IMOCA 60: Power-Ritt ohne Stützen – Was die Stangen an der Seite sollen

Abheben ohne Flügel

Es müssen nicht unbedingt Flügel sein. Thomas Ruyant zeigt auf seiner „Le Souffle du Nord“ von 2007, dass man auch mit einem Boot der älteren Generation „fliegen“ kann.

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9 Antworten zu „IMOCA 60: Power-Ritt ohne Stützen – Was die Stangen an der Seite sollen“

  1. Dynamiker

    sagt:

    Wie auch immer – die Bilder sind grandios!

  2. MX

    sagt:

    Mir wird das video leider nicht angezeigt 🙁

  3. Käptn Brassman

    sagt:

    Ich kenne da ein Prinzip, das heißt Schnauze halten und sich seinen Teil denken… damit fährt man eigentlich immer ganz gut selbst wenn man noch so recht hat.
    Ich glaube für 95% der Leser war die Erklärung ausreichend, aber wenn ihr so viel Ahnung habt könnt ihr für die anderen 5% ja drei Stunden Biegelinen/verläufe und Normalkraftverläufe Integrieren mit Wingmast und Outrigger vs konventionell mit verschiedenen Spreader Winkeln, Check und Backstay Konfigurationen. Aber bitte mit verschiedenen Intermediate und Wantenspannungen und drei verschiedenen Rakes als Randbedingungen. Fallen natürlich mit und ohne Lock mit einbeziehen! Achso Laminatpläne nicht vergessen

    Manmanman wenn euch das Interessiert abonniert die Seahorse und meckert nicht hier rum!

    Auch n schönen Tach noch

    1. mantis

      sagt:

      Hallo Admiral,

      warum nicht gleich alles verbieten, wo doch die, die alles besser wissen auch wenn sie nur 5 % sind nicht aussterben. Also wird eine Zensur eingeführt, Admiral „Bresso“ wird Oberinquisitor und erhöht die Zahl der Schnauze haltenden Leser auf 110 %, wodurch die 5 % ein für alle Mal erledigt sind.
      Dann sitzen alle wenn sie „Segelreporter“ gelesen haben „glücklich lächelnd wie ein satter Säugling“ vor dem Bildschirm.

      Einen wunderbaren Tach auch noch.

  4. Advokat

    sagt:

    “ Dabei handelt sich um die Stangen quer zur Mittschiffsrichtung, die nichts anderes sind als Salinge, die den Mast halten.“
    Um „Salinge“, die ja am Mast ansetzen, handelt es sich bei den Auslegern sicher nicht.
    Outrigger werden z.T. auch dazu verwendet, die Vorsegel-Holepunkte nach aussen zu verlagern und dadurch den Windabfluss zu verbessern.

    1. aldefo

      sagt:

      Da die „Stangen“ die Gleiche Aufgabe wie die Salinge übernehmen. Ist der Begriff für mich durchaus gerechtfertigt. Sie setzen ja auch wie Salinge an den Wanten an 😉

      1. mantis

        sagt:

        Nun nicht alles was gleich aussieht macht auch das gleiche. Salinge erhöhen durch die Abstützung an den Wanten die Biegesteifigkeit des Mastes. Die Ausleger dagegen verbreitern die Basis der Abspannung des Riggs und da die dazugehörige Want nur an einem Punkt am Mast ansetzt, ist diese Want eher mit einem Backstag zu vergleichen. Aber aus allen falsch bzw. fehlerhaft dargestellten Zusammenhängen, nicht nur in diesem Artikel, läßt sich nur der Schluß ziehen: Ein bisschen technischer Sachverstand würde das Ergebnis der sonst sehr ambitionierten journalistischen Arbeit wesentlich verbessern und diese nicht nur für die gläubigen Anhänger eurer Seite mit mehr Vergnügen lesbar machen, vom Mehrwert für alle Leser ganz zu schweigen.

        Schönen Tach auch noch

  5. mantis

    sagt:

    Hallo Segelredaktion,
    zuerst waren es die Flügel, jetzt ist es auch noch der Wind der eine Imoca fliegen lässt. Es ist schon großartig, dass Ihr dieses Bild und Video es überhaupt zeigt und es wäre natürlich unglaublich wenn Ihr zugeben könntet auch andere Boote fliegen, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind:
    Gewicht, Länge des Bootes Geschwindigkeit und Kurs zur Welle und auf der anderen Seite Wellenhöhe, Wellenlänge und Ausbreitungsrichtung der Welle stehen in einem optimalen Verhältnis zueinander wenn ein Boot abhebt.
    Dann „fliegt jedes Boot“ und zwar egal wie es angetrieben wird also auch ein Motorboot. Es gibt viele die das schon erlebt und überlebt haben. Schaut mal über Euren Tellerrand oder erinnert Euch an Euren Physikunterricht.
    Wenn es nur der Wind oder der Flügel wäre müsste das Boot ab einer bestimmten Windstärke auch bei glattem Wasser abheben oder? So wird es in den geschönten Animationen der Flügelbefürworter dargestellt.
    Aber wenn man sich diesen Vorgang genauer betrachtet wird das Boot von der Welle angehoben (nach oben beschleunigt) und auf dem höchsten Punkt läuft die Welle unter dem Boot weg. Nun schwebt das Boot auf Grund seines Beharrungsvermögens und auch infolge seiner Geschwindigkeit einen Augenblick in der Luft und fällt dann in das Wellental.
    Für diesen Vorgang ist es ist unerheblich wie das Boot angetrieben wird. Die Welle erbringt die Arbeit damit das Boot fliegt.
    Schönen Tach auch noch

  6. christian1968

    sagt:

    Irgendwie ist es schon Wahnsinn, wenn man einerseits sieht, welche Kraft im Wind steckt und andererseits realisiert, dass die meisten Schiffe doch von einem Motor angetrieben werden…