein paar Donnerstage älter.
Ausserdem wird er nicht optimal gesegelt (wegsacken der Heckfoils, steigen des Bugs), was ordentlich bremst.
Da wird das Setup der Foils nicht ganz stimmen.
dubblebubble
sagt:
Was wollte man mit den 75cm Abstand der Schwertspitzen eigentlich bezwecken? Das stammt ja wie Schwert von oben aus einer Zeit als Cat-Foiling noch Science Fiction war, oder?
a-cat
sagt:
Die berüchtigte Klassenregel 8.1, die die Gestaltung der Rumpfanhänge regelt ist kein foilverbot, auch wenn das oft so behauptet wird.
Es geht vielmehr darum den Charakter und die positiven Eigenschaften, durch die sich ein A-Cat auszeichnet in der zukünftigen Entwicklung zu erhalten. Als Einhandboot ist es Sinn der Sache, dass das komplette bootshändling vom Segler selber ohne fremde Hilfe leistbar ist. Der A-cat lässt sich an jedem Strand und jeder Sliprampe vom segler selbständig zu Wasser lassen. Andersrum ist auch das Anlanden (selbst am seichten ufer) dank steckbarer Schwerter alleine kein Problem. Bei Konfigurationen a la flying Phantom (L-Foils) ist das Handling eine Katastrophe, das scheitert da schon an so banalen Dingen wie den foils die dem slipwagen im weg sind.
Motten haben den Vorteil, dass sie klein und leicht genug sind um einfach ins Wasser getragen zu werden. Da beschränkt sich der Einsatzbereich dann aber wieder auf Gewässer mit sehr steilem ufer, da sonst schnell die foils abreißen. Gute spots für die Motte sind rar.
Den A-cat unter den Bedingungen der Regel 8.1 zum fliegen zu bringen hat eine Weile gedauert, die ersten richtigen Flugboote gibt erst seit 2 Jahren. Die Entwicklung ist also noch ganz am Anfang. Um das Potenzial, dass die Klassenregeln bieten voll auszuschöpfen werden wir wohl noch ein paar Jahre warten müssen. Es wurden von brassmann schon ein paar interessante Details zur Leistungsverbesserung genannt, an denen auch schon gearbeitet wird. Alles in allem ist da noch sehr viel Performance herauszuholen, die Leistung der A-Katamarane wird sich daher in den nächsten Jahren noch mal erheblich steigern.
Durch die Regeln wird dabei Effektiv sichergestellt, dass der A-Cat weiterhin ein echtes Einhandboot bleibt. Einhand in jeder Beziehung, nicht nur auf dem Wasser.
dubblebubble
sagt:
Danke für deine Erklärung. Was ich meinte war, daß es, als diese Regelung entstand, ja gar keine Foils gab. Auch nicht als Idee, die man erst gar nicht realisiert sehen wollte?
Aber schau mal hier dieser nicht regelkonforme Kat lässt sich doch wohl auf den Slipwagen heben. Die Schwerter müsste man wenn man es unbedingt allein machen möchte, halt einführen, wenn das Boot auf der Seite liegt.
Nun ja, offensichtlich fliegt der A nun trotzdem stabil und soll, wie man liest, in der aktuellsten Generation als DNA F1 auch besser (einfacher) im Foilmodus zu kontrollieren sein.
a-cat
sagt:
Genau, die ersten L-Foils gabs beim AC 2013 also noch gar nicht so lange her. Davor gab es aber seit den 2000ern schon ein paar Boote die Luftsprünge machten (mit c-foils oder schräg gesteckten graden Schwertern). Sinn der Regeln ist die Sicherstellung der boxrules.
Vor 2 oder 3 Jahren sah es so aus als ob die regeln den A-Cat so einschränken das er seine Rolle als entwicklungsträger verliert. Damals begann man auch wieder mit der Diskussion ob die Regel gestrichen werden sollte (der amerikanische verband setzte sie für ein Jahr zum test aus). Durch die letzten Entwicklungen fliegen moderne Boote aber jetzt so erfolgreich, dass eine Regeländerung nicht mehr nötig ist. Im nachhinein war die Beibehaltung der Regel eine gute Sache (meine Meinung), der neue nacra 17 bekommt zum Beispiele die gleichen foils.
