Schiffahrtsregatta Video: Hans Genthe mit seiner Asso99 gegen 134 Yachten
Asso mit Ohren
von
Carsten Kemmling
Ein Video zeigt die Bedingungen bei der 30. Schiffahrtsregatta. Die Asso99 von Hans Genthe pflügt mit Auslegern durch das Feld. Außerdem sorgt eine Frauencrew für Aufsehen.
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Ich sach ma: Schnell/Langsam = 50/50
Es gibt Situationen, wo das schnelle gut passt und der Action/Dynamik dient.
Aber zwischendurch muss sich das Auge auch mal erholen können, bei Dauerfeuer Schnitt im Sekundentakt klappt man nach 30 Sekunden ab.
Meinen Autokunden sind unsere Videos immer zu lang. Und das Feedback bisher war auch eher „zu lang“. Ich mag übrigens auch längere Schnitte lieber ;-).
Heini
sagt:
Wilfried – hast Recht. Zu viele Schnitte, die Hälfte hätte es auch getan.
Wilfried
sagt:
Die Diskussion um Werbung brauchen wir nicht zu führen, aber das Video ist nach den anderen von Hans-Genthe schlichtweg schlecht. Schnitt-zappen kann man für bei Promo-videos für Laien. Segler wollen segeln sehen.
Jonas
sagt:
aha wenn du meinst….. erstmal selber besser machen, das kostet ganz schön viel zeit, sowas
Stimmt, eine „Langversion“ geht schneller zu schnippeln. Ich kann ja mal 2 Stunden ASSO pur ins Web stellen …
Alex
sagt:
@Hans, das Licht geht immer früher an. Ein Zeichen für den nahenden Winter. Also mach mal. Wir haben Zeit zum Schauen.
Wilfried
sagt:
schein ich ja mit alleine zu stehen, da man inzwischen hier für jede Meinung ein minus kriegt. Ja, ich sehe gerne längere Einstellungen, wie sich das Schiff in den Wellen bewegt und die Bugwelle spritzt. Darum segeln wir ja auch und zwar nicht gezappte 2 Minuten sondern mehrere Stunden und finden es geil. Man muss ja nicht gleich 2 Stunden ins Netz stellen (macht Carsten wohl auch nicht ) aber 2 Minuten mit so vielen Schnitten (um die 70-80 wenn ich richtig gezählt habe) auch nicht. Es gibt ja auch ein Mittelmaß. Nebenbei, deinen Film über Tjörn Rundt fand ich viel besser.
@ Hans: war ein bisschen zu hart formuliert aber ich hätte gern ne etwas längere Version mit etwas weniger Schnitten gesehen.
@ Jonas: wenn du meinst das man nur das Kritisieren darf was man besser kann gäbe es keine Kritik mehr. Ich weiß nicht ob ich es besser kann weil ich es noch nicht probiert habe aber meinen Geschmack entspricht es nicht was nicht an den einzelnen Bildern liegt sondern an dem Schnitt. Die Bilder sind super gemacht und ich denke schon länger darüber nach ne Popro zu kaufen um mich auch zu versuchen. Hans ist natürlich ein Profi, der auch schon von meinem Schiff schöne Bilder geschossen hat.
Alex
sagt:
@Uwe, die traditionsreichen Regatten müssten nur auf ORC umstellen. Da hat ein Trapezboot dann nicht mehr viel zu lachen.
Aber nur so zum Piksen, die großen Trapezboote wie Asso99 und Liberas sind ja eher die Dinosaurier im Schnellsegeln und gehören schon alleine wegen dieser Stellung, als aussterbenden Art, auf jede ordentliche Traditionsregatta.
Mit Trapez darf man da nicht mitsegeln. Die Ohren, Spi und Toppgenua sind nach ORC vermessen und ergeben einen unglaublichen Rennwert :-O. Mit Ausleger GHP Offshore 546,1 (inshore 614,1).
