…als Kollege Andreas John am Wochenende mit seiner Motte einen Trainingsschlag auf der Schlei absolvierte. „Ich kam in unserem kleinen Feld gut an der Luvtonne an, wollte abfallen, beschleunigte extrem…“
Die Foiler-Moth erreicht gut 20 Knoten, wenn sie bei vier bis fünf Windstärken auf den Raumwindkurs abfällt. „Aber plötzlich stoppte das Schiff abrupt. Ich flog im hohen Bogen vom Trampolin, konnte mich gerade noch am Rigg vorbei ins Wasser drehen.“
Danach ging die Atmung nur noch schwer. Die Rippe war geprellt oder der Bauchmuskel gezerrt. „So ein Mist. Vielleicht bin ich doch zu alt für den Sch…“ Unter Wasser war der Flügel in voller Fahrt in der Mitte durchgebrochen.
„Ein Rätsel. Vielleicht bin ich irgendwo drüber gefahren.“ Andreas trainiert für die Moth-Europameisterschaft, die in diesem Jahr während der Travemünder Woche ausgesegelt wird. Mit 51 Jahren hat er noch einmal aufgerüstet und sich eine aktuelle Mach2 Moth gekauft.
Der Absturz erfolgte aber mit dem Vorgänger-Modell Bladerider. „Mist das Schiff ist eigentlich schon verkauft. Ärgerlich, dass so etwas passiert.“ Aber er bleibt dran. So wie er gerade mit dem Video Upload unseres Polgar-Interviews von gestern kämpft. Es sollte doch zu schaffen sein …
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