Marc
sagt:
Die Moth ist in dem Video klar schneller. Sie ist im Windschatten und zieht dann mühelos in Luv am A-Cat vorbei. Vor allem das nach Luv kippen bringt durch die Foils einen Lift nach Luv.
looploop_andy
sagt:
Sorry, fehlte noch der Bezug zu Motte und A- Cat
Motte: leicht, wenig Widerstand and den leineren Foils, Luvkrängung= zusätzlicher Auftrieb
A- Cat: Trapez = größere Segelfläche aber kompensiert nicht die Vorteile der leichteren Motte.
Beides chancenlos gegenüber Kite Surfboards (noch) und Kite Foil Boards
WB
sagt:
Bei den Kitboards hast du Recht, das sind die mit Abstand leistungsfähigsten Segelfahrzeuge auf Foils. Dabei ist die Foilmechanik genial – es gibt nämlich keine. Um den Anstellwinkel des Foils den Gegebenheiten anzupassen, bedarf es nur einer Gewichtsverlagerung. Das ist simpel, zuverlässig und kostengünstig. Leider ist die Schattenseite, gerade bei Hochleistungsfoils, dass sie nur in einem so kleinen Winkelbereich funktionieren, dass minimale Belastungsfehler der Knock Out sind.
Bei Surfboards funktionieren die Foilsysteme leider bisher nicht annähernd so gut und ich bin aus verschiedenen Gründen überzeugt das sie gegenüber Kiteboards niemals konkurenzfähig sein werden.
looploop_andy
sagt:
Super Thema Karsten
Aus den Erfahrungen mit den Kite Foil Boards kann ich aber nur zusammenfassen:
Keine Chance für Segler aufgrund des mitgeschleppten Gewichts und Widerstands.
Gilt auf allen Kursen Up and Downwind.
Nur für Speedrekorde- optimierte Fahrzeuge nur auf einem Bug segelnd !!- ist ein Segelfoiler derzeit vorn.
14 Antworten zu „Foiler-Vergleich: A-Cat oder Moth? Was ist die schnellste Einhand-Klasse der Welt?“
sagt:
Die Motte hat ein paar Jahre Vorsprung und daher hier einen Geschwindigkeitsvorsprung.
Aber es kommt auf die Gesamtperformance und das eingesetzte Material für den gesamten Windbereich an.
– Die Motte hat je nach WIndbereich 2-3 verschiedene Foilgrößen im Einsatz und in etwa ein Segel.
– Der A-Cat hat nur ein Paar Scheerter und Ruder und in etwa ein Segel.
– Der Kitefoil hat mehrere Kites und, bin mir nicht sicher, auf unterschiedliche Foils für unterschieldiche Windbereiche.
Daheer ist es immer auch eine Frage des Materials.
Der A-Cat hat den Vorteil er setzt für den gesamten Windbereich nur einen Satz Material ein, den er anpasst.
Die Motte muss schon an den Foils anpassen.
Der Kitefoil auc an den Kites.
Ich glaube allerdings das ein A-Cat mit dem momentanen Bedingungen von 75 kg Gewicht und 4 Foils im Wasser niemals an das Potenzial einer Motte herankommt. Da sehe ich auch die Kitefoiler ganz vorne.
sagt:
Beim Cat wir viel zu viel Energie in Gischt verbraten. Das lässt sich wahrscheinlich beim aufrechten segeln nicht verhindern, solange der senkrechte Teil der Schwerter gegen die Abdrift wirkt.
Die Moth kann durch ihre Schräglage viel sauberer durch das Wasser gleiten. Hier wirkt mehr das untere T-Stück gegen die Abdrift.
Der einzige mir bekannte Cat mit ähnlichem Konzept ist der M20 Vampire.
sagt:
Moin,
also ich würd mich freuen, wenn der Herr „Käptn Brassmann“ nen offiziellen Auftrag bekommt und sein Wissen samt ein paar Bildern mal richtig gut zu Papier bringt. Da ist doch 1000mal mehr Inhalt drin, als in dem Artikel.
Wär schon klasse, wenn hier mal technisch nen bisschen ins Detail gegangen wird
Ahoi
sagt:
Ganz deiner Meinung!
Muss nicht offiziell sein und soll auch nicht irgendeinen der Redakteure herab würdigen.