War ein spannendes Experiment. Die ASSO ist mit Trapez definitiv schneller. Und segelt sich angenehmer.
Macht aber trotzdem Spaß und man kann realtiv unerfahrene Gäste mitnehmen.
Der Dinosaurier ASSO hat vor 3 Jahren die Cento gesegelt gewonnen … 😉
Ab 30 darf man doch auch Klassikerregatten mitsegeln?
Stefan
sagt:
…Kunststoff und Kurzkiel sind bei den Klassikern und denen die meinen festzulegen was das ist, nicht sehr willkommen. Zumindest nicht in Kiel.
Aber Hans Genthe sucht ja bereits eine weitere Regellücke und möchte die Klassikerregatten auf den Kopf stellen.
stefan
sagt:
…oh, da wird er sich bei den Klassikern schwer tun, da werden Regeln nach Lust und Laune gemacht… und gemeldete Schiffe auch mal gerne nachträglich aus der Wertung geworfen, wenn sie oder die seglerische Leistung nicht passen.
Haka
sagt:
…die Schiffahrtsregatta, um die es hier geht, ist eine rein private Regatta zu der man eingeladen wird…und wenn eine Asso mit Ohren eingladen wird dann ist das eben so.
Um welche Klassikerregatten geht es den eigentlich…?
Sollen die Kids doch ihren Spaß haben…Und welche Leute hat die 30 Fuß Asso eigentlich düpiert, also das schönen Regattasegeln verdorben…? Merkwürdige Ansätze die in diesem Umfeld so kundgetan werden…
Alex
sagt:
Was macht etwas zu einem Klassiker? Nur das Alter oder doch weil es seine Zeit prägte?
Wikipedia sagt dazu: Als „klassisch“ im allgemeinen sprachlichen Sinne wird etwas bezeichnet, das typische Merkmale in einer als allgemeingültig akzeptierten Reinform in sich vereint und mithin als formvollendet und harmonisch gilt. Das Klassische bildet somit den zeitlosen Kontrapunkt zur zeitabhängigen Mode. Beispiel: die klassische „griechische“ Nase oder die „klassische“ Rennstrecke von 100 m.
Daher ist auch eine Variante K1 und eine Shark ein Klassiker.
Nur wer sich einen Haufen Moderholz in die Halle holt, alte Zeichnungen kauft und die Pinne vom Moderhaufen übernimmt und ein eigentlich neues Boot baut, es für alt mit altem Namen der Welt zeigt, dem wird das sicher nicht gefallen.
Weil er hat ja für viele Moneten einen Klassiker gebaut.
Da sind die Automobiler unseren Klassiker schon weit voraus.
@Hans, auch nach 65 Mio. Jahren haben die Dinosaurier nichts an Faszination verloren. 😉
RVK
sagt:
Ich bin mit Hans schon oft genug gesegelt, als dass ich sagen kann, dass er wirklich alles tut um den Segelsport ins rechte Licht zu rücken und zu promoten. Wenn ich so die Beiträge von Uwe so lese, bin ich mir sicher, dass die Finn-Klasse das auch gerne von ihm behaupten können würde… nur leider macht er es einem nicht ganz so leicht 😉
@RVK
Ob der Hans mehr sich und seine Firma oder den Segelsport ins rechte Licht rückt, möchte ich mal offenlöassen.
Über die Finn-Klasse braucht RVK sich übrigens keine Sorgen zu machen. Seitdem ich meine Finn-Seite betreibe geht es keineswegs abwärts sondern aufwärts, was die Beteiligung an Ranglistenregatten und die Mitgliederzahl der KV betrifft. Viele Finnsegler wurden fanden durch mich den Weg in die Klassenvereinigung.
