Heute beginnt für Lennart Burke (27) und Melwin Fink (23) nach einer Startverschiebung die Globe40 Regatta um die Welt, die eigentlich am Sonntag starten sollte. In Lorient sprach das deutsche Youngster-Duo mit SR-Reporter Michael Kunst.

SegelReporter: Männer, es ist noch gar nicht so lange her, da sind wir zu dritt hier in La Base unter dem Kran vor Eurem Bus gesessen und haben uns über Eure Mini-Projekte unterhalten. Und jetzt, gefühlt nur wenig später, sitzen wir im gleichen Hafen unweit Eurer Class40 und reden über Eure Weltumseglung bei der Globe40. Wie cool ist das denn! Wie fühlt sich das jetzt an?
Lennart Burke: Ja, ist der Wahnsinn. Uns fällt es tatsächlich aber noch ein wenig schwer, das zu verarbeiten, zu realisieren, aufgrund des engen Zeitraums, in dem wir uns auf das Rennen vorbereitet haben. Wir hatten nur vier Monate! Das ist extrem wenig für ein solches Projekt. Es ist so unglaublich, wie schnell das alles ging und wie wenig Zeit uns blieb, das zu verarbeiten und sich auf das Ganze mental einzulassen. Wir haben enorm viel Leidenschaft aufbringen müssen – und jetzt stehen wir hier und wollen richtig Gas geben. Das ist DIE Chance für uns.

SegelReporter: Stichwort vier Monate. Das ist tatsächlich so wenig Zeit wie der berühmte „Tropfen auf dem heißen Stein“. Wie kam es dazu, dass Euer Sponsor für die Weltumseglung – der Bauunternehmer Otto Wulff – erst im letzten Moment aufsprang?
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