Knarrblog J/70 EM: Die Geheimnisse der italienischen Glitschboot-Erfolge
Wunder gibt es nicht
von
Carsten Kemmling
Wie kann das sein? Die Italienerin Claudia Rossi segelt erst seit drei Jahren und wird auf Anhieb Europameisterin in der J/70. Ein Wunder? Ist die Qualität der jungen Klasse so gering?
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11 Antworten zu „Knarrblog J/70 EM: Die Geheimnisse der italienischen Glitschboot-Erfolge“
Wilfried
sagt:
Ne, was für eine Untat. An Booten die auf ne EM gehen werden nach der Werksauslieferung die Anhänge optimiert. Womöglich sogar mit Schleifpapier. Das ist ja in Einheitsklassen noch nie gemacht worden und absolut unsportlich.
Was ist das für ne alberne Heulerei. Wenn die ne EM gewinnen willst mußt Du das Boot eben optimieren. Wenn du darauf kein Bock hast musste dich nicht darüber wundern wenn andere vielleicht schneller sind.
Freu dich über dein Ergebnis das im Angesicht der Zeit der Vorbereitung und des Trainings richtig gut ist. So kommst du wie ein schlechter Verlierer rüber der das wirklich nicht nötig hat.
Fakt
sagt:
Wilfried, es ging in dem Beitrag nicht um Heulerei, sondern um die Beantwortung meiner Frage, wie es einer Segelanfängerin gelingen konnte, dem Carsten das Heck zu zeigen.
Svante Domizlaff
sagt:
Verstehe die Diskussion nicht. Claudia, die ich nicht kenne, mag ein gutes Unterstützungsteam gehabt haben. Aber irgendwie muss man trotzdem gut segeln können. Stefano Roberti, der Zweitplazierte, ist eigentlich ein Dickschiffsegler und Crewmitglieder der Wally 107 „Open Season“, auch wenn er in Monaco das ganze Jahr über viel Zeit in der J 70 verbringt. Der ist eher ein guter Allround-Segler. Hut ab. Und auf Platz Drei liegt mit Gonzo aus Vigo ein North-Sails-Vertreter, der auf einer „Wally 100“ als Co-Taktiker fährt. Da man auch in Vigo das ganze Jahr über segeln kann, hat er natürlich J 70-Erfahrung. Aber von Mega-Sponsoren kann bei beiden keine Rede sein. Das sind eben einfach nur gute Segler. Oder wie?
poseidon
sagt:
Boese Kommentare mit Namen dissen ist einfach nur peinlich, nur weil es nie fuer den grossen Wurf gereicht hat musst du damit leben das jeder honk hier hatet so ist das im Internet, wenns dir nicht passt die seglerzeitung versteht dich sicher
Jollenfutzi
sagt:
na ihr habt ja Sorgen…..
es gibt auch noch andere Bootsklassen bundesweit auser einer die es vor 3 Jahren noch gar nicht gab und die hier nun der Segelreporter zufällig segelt weil halt damit die Liga gesegelt wird (in anderen Nationen auch andere Bootstypen) und nun feststellen muss, dass man sich mehr und anders auf eine EM hätte vorbereiten müssen , sprich Geschwindigkeit trainieren wie in jeder Klasse halt. Nur die Bootsklasse Bundesliga die trainiert halt anders weil dort Kleinstkurszirkus ohne Trimmoptionen gesegelt wird.
Fakt
sagt:
Die J/70 ist mit YS 93 schon ein schönes Schiff, welches auch segelbar ist, d.h. im Gegensatz zu den neuen Modellen im Jollenbereich nicht ständig umkippt. Die älteren Jollenkonstruktionen sind im Vergleich dazu eher langweilig.
Carsten Kemmling
sagt:
lieber holgi, es wird langsam anstrengend, dass du alles verteufelst, was du nicht im angebot hast. einfach etwas durchatmen. leben, und leben lassen. ohne frage sind 505er ganz tolle boote.
Fakt
sagt:
Das war jetzt wirklich eine sehr ausführliche Antwort auf die gestellten Fragen.
Im Hinblick auf den angeblichen Speedvorteil der Italiener hab ich mir grad Q1-blue in voller Länge angesehen.
Claudia schien gegenüber Carsten anfangs geringfügig mehr Höhe laufen zu können, beide blieben aber bei 6-12 kn Wind sehr dicht zusammen, als ob sie beide die gegenseitige Nähe suchten 🙂
Ab der 2. Hälfte des letzten Downwindkurses segelte Carsten höher als Claudia, die das Ziel direkt anliegen konnte, während Carsten zweimal halste und dadurch leider ein paar Plätze verlor.
