Optimist WM Napier/NZ: Singapur ist Opti Teamrace Weltmeister

Asiatinnen düpieren die Jungs

Am zweiten Tag der Opti-Teamrace WM, die traditionell im Rahmen der Fleet-Weltmeisterschaft ausgesegelt wird, feierte die Mannschaft aus Singapur einen überzeugenden Sieg.

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10 Antworten zu „Optimist WM Napier/NZ: Singapur ist Opti Teamrace Weltmeister“

  1. Grundsätzlich ist das doch toll: Singapur vor Peru. Solche Erfolge machen die Segelwelt bunter und den Sport weltweit populärer.

    1. Holger

      sagt:

      Andreas – schönes Statement ! genau richtige Einstellung

      und Regattafan hat oben sicher Recht : viele in GER sind für Opti zu schwer weil sie halt oft
      1 Saison zu lange drin sind und von den Trainer nicht rechtzeitig weitergeführt werden,
      denn der Trainer braucht seine Top Jockeys und deren nationale Erfolge

      1. Pete

        sagt:

        Wobei die Teilnahme an einer Opti WM ja schon wegen der Internationalität sehr Wichtig für die Teilnehmer ist. Bei welcher anderen Veranstaltung rennen denn Teilnehmer aus 48 Nationen nach dem Segeln auf einen Fußballplatz und spielen dann Team MOZ-DOM-AUS gegen AHO-RSA-MAL etc. einfach zum Spass bis die Sonne untergeht? Die Internationalität ist schon ziemlich klasse bei einer Opti WM. Allerdings sind da auch keine (kaum) Eltern dabei ;-). Ich stimme allen zu die Opti Regatten mit über-ambitionierten Eltern verteufeln. Aber wenn jemand gut genug für eine Opti-WM ist, sollte man ihn nicht frühzeitig in einen 29er ziehen und ihn um die Erfahrung bringen in der Pubertät Mädels und Jungs aus der ganzen anderen Welt zu treffen 😉

        1. regattafan

          sagt:

          Der Opti bietet mit seinem 4-Ecksegel keine auf moderne Jollen übertragbare Trimmmöglichkeiten. Um gescheites Segeln zu erlernen sollte der Ausstieg aus dem Opti daher so früh wie möglich erfolgen.
          (Habe selbst mit 12 Jahren eine 4 1/2 m Jolle gesegelt.)

  2. regattafan

    sagt:

    Abgesehen davon, dass ein Mittelauropäer mit 15Jjahren dem Opti schon längst entwachsen sein sollte, stellt sich nun die Frage, ob die deutschen Teilnehmer bei den Teichtwindbedingungen einfach nur zu schwer waren ?

    1. Wilfried

      sagt:

      Bestimmt nicht, in Deutschland wird Teamsegeln nicht trainiert und als Wettkampf gemacht so dass einfach die Übung fehlt. In anderen Ländern gehört es zum Training dazu. hilft auch in der Ausbildung Richtung Match-race und Deckungstechniken.

      1. regattafan

        sagt:

        Carsten schrieb: „Drei Mädchen und ein Junge hielten die überwiegend männlichen Gegner der 40 Nationalteams in Schach.“

        Wenn drei zierliche Asiatinnen die überwiegend männlichen Gegner in Schach hielten, dann spielte sicher auch das geringere Körpergewicht eine Rolle.

        Mangelnde „Ausbildung Richtung Match-race und Deckungstechniken“ hat sich bei der Ex-Optiseglerin Tina Lutz allerdings bestätigt.

        1. Pete

          sagt:

          Einige dieser ‚zierlichen Asiatinnen‘ sind einen Kopf größer als ihre männliche Konkurrenz. Im alter der Opti Segler, also bei der WM zwischen 13 und 15, sind viele Mädchen deutlich größer als die Jungs, und zum Glück ist der Opti lange nicht so Gewichts-sensibel wie andere Klassen. Gerade im Team race ist Regelkunde und Taktik viel wichtiger als Gewicht und Geschwindigkeit.
          Die Mädels (und der Quoten-Junge) aus Singapur haben den Titel absolut überlegen gewonnen, von allen Team Races haben sie genau ein Rennen verloren – das im best of three Finale gegen Peru.
          Also: Glückwunsch Singapore, und es war überlegenes seglerisches Können, nicht das Gewicht.

          1. regattafan

            sagt:

            Ich finde schon, dass die Mädels aus Singapore auf den Fotos deutlich leichter aussehen als bsw. der männliche Teamkollge auf dem folgenden Foto. http://srdev.svgverlag.de/wp-content/uploads/2012/01/optiWorlds12_capizzano_7434-cut-640×299.jpg

  3. Christian

    sagt:

    Ein Finale zwischen Asien und Lateinamerika – soetwas werden zukünftig noch öfter erleben. Und das ist auch gut so.

    Die ISAF und das IOC haben die immer stärkere Rolle Asiens übrigens schon länger auf dem Schirm, und das ist auch ein Grund dafür, warum bei den neuen Olympiaklassen keine Hünen europäisch/ nordamerikanischen Zuschnitts mehr als Normalmaß definiert werden.