Noch ein Tag, dann lösen die Skipper ihre Leinen, um auf die große Runde zu gehen. Vier Jahre haben sie sich auf die Vendée Globe vorbereitet. Nun geht es wirklich los. Die Stege sind am Tag vor dem Start für die Öffentlichkeit gesperrt. Dennoch pilgern mehr als 80.000 Menschen zum Hafen von Les Sables d’Olonne. Das ist der tägliche Schnitt.
Am Freitag stehen sie bis zu vier Stunden an, um im abgesperrten Race-Village rund um den Hafen auf die Pontons zu gelangen. Sie mussten Zeit-Slots buchen, zu denen sie Einlass erhalten. Sonst würde der Ansturm zu chaotisch. Dabei sind Skipper sind nur selten zu entdecken. Sie vermeiden den Stress im Angesicht der Massen.
Aber die Rennmaschinen sind nahe. Von ihnen geht eine erstaunliche Faszination aus. Ein bisschen schaurig ist die Vorstellung, dass sie in den nächsten vielleicht drei Monaten irgendwo auf den Weltmeeren verloren gehen – so wie beim letzten Mal Kevin Escoffiers PRB. Hier wird kein normaler Wettbewerb ausgetragen. Menschen und Material werden zu Schaden kommen.
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