Moth Worlds: Extreme Sailing in Japan – Segler zwischen 16 und 72 Jahren am Start

Fliegende Kisten

Die Moth WM findet in Japan statt und produziert einmal mehr spektakuläre Bilder von den kleinen Foilern. Einem Olympiasieger könnte der große Wurf gelingen. Auch ein 72-Jähriger ist dabei.

Moth Worlds

Raumschots-Flugphase. © Junichi Hirai

Die Männer mit den fliegenden Kisten sind wieder bei ihrer Weltmeisterschaft unterwegs. Diesmal findet die Moth WM im japanischen Hayama unterwegs und hat auch an diesem exotischen Ort 66 Segler aus 10 Nationen an den Start gebracht. Dabei stellen die Gastgeber gleich 33 Boote und unterstreichen den Stellenwert, den das Foiling in Japan nicht erst seit der Meldung des Softbank Team Japan für den America’s Cup erreicht hat.

An der Spitze liegen dennoch erwartungsgemäß alte Bekannte, wenn auch die üblichen America’s Cup Stars wie Titelverteidiger Peter Burling und Vize Nathan Outteridge nicht am Star sind. Sie befinden sich in der direkten Olympia-Vorbereitung für Rio.

Der Brite Chris Rash versucht seinen Landsmann Paul Goodison in Schach zu halten, den ehemaligen Laser-Olympiasieger, der inzwischen in Diensten des America’s Cup Teams Artemis steht. Aber Goodison liegt nun nach neun Rennen um einen Punkt vorne. Auf Rang drei dahinter lauert der australische Dauerbrenner Scott Babbage, der inzwischen als Performance Director des japanischen Cup-Teams arbeitet.

Eine Attraktion ist der 72-jährige japanische Teilnehmer Motohiro Furuya. Er hat zwar bei den schwierigen Bedingungen im hohen Wellengang noch kein Rennen beenden können, gilt aber in Japan als Legende. Jüngste Teilnehmerin ist die 16-jährige Anna Yamazaki.

Aus Deutschland sind nur Vater und Sohn Mäge am Start. Dabei zeigt Maximilian Mäge mit vier Plätzen unter den Top 20 seine Qualität. Er ärgert sich aber über einen Kenter-Sturz, bei dem er das Großsegel beschädigte. So schleppt er zwei Ausfälle durch die Serie, liegt aber immer noch auf Rang 25. Vater Carlo ist 43.

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Motohiro Furuya, der älteste Teilnehmer mit 72 Jahren. © Junichi Hirai

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66 Moth-Piloten segeln bei der WM in Japan. © Junichi Hirai

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Ungewöhnliche Optik. Bei der Halse frühzeitig der Fliehkraft entgegen wirken. © Junichi Hirai

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Full-Speed in der Startphase. © Junichi Hirai

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Biegsam muss man sein. © Junichi Hirai

Ergebnisse Moth Worlds Japan (9 Rennen)

Eventseite Moth Worlds Japan

4 Kommentare zu „Moth Worlds: Extreme Sailing in Japan – Segler zwischen 16 und 72 Jahren am Start“

  1. Fastnetwinner sagt:

    Bis wie viel Kilo kann man so eine Motte eigentlich wettbewerbsmäßig segeln?

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