Haka
sagt:
…den im Finn gibt es kein Trapez, das einem das korrekte und ordnungsgemäße regattieren verleidet (weil das gehört verboten, Mißachtung wird mit scharfem Arrest geahndet)…da ist dank Jaques Rogge die Welt noch in Ordnung! Zumindest international…national brauchen die Jungs vielleicht doch ein Trapez um mithalten zu können, wie wärs?
Die Diskussion dreht sich um das Trapez bei Seeregatten.
Bei der Regatta von Schleimünde nach Aerosköbing war es zu Recht verboten, denn wenn es zugelassen wird und Nachahmer findet, kann die gesamte deutsche Hochseeflotte verschrottet werden, da sie nicht mehr konkurrenzfähig wäre.
stefan
sagt:
@Uwe
….na, ob Yachten mit Wasserballast (Class 40) oder canting keel (Outsider) da die „fairere Variante“ zur „deutsche Hochseeflotte“ ist, wage ich zu bezweifeln 😉
Uuups, das mit den Klassikerregatten war nicht wirklich ernst gemeint. Das war nur eine Anspielung auf 1982, in dem Jahr ist die ASSO konstruiert worden.
Klassikerregatten machen mit einer ASSO noch weniger Sinn als ORC-Regatten. Da gibt es gar keine vergleichbaren Boote.
Wirklich faires Segeln gibt es nur in einer Einheitsklasse, davon bin ich überzeugt. Dafür habe ich immer noch meine geliebte alte holländische Wanderjolle. Und es gibt im Süden die Cento und diverse ASSO-Regatten, wo man sich wirklich messen kann (und wir meist einen auf den Deckel bekommen :-()
Manche Boote haben an der Kreuz Ihre Stärke, andere raumschots. Wenn dann der Raumanteil oder der Kreuzanteil überwiegt, wird das nicht berücksichtigt. Nach SRS und DH vermisst die ASSO besser, nach Yardstick wären wir sogar 4. auf der Peter Gast Schiffahrtsregatta geworden. Also was soll´s?
Schnelles Segeln macht mir/uns mehr Spaß als Vermessungsoptimierung, also holen wir aus der alten ASSO das an Speed raus, was mit unseren Mitteln (und mit Hilfe der überschaubaren Mittel unserer Sponsoren) machbar ist. Auf 33 Fuss fühlen sich 15 Knoten schneller an, als 25 auf einer Rogers 46.
Somit steigen wir mit einem breiten Grinsen nach so einem Wochenende aus dem Boot und tauchen zufrieden ausgepowert wieder in unsere meist stressigen Jobs ein. Und das Video soll etwas von dem Spaß vermitteln, und zeigen dass man den auch mit kleinem Budget haben kann.
Christian
sagt:
Das ist ja fast ein Trimaran mit den lustigen Ausbuchtungen an den Racks… 😉
und überhaupt, warum kein Trapez wie bei der Original-Asso? Weil man das auf Hoher See traditionellerweise nicht macht? Da wären doch upwind mindestens 0,5 Knoten mehr Speed drin.
Alex
sagt:
Bei einigen Regatten, wie auch der Fyn Rundt sind Trapezboote nicht zugelassen, Ausleger hingegen erlaubt.
Bin für ein Trapezverbot, da Trapezboote den anderen Regatateilnehmern die Freude am Ragattieren nehmen und man damit traditionsreiche Regatten kaputtmacht.
Stefan
sagt:
Warum, wenn es den Klassenregeln entspricht ist gegen ein Trapez nichts einzuwenden. Entsprechend wird sich der Rennwert gestalten.
….Trapez grundsätzlich zu verbieten schließt manche boote von den Veranstaltungen grundsätzlich aus, was auch nicht sehr freundlich ist.
29 Antworten zu „Schiffahrtsregatta Video: Hans Genthe mit seiner Asso99 gegen 134 Yachten“
sagt:
http://www.youtube.com/watch?v=gcBuLxVVj90&list=PLFD6B063546C34E52&index=2&feature=plpp_video
😉
sagt:
Ich sach ma: Schnell/Langsam = 50/50
Es gibt Situationen, wo das schnelle gut passt und der Action/Dynamik dient.