Da keine nennenswerten Speedunterschiede zu erkennen waren, finde ich es schade, dass Carsten sich wieder dem blöden Kleinkurszirkus zuwenden möchte, statt richtige J/70 Regatten zu segeln.
.
Fakt
sagt:
Und wie sah Carstens Performance bei etwas mehr Wind aus ?
Dazu habe ich mir Race 7 – blue, bei 14,1 – 16,8 kn Wind angesehen.
Carsten legt am stark bevorteilten Pin-End den besten Start hin. Gegenüber Alberini kann C. aber nichts aus der sicheren Leestellung machen. Vielleicht hätte er dichter dran bleiben müssen, statt den seitlichen Abstand grösser werden zu lassen.
Carsten ist aber keineswegs langsam sondern liegt weit vor den Verfolgern.
Nach ca. 6 min übernimmt Alberini Rang 1. Dann führt Carsten wieder. Erst nach 15 Minuten, kurz vor dem Luvfass kann sich Alberini etwas absetzen. Carsten rundet die Marke als 4.
Auch Downwind ist kein Speednachteil gegenüber Alberini zu erkennen. Am Gate ist C. Dritter.
15 min später rundet Carsten das Luvfass in derselben Position, wobei er Schwall / Teichmann unterwendet.
Die können sich aber vorm Wind etwas von Carsten absetzen und werden 2. Carsten wird mit einer absolut fehlerfreien Leistung 3.
Fazit: Alberini hatte einen minimalen Geschwindigkeitsvorteil, alle anderen waren jedoch langsamer als Carsten. Auch in der 7. Wettfahrt ging es primär um guten Speed, da es keine Winddreher gab, die man zu seinem Vorteil hätte ausnutzen können. Mit einer etwas besseren Vorbereitung wäre der Titelgewinn drin gewesen.
Andreas Jung
sagt:
Hey Fakt: Darf ich etwas von deiner Zeit abhaben?
@ Carsten: Das nächste Mal nimmst du Fakt vielleicht mit an Bord. Dann dürfte nichts mehr schiefgehen. Glückwunsch nochmal zum 9. Platz – den ich eigentlich sehr respektabel finde.
Fakt
sagt:
„Darf ich etwas von deiner Zeit abhaben?“
SAP scheut keine Kosten und keine Mühe, Tracks von Spitzenseglern, wie. z.B. Cartsten Kemmling, zur Verfügung zu stellen, damit auch wir Normalos lernen, besser zu segeln.
Ich finde, dass man dieses Angebot annehmen sollte.
11 Antworten zu „Knarrblog J/70 EM: Die Geheimnisse der italienischen Glitschboot-Erfolge“
sagt:
Ne, was für eine Untat. An Booten die auf ne EM gehen werden nach der Werksauslieferung die Anhänge optimiert. Womöglich sogar mit Schleifpapier. Das ist ja in Einheitsklassen noch nie gemacht worden und absolut unsportlich.
Was ist das für ne alberne Heulerei. Wenn die ne EM gewinnen willst mußt Du das Boot eben optimieren. Wenn du darauf kein Bock hast musste dich nicht darüber wundern wenn andere vielleicht schneller sind.
Freu dich über dein Ergebnis das im Angesicht der Zeit der Vorbereitung und des Trainings richtig gut ist. So kommst du wie ein schlechter Verlierer rüber der das wirklich nicht nötig hat.
sagt:
Wilfried, es ging in dem Beitrag nicht um Heulerei, sondern um die Beantwortung meiner Frage, wie es einer Segelanfängerin gelingen konnte, dem Carsten das Heck zu zeigen.
sagt:
Verstehe die Diskussion nicht. Claudia, die ich nicht kenne, mag ein gutes Unterstützungsteam gehabt haben. Aber irgendwie muss man trotzdem gut segeln können. Stefano Roberti, der Zweitplazierte, ist eigentlich ein Dickschiffsegler und Crewmitglieder der Wally 107 „Open Season“, auch wenn er in Monaco das ganze Jahr über viel Zeit in der J 70 verbringt. Der ist eher ein guter Allround-Segler. Hut ab. Und auf Platz Drei liegt mit Gonzo aus Vigo ein North-Sails-Vertreter, der auf einer „Wally 100“ als Co-Taktiker fährt. Da man auch in Vigo das ganze Jahr über segeln kann, hat er natürlich J 70-Erfahrung. Aber von Mega-Sponsoren kann bei beiden keine Rede sein. Das sind eben einfach nur gute Segler. Oder wie?
