Mann-über-Bord-Manöver: Boris Herrmann über das System auf der „Maserati“
„Anregung zum Nachdenken“
von
Boris Herrmann
Boris Herrmann nimmt den SR-Artikel zum Mann-über-Bord-Manöver beim Global Ocean Race zum Anlass, um über seine eigenen MOB-Trainings für den Maserati-Rekordversuch zu berichten.
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Hi Chriggel,
Groesse und Gewicht sind eigentlich ok. Aber stimmt schon, kleiner und leichter, gleiche Leistung vorausgesetzt, ist besser. Die manuelle Ausloesung setzt voraus, dass Du auch imstande bist ausloesen zu koennen.
Eine Fehlausloesung kannst Du schnell deaktivieren. Danach bist Du sofort wieder im aktiven Modus – Aehnlich wie ein LWS beim Skifahren. Wahrscheinlich eher eine Frage des Einsatzes… vgj
Die Ais transmitter gibt es in 2 Varianten: a) manuelle Ausloesung b) automatische Aktivierung bei Wasserkontakt. Wir haben uns fuer die automatische Variante entschieden und tragen die Geraete in der grossen Brusttasche in unseren Smocks. So haben wir auch trotz Rettungsweste die Moeglichkeit das Geraet herauszuholen und die Antenne aufzurichten. Das erhoet die Sendeleistung enorm, bzw so funktioniert das Geraet ueberhaupt. Ein automatisches Ais muss so gestaut werden, dass bei MOB sofort Wasser an das Geraet gelangen kann, ansonsten bleibt die Aktivierung aus. Die Geraete loesen bei viel Wind und Aktion zT auch ohne Notfall aus, so z.B beim letzten Fastent bei 30knt und Welle. Ansonsten super, da jedes Schiff mit Ais im Umkreis von 2-7 nm die MOB Daten empfangen kann… vG, Jens
AIS SARTs gibt es inzwischen von verschiedenen Anbietern – schwimmfähig, wie auch nicht schwimmfähig und vor allem deutlich kleiner als die easyrescue. Kostenpunkt um die 300 Euro. Allerdings würde ich von Wasserkontaktauslösern Abstand nehmen. Was nützt einem ein Gerät, das bei Schietwetter dauernd Fehlalarme gibt?
Michl
sagt:
Der easyRESCUE löst eben nicht bei jedem Schietwetter aus! Auslösung bei Wasserkontakt heisst, dass das Gerät für mind. 1 Sek. komplett mit Wasser in Berührung kommen muss und nicht nur kurz und partiell bei Spritzwasser.
Am besten befestigt man den easyRESCUE-Automatic in einer Tasche der Schwimmweste. Die öffnet sich bei Wasserkontakt, legt den easyRESCUE frei, der sich dann ebenfalls durch den Wasserkontakt aktiviert, und alles wird gut.
In der aktuellen YACHT-Ausgabe ist ein Testbericht zu AIS-S.A.R.T.: Das erste Foto zeigt deutlich, wie’s geht.
poco
sagt:
@boris
Ipad als remote bildschirme ?? Ist euer Budget so klein …
möchte nur ungern wissen wie die aktualisierung bei 20-25kn Speed ist. Zumal WLAN beim IPad oder auch anderen Tablets enorme ressourcen verbrät , zumindest wenn man in realtime über sockets aktualisieren möchte.
und naja echtes Remoting(also wie Remote-Desktop) ist da nicht wirklich euer Ernst oder ?
Trotzdem viel Spass und viel Erfolg !
Tramp
sagt:
Hallo Poco,
das würde mich ja auch interessieren, welche Hard- und Software hier eingesetzt wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Boris mit einem NMEA/WLan-Adapter und „Navionics Mobile“ auf Rekordjagt geht 😉
Bedienung des Hauptrechners über Remote stelle ich mir (unter anderem) auf Grund der geringen Auflösung des iPads und der nicht angepassten Bedienoberfläche des Wirtsrechners eher schwierig vor.
Vielleicht gibt uns Boris hier ja auch noch mal einen Einblick.
VG
T.K.
sagt:
Schöne Sache mit den Easyrescue.
Aber wie funtionieren die in der Hosentasche? Nur ein bei Bewusstsein befindlicher
Segler kann die dann rausholen und über der Wasserlinie halten.
Unterwasser geht da glaube ich nix. Oder funktionieren UKW frequenzen auch unter Wasser?