Aber zwischendurch muss sich das Auge auch mal erholen können, bei Dauerfeuer Schnitt im Sekundentakt klappt man nach 30 Sekunden ab.
sagt:
Meinen Autokunden sind unsere Videos immer zu lang. Und das Feedback bisher war auch eher „zu lang“. Ich mag übrigens auch längere Schnitte lieber ;-).
sagt:
Wilfried – hast Recht. Zu viele Schnitte, die Hälfte hätte es auch getan.
sagt:
Die Diskussion um Werbung brauchen wir nicht zu führen, aber das Video ist nach den anderen von Hans-Genthe schlichtweg schlecht. Schnitt-zappen kann man für bei Promo-videos für Laien. Segler wollen segeln sehen.
sagt:
aha wenn du meinst….. erstmal selber besser machen, das kostet ganz schön viel zeit, sowas
sagt:
Stimmt, eine „Langversion“ geht schneller zu schnippeln. Ich kann ja mal 2 Stunden ASSO pur ins Web stellen …
sagt:
@Hans, das Licht geht immer früher an. Ein Zeichen für den nahenden Winter. Also mach mal. Wir haben Zeit zum Schauen.
sagt:
schein ich ja mit alleine zu stehen, da man inzwischen hier für jede Meinung ein minus kriegt. Ja, ich sehe gerne längere Einstellungen, wie sich das Schiff in den Wellen bewegt und die Bugwelle spritzt. Darum segeln wir ja auch und zwar nicht gezappte 2 Minuten sondern mehrere Stunden und finden es geil. Man muss ja nicht gleich 2 Stunden ins Netz stellen (macht Carsten wohl auch nicht ) aber 2 Minuten mit so vielen Schnitten (um die 70-80 wenn ich richtig gezählt habe) auch nicht. Es gibt ja auch ein Mittelmaß. Nebenbei, deinen Film über Tjörn Rundt fand ich viel besser.
@ Hans: war ein bisschen zu hart formuliert aber ich hätte gern ne etwas längere Version mit etwas weniger Schnitten gesehen.
@ Jonas: wenn du meinst das man nur das Kritisieren darf was man besser kann gäbe es keine Kritik mehr. Ich weiß nicht ob ich es besser kann weil ich es noch nicht probiert habe aber meinen Geschmack entspricht es nicht was nicht an den einzelnen Bildern liegt sondern an dem Schnitt. Die Bilder sind super gemacht und ich denke schon länger darüber nach ne Popro zu kaufen um mich auch zu versuchen. Hans ist natürlich ein Profi, der auch schon von meinem Schiff schöne Bilder geschossen hat.
sagt:
@Uwe, die traditionsreichen Regatten müssten nur auf ORC umstellen. Da hat ein Trapezboot dann nicht mehr viel zu lachen.
Aber nur so zum Piksen, die großen Trapezboote wie Asso99 und Liberas sind ja eher die Dinosaurier im Schnellsegeln und gehören schon alleine wegen dieser Stellung, als aussterbenden Art, auf jede ordentliche Traditionsregatta.
sagt:
Mit Trapez darf man da nicht mitsegeln. Die Ohren, Spi und Toppgenua sind nach ORC vermessen und ergeben einen unglaublichen Rennwert :-O. Mit Ausleger GHP Offshore 546,1 (inshore 614,1).
War ein spannendes Experiment. Die ASSO ist mit Trapez definitiv schneller. Und segelt sich angenehmer.
Macht aber trotzdem Spaß und man kann realtiv unerfahrene Gäste mitnehmen.
Der Dinosaurier ASSO hat vor 3 Jahren die Cento gesegelt gewonnen … 😉
Ab 30 darf man doch auch Klassikerregatten mitsegeln?
sagt:
…Kunststoff und Kurzkiel sind bei den Klassikern und denen die meinen festzulegen was das ist, nicht sehr willkommen. Zumindest nicht in Kiel.
sagt:
… und das ist gut so !
