Der Ruf dieser Regatta eilt ihr voraus. Ich habe die Gastfreundschaft schon einmal genießen dürfen. Wenn es überall so wäre, wie am Wittensee, hätte der Segelsport keine Probleme. Auch die jüngste Auflage ließ keine Wünsche offen.
Wenn man einen Regatta-Funktionär dauerhaft Zahlen in ein Funkgerät sprechen hört, bedeutet das meist nichts Gutes. Sind es Frühstarter, deren Segelnummern weitergegeben werden? Haben sich die entsprechenden Segler sonst irgendwie falsch verhalten? Werden ihre Namen auf der Ergebnisliste mit entsprechenden fiesen Buchstaben versehen?
Von wegen. Dieter Gerngroß, Vorsitzender des Wassersport-Clubs am Wittensee (WSCW), steht mit dem Walkie-Talkie auf der Spitze des Steges, um die ankommenden ILCA-Segler über die vorher ausgegebenen Leibchen zu identifizieren. Das dient dazu, ihre entsprechend markierten Slipwagen zu identifizieren.
Seine Helfer sucht in dem Wuhling an Land den entsprechend markierten Trolly, rasen damit zur Sliprampe, helfen den erschöpften Seglern, ihre ILCAs an Land zu zerren. Der übliche Stau bleibt aus. Was für eine Erleichterung!
Aber das ist nur ein Teil des Puzzles zur perfekten Regatta, das sich die Macher beim WSCW ausgedacht haben. Für 50 Euro Startgeld gibt es am Abend Selbstgekochtes und Live-Musik. Ein Fotograf sorgt für aktuelle Bilder. Per QR-Code unter dem „Schwarzen Brett“ kann man sie sich herunterladen.
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» Fragen und Antworten zum SegelReporter Club
So ein geiler Club! Bei jeder einzelnen Regatta, die die veranstalten. Gastfreundschaft, Lässigkeit und eine Wettfahrtleitung mit Ahnung – hier könnten viele Vereine mal in die Lehre gehen. Soooo macht man das!