Aber eine Plattform, auf der man wirklich fachkundig informiert wird bzw fachkundig ohne „ätsch“ und „weiß ich abär besser“ diskutieren kann, würde mich wirklich interessieren. Zum Thema Foilen würde ich auch meinen Mund halten, weil „keineAhnung“
Grüße eku
sagt:
Die A-cat Klassenregeln verbieten keine automatischen mechanischen Kontrollsysteme, es ist nur noch nicht praktiziert worden. Die Daggerboards können durch Spindel oder Taljen Parrallel oder einzeln im Angriffswinkel verstellt werden, die meisten Ruder Foils im Moment nur zwischen den Rennen, einige Versuche und funktionierende Systeme mit Pimmelausleger drehen und dadurch Foils verstellen gibt es schon seit der letzten WM von den Australiern.
Die Foils kontrolieren sich vielmehr durch die Z form selber (ähnlich wie bei L-Foils).
Klassenregeln besagen nur das alles was Schwert ist von oben in den Rumpf hinein gesteckt werden muss und in die Foils in der Mitte 0.75m Platz haben müssen zwischen den Tips, deswegen keine L-Foils.
Durch Z-Foils bleibt allerdings die wenig Wind Performance erhalten und die Manöver gehen schneller da keine Schwerter hochgezogen werden müssen, auch wenn es dafür aus der C-class mitlerweile simple Systeme mittels des Gewichtes des Vorschoters gibt.
(Siehe neue Phantoms, Nacra 17) die auch mit Z-foils fahren.
Mischa kratzt an den 30knoten, die A-cats sind gerade dort wo die Motten gg 2005-2008 waren, wo Höchstgeschwindigkeiten von 26kts üblich waren, wartet mal 3 Jahre ab…
Die jetzigen Foils sind noch nicht auf Upwind VMG Kurse optimiert, das wird wohl noch ein halbes Jahr-Jahr dauern.
Viel Segelfläche bremst nicht bei viel Wind, wenn man genug aufrichtendes Moment produziert. Hier durch die Crew im Trapetz sind lange noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Es bleibt Spannend ob durch neue Segelschnitte und Riggs mit mehr Camber unten und evtl invertierten Profilen oben und slots ähnliche Effekte wie bei den Cuppern erzielbar sind die RM und Driveforce erhöhen und Induzierten Widerstand senken. So ein Cupper fällt ja auch nicht um bei 50 knoten Wind im Rigg bei ähnlich großen Segeln wie im A-cat.
sagt:
Noch als Ergänzung:
Der A-Cat im Video repräsentiert bei weitem nicht den aktuellen Entwicklungsstand, vor allem das Segel ist schon ein paar Donnerstage älter.
Ausserdem wird er nicht optimal gesegelt (wegsacken der Heckfoils, steigen des Bugs), was ordentlich bremst.
Da wird das Setup der Foils nicht ganz stimmen.
sagt:
Was wollte man mit den 75cm Abstand der Schwertspitzen eigentlich bezwecken? Das stammt ja wie Schwert von oben aus einer Zeit als Cat-Foiling noch Science Fiction war, oder?
sagt:
Die berüchtigte Klassenregel 8.1, die die Gestaltung der Rumpfanhänge regelt ist kein foilverbot, auch wenn das oft so behauptet wird.
Es geht vielmehr darum den Charakter und die positiven Eigenschaften, durch die sich ein A-Cat auszeichnet in der zukünftigen Entwicklung zu erhalten. Als Einhandboot ist es Sinn der Sache, dass das komplette bootshändling vom Segler selber ohne fremde Hilfe leistbar ist. Der A-cat lässt sich an jedem Strand und jeder Sliprampe vom segler selbständig zu Wasser lassen. Andersrum ist auch das Anlanden (selbst am seichten ufer) dank steckbarer Schwerter alleine kein Problem. Bei Konfigurationen a la flying Phantom (L-Foils) ist das Handling eine Katastrophe, das scheitert da schon an so banalen Dingen wie den foils die dem slipwagen im weg sind.
Motten haben den Vorteil, dass sie klein und leicht genug sind um einfach ins Wasser getragen zu werden. Da beschränkt sich der Einsatzbereich dann aber wieder auf Gewässer mit sehr steilem ufer, da sonst schnell die foils abreißen. Gute spots für die Motte sind rar.
