Der zweite Grand Slam des neuen Olympia-Zyklus nach Palma ist in vollem Gange. Nach drei Tagen zeigen insbesondere Simon Diesch und Anna Markfort ihre bestechende Frühform im 470er. Aber auch das neue 49er-Spitzenteam bestätigt, dass Silber in Palma kein Zufall war.
Das Segelrevier vor dem französischen Hyères ist berühmt berüchtigt für seine faszinierenden Segelbedingungen im Einfluss des Mistrals. Es weht dort normalerweise ein deutlich besserer Wind als im knapp 80 Kilometer westlich liegenden Olympiarevier von Marseille und wieder muss man sich fragen, warum die Segler im vergangenen Jahr nicht hier ihre Olympiaregatten austragen durften.
Auch wenn vor Hyères der Mistral nicht dauerhaft weht, kann dort gut gesegelt werden. Das zeigt sich bei der 56. Semaine Olympique Française an den ersten beiden Tagen als eher leichtere bis mittlere Winde vorherrschen. Doch am dritten Tag der zweiten von fünf Grand-Slam-Veranstaltungen, zu der auch die Kieler Woche gehört, kamen die Starkwindspezialisten voll auf ihre Kosten und konnten sich in den Ranglisten nach vorne schieben.
Blauer Himmel, weiße Schaumkämme, so lässt sich die Faszination dieses Sports in Szene setzten – was die Veranstalter allerdings kaum tun. Wie schon in Palma wird offenbar immer öfter beim Medien-Budget gespart. Vielleicht wird es in Kiel besser.
Die epischen Bedingungen sind nur hier einigermaßen zu erkennen:
Dabei haben naturgemäß die jungen und neu zusammengestellten Teams größere Probleme und die erfahrenen Athleten kommen auf ihre Kosten.
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