Das britische Jugend Match Race Team um Skipper Philip Bendon rast bei 25-27 Knoten Wind mit einer Etchells über den Solent und verliert dann doch die Kontrolle und wird umgeworfen.

Der Vorschoter duckt sich unter den Baum, der bei der Etchells Patenthalse gleich auf die andere Seite kracht.
Das Boot läuft unter Spi klassisch nach Lee aus dem Ruder, weil das Schiff nach Luv krängt und der Segeldruckpunkt weit nach Steuerbord wandert. Das Kielschiff wird dadurch extrem leegierig und ist nicht mehr auf Kurs zu halten.
Patenthalsen passieren bei Kielbooten häufig, wenn sie in einer Welle abstoppen und der Druck im Spi nach Luv wandert. Bei solchen Bedingungen hilft es, die Spischoten relativ dicht zu trimmen, um das links-rechts Pendeln des Spis zu verringern.
Auch der Großsegel-Niederholer sollte dicht sein, um ein Vertwisten des Achterlieks zu vermeiden. Bei einem nicht speziell für kontrolliertes Gleiten konstruierten Schiff wie der Etchells ist die Gefahr der Patenhalse bei solchen Bedingungen aber ständig gegeben.
Kleiner Steuerfehler und dann wirds plötzlich hektisch bzw. feucht 🙂 Wer kennt das nicht?
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Sieht für mich nicht aus wie 6 Bft..
http://de.wikipedia.org/wiki/Beaufortskala#Beaufort-Skala_nach_ph.C3.A4nomenologischen_Kriterien
Heisse Debatte. Was meinst du?
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die Jungs haben das erst gut im Griff. Wenn das Boot anfängt zu geigen muss man dann natürlich die Hände frei haben um die Spischot dichtreißen zu können. Wenn man gerade die Fock setzt ist das ein Problem.
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Genialer Film und was ein Fuck Up… und dabei weitergefilmt!!
Danke einmal wieder für Deine Veröffentlichungen, Carsten
Super Beitrag, mehr davon! Like or Dislike:
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