IMOCA: US-Star Ken Read zum Ausgang des Ocean Race, zu Rekordmeilen und Drohnen

Er zählt zu den erfolgreichsten Seglern der USA, steht North Sails und der North Sails Group vor und segelt bevorzugt in den vergangenen Jahren die großen Pötte respektive Superyachten. Seine Einschätzung zum Ocean Race, an dem er übrigens zweimal als Skipper der Puma-Kampagnen teilgenommen hat. 

Ken Read als (jüngerer) Skipper beim Volvo Ocean Race © ross

Der US-Amerikaner Kenneth „Ken“ Read (61) ist einer der erfolgreichsten und bekanntesten Segler der Welt. Er wurde zweimal (1985 und 1995) zum „United States Rolex Yachtsman of the Year“ ernannt und hat mehr als 50 Welt-, Nordamerika- und nationale Meisterschaften in einer Vielzahl von Klassen gewonnen, darunter elf Weltmeistertitel in den Klassen J/24, Etchells 22.

Read war Steuermann an Bord von zwei der Stars & Stripes America’s Cup-Kampagnen von Dennis Conner (2000, 2003). Zwei Mal steuerte er beim Volvo Ocean Race die Puma-Kampagne (Rang 2 und 3 2009 und 2012). 

Der amerikanische Segler wird zudem seit Jahrzehnten als sachkundiger Kommentator für große Regatten bei internationalen TV-Sendern geschätzt. Read arbeitet zudem seit 1996 bei North Sails, wurde 2012 „president“ der US-amerikanischen Segelschneiderei und leitet seit 2021 auch die North Sails Group. 

Kürzlich gab er der IMOCA-Klassenvereinigung ein Interview, in dem er seine Einschätzung zu den noch verbleibenden beiden Etappen des Ocean Race (Aarhus-Kiel-Den Haag und Den Haag-Genua) mitteilte sowie die Erfolgskurve der IMOCA und ihrer Klasse kommentierte. Außerdem machte er den neuen Rekord-Inhabern über 24 Stunden Reichlich Komplimente – Read war jahrelang Taktiker und/oder Steuermann auf dem Maxi „Comanche“, dem vorherigen Rekordhalter!