sagt:
Boese Kommentare mit Namen dissen ist einfach nur peinlich, nur weil es nie fuer den grossen Wurf gereicht hat musst du damit leben das jeder honk hier hatet so ist das im Internet, wenns dir nicht passt die seglerzeitung versteht dich sicher
sagt:
na ihr habt ja Sorgen…..
es gibt auch noch andere Bootsklassen bundesweit auser einer die es vor 3 Jahren noch gar nicht gab und die hier nun der Segelreporter zufällig segelt weil halt damit die Liga gesegelt wird (in anderen Nationen auch andere Bootstypen) und nun feststellen muss, dass man sich mehr und anders auf eine EM hätte vorbereiten müssen , sprich Geschwindigkeit trainieren wie in jeder Klasse halt. Nur die Bootsklasse Bundesliga die trainiert halt anders weil dort Kleinstkurszirkus ohne Trimmoptionen gesegelt wird.
sagt:
Die J/70 ist mit YS 93 schon ein schönes Schiff, welches auch segelbar ist, d.h. im Gegensatz zu den neuen Modellen im Jollenbereich nicht ständig umkippt. Die älteren Jollenkonstruktionen sind im Vergleich dazu eher langweilig.
sagt:
lieber holgi, es wird langsam anstrengend, dass du alles verteufelst, was du nicht im angebot hast. einfach etwas durchatmen. leben, und leben lassen. ohne frage sind 505er ganz tolle boote.
sagt:
Das war jetzt wirklich eine sehr ausführliche Antwort auf die gestellten Fragen.
Im Hinblick auf den angeblichen Speedvorteil der Italiener hab ich mir grad Q1-blue in voller Länge angesehen.
Claudia schien gegenüber Carsten anfangs geringfügig mehr Höhe laufen zu können, beide blieben aber bei 6-12 kn Wind sehr dicht zusammen, als ob sie beide die gegenseitige Nähe suchten 🙂
Ab der 2. Hälfte des letzten Downwindkurses segelte Carsten höher als Claudia, die das Ziel direkt anliegen konnte, während Carsten zweimal halste und dadurch leider ein paar Plätze verlor.
Da keine nennenswerten Speedunterschiede zu erkennen waren, finde ich es schade, dass Carsten sich wieder dem blöden Kleinkurszirkus zuwenden möchte, statt richtige J/70 Regatten zu segeln.
.
sagt:
Und wie sah Carstens Performance bei etwas mehr Wind aus ?
Dazu habe ich mir Race 7 – blue, bei 14,1 – 16,8 kn Wind angesehen.
Carsten legt am stark bevorteilten Pin-End den besten Start hin. Gegenüber Alberini kann C. aber nichts aus der sicheren Leestellung machen. Vielleicht hätte er dichter dran bleiben müssen, statt den seitlichen Abstand grösser werden zu lassen.
Carsten ist aber keineswegs langsam sondern liegt weit vor den Verfolgern.
Nach ca. 6 min übernimmt Alberini Rang 1. Dann führt Carsten wieder. Erst nach 15 Minuten, kurz vor dem Luvfass kann sich Alberini etwas absetzen. Carsten rundet die Marke als 4.
Auch Downwind ist kein Speednachteil gegenüber Alberini zu erkennen. Am Gate ist C. Dritter.
15 min später rundet Carsten das Luvfass in derselben Position, wobei er Schwall / Teichmann unterwendet.
Die können sich aber vorm Wind etwas von Carsten absetzen und werden 2. Carsten wird mit einer absolut fehlerfreien Leistung 3.
Fazit: Alberini hatte einen minimalen Geschwindigkeitsvorteil, alle anderen waren jedoch langsamer als Carsten. Auch in der 7. Wettfahrt ging es primär um guten Speed, da es keine Winddreher gab, die man zu seinem Vorteil hätte ausnutzen können. Mit einer etwas besseren Vorbereitung wäre der Titelgewinn drin gewesen.
sagt:
Hey Fakt: Darf ich etwas von deiner Zeit abhaben?
@ Carsten: Das nächste Mal nimmst du Fakt vielleicht mit an Bord. Dann dürfte nichts mehr schiefgehen. Glückwunsch nochmal zum 9. Platz – den ich eigentlich sehr respektabel finde.
sagt:
„Darf ich etwas von deiner Zeit abhaben?“
SAP scheut keine Kosten und keine Mühe, Tracks von Spitzenseglern, wie. z.B. Cartsten Kemmling, zur Verfügung zu stellen, damit auch wir Normalos lernen, besser zu segeln.
Ich finde, dass man dieses Angebot annehmen sollte.