Den A-cat unter den Bedingungen der Regel 8.1 zum fliegen zu bringen hat eine Weile gedauert, die ersten richtigen Flugboote gibt erst seit 2 Jahren. Die Entwicklung ist also noch ganz am Anfang. Um das Potenzial, dass die Klassenregeln bieten voll auszuschöpfen werden wir wohl noch ein paar Jahre warten müssen. Es wurden von brassmann schon ein paar interessante Details zur Leistungsverbesserung genannt, an denen auch schon gearbeitet wird. Alles in allem ist da noch sehr viel Performance herauszuholen, die Leistung der A-Katamarane wird sich daher in den nächsten Jahren noch mal erheblich steigern.
Durch die Regeln wird dabei Effektiv sichergestellt, dass der A-Cat weiterhin ein echtes Einhandboot bleibt. Einhand in jeder Beziehung, nicht nur auf dem Wasser.
sagt:
Danke für deine Erklärung. Was ich meinte war, daß es, als diese Regelung entstand, ja gar keine Foils gab. Auch nicht als Idee, die man erst gar nicht realisiert sehen wollte?
Aber schau mal hier dieser nicht regelkonforme Kat lässt sich doch wohl auf den Slipwagen heben. Die Schwerter müsste man wenn man es unbedingt allein machen möchte, halt einführen, wenn das Boot auf der Seite liegt.
http://carbonix.com.au/product/paradox-a-class-catamaran/
Nun ja, offensichtlich fliegt der A nun trotzdem stabil und soll, wie man liest, in der aktuellsten Generation als DNA F1 auch besser (einfacher) im Foilmodus zu kontrollieren sein.
sagt:
Genau, die ersten L-Foils gabs beim AC 2013 also noch gar nicht so lange her. Davor gab es aber seit den 2000ern schon ein paar Boote die Luftsprünge machten (mit c-foils oder schräg gesteckten graden Schwertern). Sinn der Regeln ist die Sicherstellung der boxrules.
Vor 2 oder 3 Jahren sah es so aus als ob die regeln den A-Cat so einschränken das er seine Rolle als entwicklungsträger verliert. Damals begann man auch wieder mit der Diskussion ob die Regel gestrichen werden sollte (der amerikanische verband setzte sie für ein Jahr zum test aus). Durch die letzten Entwicklungen fliegen moderne Boote aber jetzt so erfolgreich, dass eine Regeländerung nicht mehr nötig ist. Im nachhinein war die Beibehaltung der Regel eine gute Sache (meine Meinung), der neue nacra 17 bekommt zum Beispiele die gleichen foils.
sagt:
Die Moth ist in dem Video klar schneller. Sie ist im Windschatten und zieht dann mühelos in Luv am A-Cat vorbei. Vor allem das nach Luv kippen bringt durch die Foils einen Lift nach Luv.
sagt:
Sorry, fehlte noch der Bezug zu Motte und A- Cat
Motte: leicht, wenig Widerstand and den leineren Foils, Luvkrängung= zusätzlicher Auftrieb
A- Cat: Trapez = größere Segelfläche aber kompensiert nicht die Vorteile der leichteren Motte.
Beides chancenlos gegenüber Kite Surfboards (noch) und Kite Foil Boards
sagt:
Bei den Kitboards hast du Recht, das sind die mit Abstand leistungsfähigsten Segelfahrzeuge auf Foils. Dabei ist die Foilmechanik genial – es gibt nämlich keine. Um den Anstellwinkel des Foils den Gegebenheiten anzupassen, bedarf es nur einer Gewichtsverlagerung. Das ist simpel, zuverlässig und kostengünstig. Leider ist die Schattenseite, gerade bei Hochleistungsfoils, dass sie nur in einem so kleinen Winkelbereich funktionieren, dass minimale Belastungsfehler der Knock Out sind.
Bei Surfboards funktionieren die Foilsysteme leider bisher nicht annähernd so gut und ich bin aus verschiedenen Gründen überzeugt das sie gegenüber Kiteboards niemals konkurenzfähig sein werden.
sagt:
Super Thema Karsten
Aus den Erfahrungen mit den Kite Foil Boards kann ich aber nur zusammenfassen:
Keine Chance für Segler aufgrund des mitgeschleppten Gewichts und Widerstands.
Gilt auf allen Kursen Up and Downwind.
Nur für Speedrekorde- optimierte Fahrzeuge nur auf einem Bug segelnd !!- ist ein Segelfoiler derzeit vorn.