Bei weatherdock sind die Dinger immer in den Rettungswesten montiert………d.h diese können dann auch auslösen und auf sich aufmerksam machen wenn der Segler ohnmächtig ist, da die Weste das Gerät über die Wasserlinie drückt……
8 Antworten zu „Mann-über-Bord-Manöver: Boris Herrmann über das System auf der „Maserati““
sagt:
ein paar mehr infos hierzu stehen auch auf sjambok.de unter safety
sagt:
Hi Chriggel,
Groesse und Gewicht sind eigentlich ok. Aber stimmt schon, kleiner und leichter, gleiche Leistung vorausgesetzt, ist besser. Die manuelle Ausloesung setzt voraus, dass Du auch imstande bist ausloesen zu koennen.
Eine Fehlausloesung kannst Du schnell deaktivieren. Danach bist Du sofort wieder im aktiven Modus – Aehnlich wie ein LWS beim Skifahren. Wahrscheinlich eher eine Frage des Einsatzes… vgj
sagt:
Die Ais transmitter gibt es in 2 Varianten: a) manuelle Ausloesung b) automatische Aktivierung bei Wasserkontakt. Wir haben uns fuer die automatische Variante entschieden und tragen die Geraete in der grossen Brusttasche in unseren Smocks. So haben wir auch trotz Rettungsweste die Moeglichkeit das Geraet herauszuholen und die Antenne aufzurichten. Das erhoet die Sendeleistung enorm, bzw so funktioniert das Geraet ueberhaupt. Ein automatisches Ais muss so gestaut werden, dass bei MOB sofort Wasser an das Geraet gelangen kann, ansonsten bleibt die Aktivierung aus. Die Geraete loesen bei viel Wind und Aktion zT auch ohne Notfall aus, so z.B beim letzten Fastent bei 30knt und Welle. Ansonsten super, da jedes Schiff mit Ais im Umkreis von 2-7 nm die MOB Daten empfangen kann… vG, Jens
sagt:
Die Dinger gehören vor allem in das Jon-bouy! Damit kann man dann auch unausgerüstete Crewmitglieder wieder einfangen:
http://www.oceansafety.com/index.php?option=com_content&view=article&id=51:volvo-ocean-race-crews-choose-kannad-r10-safety-recovery-system-from-ocean-safety-&catid=4:news&Itemid=45
AIS SARTs gibt es inzwischen von verschiedenen Anbietern – schwimmfähig, wie auch nicht schwimmfähig und vor allem deutlich kleiner als die easyrescue. Kostenpunkt um die 300 Euro. Allerdings würde ich von Wasserkontaktauslösern Abstand nehmen. Was nützt einem ein Gerät, das bei Schietwetter dauernd Fehlalarme gibt?
sagt:
Der easyRESCUE löst eben nicht bei jedem Schietwetter aus! Auslösung bei Wasserkontakt heisst, dass das Gerät für mind. 1 Sek. komplett mit Wasser in Berührung kommen muss und nicht nur kurz und partiell bei Spritzwasser.
Am besten befestigt man den easyRESCUE-Automatic in einer Tasche der Schwimmweste. Die öffnet sich bei Wasserkontakt, legt den easyRESCUE frei, der sich dann ebenfalls durch den Wasserkontakt aktiviert, und alles wird gut.
In der aktuellen YACHT-Ausgabe ist ein Testbericht zu AIS-S.A.R.T.: Das erste Foto zeigt deutlich, wie’s geht.
sagt:
@boris
Ipad als remote bildschirme ?? Ist euer Budget so klein …
möchte nur ungern wissen wie die aktualisierung bei 20-25kn Speed ist. Zumal WLAN beim IPad oder auch anderen Tablets enorme ressourcen verbrät , zumindest wenn man in realtime über sockets aktualisieren möchte.
und naja echtes Remoting(also wie Remote-Desktop) ist da nicht wirklich euer Ernst oder ?
Trotzdem viel Spass und viel Erfolg !
sagt:
Hallo Poco,
das würde mich ja auch interessieren, welche Hard- und Software hier eingesetzt wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Boris mit einem NMEA/WLan-Adapter und „Navionics Mobile“ auf Rekordjagt geht 😉
Bedienung des Hauptrechners über Remote stelle ich mir (unter anderem) auf Grund der geringen Auflösung des iPads und der nicht angepassten Bedienoberfläche des Wirtsrechners eher schwierig vor.
Vielleicht gibt uns Boris hier ja auch noch mal einen Einblick.
VG
sagt:
Schöne Sache mit den Easyrescue.
Aber wie funtionieren die in der Hosentasche? Nur ein bei Bewusstsein befindlicher
Segler kann die dann rausholen und über der Wasserlinie halten.
Unterwasser geht da glaube ich nix. Oder funktionieren UKW frequenzen auch unter Wasser?
Bei weatherdock sind die Dinger immer in den Rettungswesten montiert………d.h diese können dann auch auslösen und auf sich aufmerksam machen wenn der Segler ohnmächtig ist, da die Weste das Gerät über die Wasserlinie drückt……