IMOCA Guyader Bermudes 1000 Race: Die härteste Malizia-Konkurrenz startet Sonntag

1000 Seemeilen zur Saison-Eröffnung

Die IMOCA-Saison 2023 könnte zur vielleicht spannendsten der letzten Jahre werden – die Vendée Globe-Saisons einmal ausgenommen. Zum einen hatten die IMOCA noch nie so viele Veranstaltungen auf dem Plan. Zum anderen waren selten so viele neue Boote am Start.

Während uns beim Ocean Race bereits seit Monaten faszinierender IMOCA-Hochseesegelsport auf den Weltmeeren geboten wird, beginnt nun auch die französische Saison. Fünf Regatten (zusätzlich zum Ocean Race) sind geplant, darunter die prestigeträchtige Transat Jacques Vabre in die Karibik (shorthanded, im Herbst) und die anschließende Rückregatta nach La Base/Lorient als Einhand-Rennen (für das ebenfalls IMOCA Globe Series-Punkte vergeben werden).

Erstes franzöisches IMOCA-Rennen der Saison © bermude guyader

IMOCA-Klassen-Präsident Antoine Mermod: „Wir haben dieses Jahr sechs neue Boote und viele ältere IMOCAs, die sich ständig weiterentwickeln, am Start. Bei den letzten beiden Rennen des Jahres, den beiden Transatlantikrennen Transat Jacques Vabre und Return to La Base, sollte fast die gesamte Vendée Globe-Flotte auf den Kurs gehen – das wird ein echtes Show-down!“

Shorthanded in die Saison

Am Sonntag startet bereits in Brest das Guyader Bermude 1000 Race (shorthanded, also zwei Skipper plus Onboard-Reporter). Dieses Rennen mit dem etwas irreführenden Titel (denn die Bermudas werden nun wirklich nicht angepeilt) bringt immerhin bereits 13 Boote an den Start. Angesichts einer Flotte, die ca. 45 einsatzfähige Boote umfasst, mag das nicht gerade berauschend erscheinen. Doch zählt man die fünf derzeit im Ocean Race segelnden Boote hinzu und schaut sich die Konstellation der Skipper-Duos an, wird eine Menge geballter IMOCA-Power deutlich. 

Die Flotte wird von Brest aus eine Schleife durch den Ärmelkanal rund Fastnet Rock drehen, in die Biskaya segeln und nach ca. vier Tagen wieder zurück in Brest sein.

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Michael Kunst

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