Beim Rolex Middle Sea Race ist es zu einem erschreckenden Riggverlust auf einer Xp 44 gekommen. Das Luvwant riss einfach aus dem Deck. Die gemischte Crew mit dem österreichischen Skipper Michael Oberweger war nur noch 200 Meter vom Ziel entfernt.
Es ist kaum zu glauben. Nur noch gut 200 Meter bis ins Ziel waren es, nachdem die zehnköpfige, überwiegend österreichische Crew ein starkes Rennen beim Rolex Middle Sea Race abgeliefert hatte. Hoch am Wind segelte die „Aqua Nomis“ Richtung Marsamxett Harbour. Die Crew gab mit dem gesamten Gewicht auf der Luvkante noch einmal alles für ein gutes Ergebnis. Jemand wollte die finalen Momente per Kamerastick aufnehmen. In diesem Moment löste sich die luvwärtige Verankerung des Riggs im Deck. Es stürzte nach Lee. Der Mast brach.

Ein schockierender Moment. Michael Oberweger, der für die österreichische Charter-Firma In2theBlue auch als Skipper und Regattatrainer arbeitet, erklärt: Man habe es diesmal zwar nicht ins Ziel geschafft, „aber der Teamgeist bleibt ungebrochen. Wir haben als Crew bewiesen, dass wir auch in schwierigen Momenten zusammenhalten. Nächstes Jahr greifen wir wieder an – stärker denn je!“
Inzwischen liegt ein Erklärungsansatz dafür vor, wie es dazu kommen konnte.
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