Aber Hans Genthe sucht ja bereits eine weitere Regellücke und möchte die Klassikerregatten auf den Kopf stellen.
sagt:
…oh, da wird er sich bei den Klassikern schwer tun, da werden Regeln nach Lust und Laune gemacht… und gemeldete Schiffe auch mal gerne nachträglich aus der Wertung geworfen, wenn sie oder die seglerische Leistung nicht passen.
sagt:
…die Schiffahrtsregatta, um die es hier geht, ist eine rein private Regatta zu der man eingeladen wird…und wenn eine Asso mit Ohren eingladen wird dann ist das eben so.
Um welche Klassikerregatten geht es den eigentlich…?
Sollen die Kids doch ihren Spaß haben…Und welche Leute hat die 30 Fuß Asso eigentlich düpiert, also das schönen Regattasegeln verdorben…? Merkwürdige Ansätze die in diesem Umfeld so kundgetan werden…
sagt:
Was macht etwas zu einem Klassiker? Nur das Alter oder doch weil es seine Zeit prägte?
Wikipedia sagt dazu: Als „klassisch“ im allgemeinen sprachlichen Sinne wird etwas bezeichnet, das typische Merkmale in einer als allgemeingültig akzeptierten Reinform in sich vereint und mithin als formvollendet und harmonisch gilt. Das Klassische bildet somit den zeitlosen Kontrapunkt zur zeitabhängigen Mode. Beispiel: die klassische „griechische“ Nase oder die „klassische“ Rennstrecke von 100 m.
Daher ist auch eine Variante K1 und eine Shark ein Klassiker.
Nur wer sich einen Haufen Moderholz in die Halle holt, alte Zeichnungen kauft und die Pinne vom Moderhaufen übernimmt und ein eigentlich neues Boot baut, es für alt mit altem Namen der Welt zeigt, dem wird das sicher nicht gefallen.
Weil er hat ja für viele Moneten einen Klassiker gebaut.
Da sind die Automobiler unseren Klassiker schon weit voraus.
@Hans, auch nach 65 Mio. Jahren haben die Dinosaurier nichts an Faszination verloren. 😉
sagt:
Ich bin mit Hans schon oft genug gesegelt, als dass ich sagen kann, dass er wirklich alles tut um den Segelsport ins rechte Licht zu rücken und zu promoten. Wenn ich so die Beiträge von Uwe so lese, bin ich mir sicher, dass die Finn-Klasse das auch gerne von ihm behaupten können würde… nur leider macht er es einem nicht ganz so leicht 😉
sagt:
@RVK
Ob der Hans mehr sich und seine Firma oder den Segelsport ins rechte Licht rückt, möchte ich mal offenlöassen.
Über die Finn-Klasse braucht RVK sich übrigens keine Sorgen zu machen. Seitdem ich meine Finn-Seite betreibe geht es keineswegs abwärts sondern aufwärts, was die Beteiligung an Ranglistenregatten und die Mitgliederzahl der KV betrifft. Viele Finnsegler wurden fanden durch mich den Weg in die Klassenvereinigung.
sagt:
…den im Finn gibt es kein Trapez, das einem das korrekte und ordnungsgemäße regattieren verleidet (weil das gehört verboten, Mißachtung wird mit scharfem Arrest geahndet)…da ist dank Jaques Rogge die Welt noch in Ordnung! Zumindest international…national brauchen die Jungs vielleicht doch ein Trapez um mithalten zu können, wie wärs?
sagt:
@Haka
Niemand möchte generell das Trapez verbieten.
Die Diskussion dreht sich um das Trapez bei Seeregatten.
