ISAF Skandal: Dünne Reaktion auf Israel Sperre

„Das darf nicht wieder passieren“

Die mit Spannung erwartete Erklärung des Welt-Seglerverbandes World Sailing zum Skandal um das Startverbot der Israelischen Jugend-Weltmeister in Malaysia ist moderat ausgefallen.

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4 Antworten zu „ISAF Skandal: Dünne Reaktion auf Israel Sperre“

  1. Christian

    sagt:

    Ein Verband, der sich „World Sailing“ nennt, verliert jede Berechtigung dazu, sich so zu nennen, wenn er nicht dafür sorgen kann, dass WM wirklich Teilnehmern aus aller Welt offen stehen. Das feige Verhalten von Word Sailing „moderat“ zu nennen, ist eine echte Untertreibung, lieber Carsten…

    Es wird immer Teilnehmernationen gegen, deren politische (Regierungs-)Haltung man zum Kotzen findet (z.B. Malaysia, Saudi Arabien, Iran, Simbabwe; die Liste lässt sich leider problemlos erweitern). Aber wenn irgendwas das Potential hat, einer ausgrenzenden Politik ihre Grenzen aufzuzeigen und Menschen zusammenzubringen, dann ist es der Sport. Gerade deswegen ist das Verhalten von Word Sailing so schäbig. Zum Schämen ist er, dieser Verband.

    1. Sven 14Footer

      sagt:

      Carsten hat schon in richtiger wortwahl über die Erklärung von World Sailing berichtet. Es soll ja neutral sein und wir Leser bilden uns dann eine Meinung zu dem was berichtet wurde und drücken dies in Kommentaren aus. Deswegen war es mir auch ein Bedürfnis meinen Kommentar dazu oben zu schreiben.

  2. Frank

    sagt:

    Auf der Hochglanz Webseite der Veranstaltung und den Youth World Facebookseiten der ISAF sieht das alles super aus – toller Segelspass und -leistungen, tolle Landschaft, die Freude der Teilnehmer springt einem nur so ins Auge.
    Umso bedauerlicher finde ich sowohl dass eine solche großartige Veranstaltung sehenden Auges politisch missbraucht wurde als auch das dröhnende Schweigen der Mehrheit der teilnehmenden Verbände dazu. Der DSV hat sich mit einigen wenigen Verbänden schriftlich distanziert, ich hätte mir noch ein paar Signale und Denkanstöße vor Ort gewünscht, wie zum Beispiel den Verzicht auf eigene Farben bei den offiziellen Zeremonien.

  3. Sven 14Footer

    sagt:

    Dann ist der der WM Titel in den betroffenen Surf Disziplinen nichts Wert, wenn der aktuelle Amtsinhaber seinen Titel nicht verteidigen durfte. Das geht dann auf die Kappe von World Sailing, da die Haltung von Malaysia nicht neu oder überraschend ist.
    Wenn ein Verband nicht allen Qualifizierten die Teilnahme „ermöglichen“ kann, sind die Wettkämpfe nur eine Regatta und bestimmt keine Weltmeisterschaft.