29er Unfall: Australischer Nachwuchs-Star Tess Lloyd nach Kenterung im Koma

Bangen um 29er Seglerin

Man kann nicht sagen, dass Segeln auf der Liste der besonders gefährlichen Sportarten steht. Dennoch passieren Unfälle. Zurzeit berührt das Schicksal der 17-Jährigen 29er Seglerin Tess Lloyd die Segelwelt.

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14 Antworten zu „29er Unfall: Australischer Nachwuchs-Star Tess Lloyd nach Kenterung im Koma“

  1. Jacob

    sagt:

    Also wir haben beim 29er segeln auch jeder immer ein Messer in der Schwimmweste, wie viel es im Notfall bringt wollen wir nicht ausprobieren. Aber ein Messer in der Schwimmweste stört nicht und kann nur helfen. Auch Helme gibt es mittlerweile sehr leichte und enge Modelle…

  2. Florian

    sagt:

    Ein Messer ist meiner Meinung nie verkehrt, wobei ich die Variante mit Hakenklinge bevorzuge.
    Damit lassen sich alle Leinen kappen oder auch mal ein Gurt und man hat keine Gefahrt in das Messer fallen zu können.

  3. Seven

    sagt:

    Auch wenn ein Helm uncool wirkt und das freie Gefühl des Segelns opjektiv einschrenkt würde ich mir wünschen das er mehr akzeptiert und benutzt wird .Gründe dafür gibt es genug ,gründe dagegen sind eher scheinheilig!
    Es ist gut das auf den XC45 und der Xtreme 40 Helme geragen werden,das erhöht die Akzeptanz !
    Die Schiffe werden immer schneller und dadurch erhöht sich auch die Gefahr schwerer verletzungen..viele freizeit Surfer tragen schon sein vielen Jahren Helme ! Freiwillig !
    Also meine Damen und Herren……..möchte jemand eine Vorbildfuntion übernehmen? Dann ist hier ist eine möglichkeit !

  4. Christian

    sagt:

    @ Ketzer: Ein Rettungsmesser in der Schwimmweste stört überhaupt kein bisschen, im Gegensatz zum Helm. Und die ca. 100 Gramm sind auch verschmerzbar, der Preis von 25.- Euro sowieso.

    1. Ketzer

      sagt:

      Mit u.g. Antwort von Seven hast Du die genau richtige Antwort auf Deine Aussage 😉

  5. Heini

    sagt:

    Schädelbasisbruch nach Kollision mit einem Windsurfer – das ist einfach ein tragischer Unfall und hat nichts mit den Gefahren beim Segeln zu tun. Da steht „nach der folgenden Kenterung“, also wurde sie nicht im Wasser schwimmend vom Surfbrett getroffen, sondern noch auf dem Boot sitzend?
    Das ist auch nichts anderes, als wäre sie vor der eigenen Haustür von einem vorbeikommenden Fahrradfahrer überfahren worden.

  6. Christian

    sagt:

    finde ich gut, dass Segelreporter auch über diese Seite des Segelsports berichtet. Der Sport ist tatsächlich vergleichsweise nicht gefährlich. Aber jeder einzelne Verletzte und Tote ist einer zuviel.

    Der Vorfall zeigt, wie wichtig es nach Kenterungen ist, erstmal nach seinem Segelpartner zu sehen, bevor man sich ans Aufrichten macht. Und dass ein Rettungsmesser in jede Schwimmwestentasche gehört (also auch im Wasser in Sekundenschnelle zugänglich ist) , um jemanden freischneiden zu können. Das war hier nicht das Problem, aber es gibt viele solcher Fälle.

    1. Ketzer

      sagt:

      Wenn Du hier schon gleich mit dem Messer in der Schwimmweste argumentierst, warum dann nicht gleich für einen Sturzhelm plädieren? Wäre doch in diesem Fall viel sinnvoller gewesen?

      In meinen Augen mal wieder ein schönes Beispiel dafür, dass es einfach ein Risiko gibt, mit dem man leben muss. Man kann sich einfach nicht 100%ig absichern.

      1. Backe

        sagt:

        Wie ich solche Kommentare hasse!
        Da sagt einer mal was Vernünftiges, und sofort taucht irgendein obercooler oberschlauer Zyniker auf und sagt: Hö, was willstn? Irgend’n Risiko is immer!

        Mal abgesehen davon: Neun von zehn Tauchern haben zur Sicherheit inzwischen ein Messer am Bein. Und acht von zehn Skifahrern einen Helm auf der Birne. (Obwohl’s da vor ein paar Jahren auch noch hieß: Wozu? Man kann sich einfach nicht 100%ig absichern. …

        1. Christian

          sagt:

          danke, Backe.

          @ Ketzer: In der Tat wäre in manchen Bootsklassen je nach Windbedingungen ein Sturzhelm nicht verkehrt. Ich bin selber mal in einem Laser in einer extremen Schralerböe vom Baum getroffen worden, ging über Bord und war einige Sekunden bewusstlos. Ich hatte ein fettes Hämatom an der Stirn und eine leichte Gehirnerschütterung. Wäre mit Helm glimpflicher abgelaufen. Ich hatte einfach nur Glück.

          Eine meiner Clubkolleginnen hatte im Laser nicht so viel Glück, sie bekam bei einer Kenterung eines Konkurrenten einen Mast auf den Kopf und hatte durch die Gehirnerschütterung massive, lang anhaltende Probleme.

          Aber ich mag Helme auch nicht und trage daher bisher keinen. Habe aber großes Verständnis für die Mustoskiffsegler, wo sich Helme ziemlich durchgesetzt haben. Von den AC 45 ganz zu schweigen.

          1. Ketzer

            sagt:

            „Aber ich mag Helme auch nicht und trage daher bisher keinen.“

            Dieselbe Argumentation gilt für’s Messer…

        2. Ketzer

          sagt:

          Was Du sagst gilt in gleichem Maße für die obige Aussage, dass jeder ein Messer bei sich tragen soll. Irgendwas passiert und obwohl es damit nichts zu tun hat, wird gleich die Forderung aufgestellt, a la „man sollte deshalb besser…“. Das ist das, was mich nervt und letztendlich zur Überregulierung führt. Deshalb meine zynische Antwort. Ich sehe bis jetzt auch immer noch keinen Punkt, wo in diesem Fall ein Messer geholfen hätte, außer vielleicht zur Not-OP vor Ort…

          1. IMX40

            sagt:

            Genau so sieht die Realität aus

      2. IMX40

        sagt:

        Ich finde das gut,was du sagst. Sehr richtig und auf den Punkt gebracht.