Bei der Regatta von Schleimünde nach Aerosköbing war es zu Recht verboten, denn wenn es zugelassen wird und Nachahmer findet, kann die gesamte deutsche Hochseeflotte verschrottet werden, da sie nicht mehr konkurrenzfähig wäre.
sagt:
@Uwe
….na, ob Yachten mit Wasserballast (Class 40) oder canting keel (Outsider) da die „fairere Variante“ zur „deutsche Hochseeflotte“ ist, wage ich zu bezweifeln 😉
sagt:
Uuups, das mit den Klassikerregatten war nicht wirklich ernst gemeint. Das war nur eine Anspielung auf 1982, in dem Jahr ist die ASSO konstruiert worden.
Klassikerregatten machen mit einer ASSO noch weniger Sinn als ORC-Regatten. Da gibt es gar keine vergleichbaren Boote.
Wirklich faires Segeln gibt es nur in einer Einheitsklasse, davon bin ich überzeugt. Dafür habe ich immer noch meine geliebte alte holländische Wanderjolle. Und es gibt im Süden die Cento und diverse ASSO-Regatten, wo man sich wirklich messen kann (und wir meist einen auf den Deckel bekommen :-()
Manche Boote haben an der Kreuz Ihre Stärke, andere raumschots. Wenn dann der Raumanteil oder der Kreuzanteil überwiegt, wird das nicht berücksichtigt. Nach SRS und DH vermisst die ASSO besser, nach Yardstick wären wir sogar 4. auf der Peter Gast Schiffahrtsregatta geworden. Also was soll´s?
Schnelles Segeln macht mir/uns mehr Spaß als Vermessungsoptimierung, also holen wir aus der alten ASSO das an Speed raus, was mit unseren Mitteln (und mit Hilfe der überschaubaren Mittel unserer Sponsoren) machbar ist. Auf 33 Fuss fühlen sich 15 Knoten schneller an, als 25 auf einer Rogers 46.
Somit steigen wir mit einem breiten Grinsen nach so einem Wochenende aus dem Boot und tauchen zufrieden ausgepowert wieder in unsere meist stressigen Jobs ein. Und das Video soll etwas von dem Spaß vermitteln, und zeigen dass man den auch mit kleinem Budget haben kann.
sagt:
Das ist ja fast ein Trimaran mit den lustigen Ausbuchtungen an den Racks… 😉
und überhaupt, warum kein Trapez wie bei der Original-Asso? Weil man das auf Hoher See traditionellerweise nicht macht? Da wären doch upwind mindestens 0,5 Knoten mehr Speed drin.
sagt:
Bei einigen Regatten, wie auch der Fyn Rundt sind Trapezboote nicht zugelassen, Ausleger hingegen erlaubt.
sagt:
Bin für ein Trapezverbot, da Trapezboote den anderen Regatateilnehmern die Freude am Ragattieren nehmen und man damit traditionsreiche Regatten kaputtmacht.
sagt:
Warum, wenn es den Klassenregeln entspricht ist gegen ein Trapez nichts einzuwenden. Entsprechend wird sich der Rennwert gestalten.
….Trapez grundsätzlich zu verbieten schließt manche boote von den Veranstaltungen grundsätzlich aus, was auch nicht sehr freundlich ist.
sagt:
Grundsätzlich sollten möglichst gleichartige Schiffe, also möglichst Einheitsklassen gegeeinander segeln.
Bei sehr unterschiedlichen Konstruktionen ist es ja meist so, dass die Wind-und Wellenbedingungen darüber entscheiden, wer gewinnt.
Trapezboote haben meiner Erfahrung nach ab 3 bft einen Vorteil gegenüber anderen Booten. Da hilft leider auch der Rennwert nicht.
sagt:
… cooles video, aber bekommst Du, Carsten,von denen Kohle um deren Werbefilm zu zeigen?!
sagt:
Toll, die Diskussion über Werbung auf Segelbooten und in Segelvideos geht in die nächste Runde!