Anna-Maria Renken ist mit ihrer neuen Partnerin Jacicah Jesih auf dem Weg Richtung Le Havre, wo am 30. Oktober das Atlantik-Rennen Transat Jacques Vabre startet. Ihr Resumee der ersten 24 Stunden an Bord:
Anna-Maria Renken ist mit ihrer neuen Partnerin Jacicah Jesih auf dem Weg Richtung Le Havre, wo am 30. Oktober das Atlantik-Rennen Transat Jacques Vabre startet. Ihr Resumee der ersten 24 Stunden an Bord:
Kommentare
35 Antworten zu „Anna und Jakica: Erster Bericht von Bord. Vorbereitung für Atlantik-Rennen gestartet“
sagt:
Ist natürlich ein Leichtes alle Kritiker an der „Vorgeschichte“ und der Person AMR als Lästermäuler und Neidhammel abzustempeln….
sagt:
Hi,
bin voll deiner Meinung Andreas und all die gefakten Likes&Dislikes hier drücken leider nicht aus, wie sehr du der Meinung von (wahrscheinlich) 90% der Leser aus dem Herzen gesprochen hast. Finde es sehr gut, dass du deinem Unmut Luft gelassen hast… mir platzt auch innerlich oft der Kragen, bei soviel offen ausgetragener Häme. Aber ich versuche immer wieder mich zusammen zu reißen und die Diskussion nicht weiter anzuheizen, den irgendwie ist es wie gegen Windmühlen laufen… Es gibt Leute die machen einfach und andere die können nichts ausser darüber zu lästern (typisch deutsche Tugenden denke ich manchmal). Ich gebe zu, dass ich selbst wohl eher zur Laberkultur, als als zur Macherkultur gehöre… 😉
Eigentlich wollte ich gar nicht soviel labern (nun liefer ich doch neuen Stoff!), aber ich muss nochmals hinweisen, dass das unser von allen so leidenschaftlich verfolgte Team Renken/Jesih auf einmal „rein seglerisch“ (obwohl ich die Argumentation, dass gute Seemannschaft, nichts mit segeln zu tun hat, auch nicht nachvollziehen kann.) doch zwei Plätze vorgefahren ist… ich bitte um eure Gegenargumentation 🙂
Und doch noch ein Argument.. UITG ist auch nur hinterher gesegelt und trotzdem war es ein Segen für den deutschen Segelsport!! Und genauso ist es mit der Anna Renken und jedem anderen deutschen Teilnehmer an bedeutenden Regatten, nur im kleineren Stil.
grüße jan
sagt:
Und das sagt Anna zu ihrer performance: Meanwhile the learning curve has been steep over the first few days for the all-girl duo Anna-Maria Renken of Germany and her rookie Slovenian co-skipper Jakica Jesih on Gust Buster. When Gust Buster was called today, Renken reported Jesih may have little experience of short handed ocean racing but her attitude and approach has been a real asset in the difficult moments:
“It is finally sunny for us and so we are finally getting some things dried. Conditions have not been easy since the start. We are new on the boat and need to get used to it, but here we are still going! We are really enjoying our day.”
“Jakica is enjoying it, she is doing a really, really, really good job. She has a very strong mind and many times when I have been just like, ooooooooooo shit, shit, shit, what’s going on?? She has just been the calm one and said…’right what is going on here, let us just analyse this like this and that and it is not so bad. At the moment she does not know the boat too much and she is doing the mental stuff, but for both of us it is very exhausting we need to find a way to share the roles more evenly”
Na dann mal los Männer – freue mich schon auf die Kommentare 😉
sagt:
Klingt so, als ob AMR ihrer Co-Skipperin die Schuld für die schlechte Performace in die Schuhe schieben will: „Renken reported Jesih may have little experience of short handed ocean racing“ und „At the moment she does not know the boat too much „. Hallo? Wie viel Erahrung hat den AMR? Doch nur das Normandy Channel Race. Und war das Abschneiden ja auch eher bescheiden. Selbst wenn es Leistungsunterschiede zwischen den beiden geben sollte, finde ich es nicht ok, wenn das nach außen getragen wird. Schließlich ist man als Team angetreten.
sagt:
So kennen und lieben wir sie…alle doof außer ich…ich habe Anna schon vor längerer Zeit nahegelegt sich Single-Handed zu bewegen…
sagt:
Hallo Freunde, hier sind scheinbar viele Neider und viele Herren unterwegs, die nachtragend sind. Gerade durch diesen Kommentarstrang schadet Ihr meines Erachtens dem deutschen Offshore Segelsport. Jeder mögliche Sponsor googled bevor er sich engagiert. Und eigentlich erhofft er sich raving fans.
Zu den Fakten:
Fakt ist, Anna hat das GOR nicht finanziert bekommen, obwohl sie ganz nahe dran war. Sie war hier die treibende Kraft und hatte die richtigen Hebel angesetzt. Die Finanzkrise 2.0 ab AUG11 hat es auch nicht einfacher gemacht.
Fakt ist, Hannah hatte die 40 Degrees mit seinem unterstützende Eigner in die Zweckehe gebracht. Dieser gewann nun nach der GOR Absage an Einfluss. Er wollte das TJV zuerst selbst segeln. Anna wollte aber auch am TJV teilnehmen. Sie hatte für das GOR ihren RA-Job aufgegeben.
Fakt ist, Anna hat innerhalb von 6 Wochen eine Class40 und die Finanzierung für das TJV organisiert. Respekt !
Fakt ist, dass Anna genau weiss, wo sie steht. Sie hat eine Atlantik Überquerung und ein NCR mit einer Class40 gesegelt. Jakica kannte bis vor 4 Wochen eine Class40 nur von Bildern und ist mehr als MatchRacerin bisher unterwegs gewesen. Das Ziel beider Frauen ist es, die „Gust Buster“ heil nach Costa Rica zu bringen und dabei Erfahrungen zu sammeln. Es ging nie um eine Platzierung, nur um das Ankommen. Schon allein die O-Töne in der Überschrift dieses Artikels sprechen doch Bände.
Fakt ist, eine Class40 ist ein sehr körperliches Schiff. Jeder, der mal an Bord war, wird das bestätigen. Double handed gesegelt brauchst Du wirklich zwei fitte Personen, die sich auf einem solchen Schiff auskennen und gemeinsam anpacken können. Single handed gesegelt geht alles sehr viel langsamer und ist körperlich eine sehr große Herausforderung, an der Anna in den ersten 48 Stunden des TJV an ihre körperlichen und mentalen Grenzen gekommen ist. Wenn Anna nun von Bord berichtet, hat sie gerade diesen Umstand versucht zu beschreiben.
Mein Fazit: Respekt vor Anna’s und Jakica’s Mut, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Wenn Du an Offshore Regatten teilnehmen möchtest, muss man / frau einfach mal anfangen und anfangen dürfen. Die eigentliche Leistung von Anna und Jakica ist es, dass es ihnen gelungen ist, an die Startlinie zu kommen. Vor 6 Wochen gab es nur eine Idee, einen Traum und jede Menge Willen.
Was ich persönlich sehr unglücklich finde, ist, dass blosses Teilnehmen nicht mehr respektiert wird und Anerkennung findet. Es geht nur noch um Platzierung. Und genau dieser Trend ist vermutlich dafür verantwortlich, dass unser SegelSPORT in D rückläufig ist. Immer weniger Segler haben den Mut, an Regatten teilzunehmen und sich dabei die Blösse zu geben, wenn sie das Feld von hinten auffüllen. Kein Wunder, wenn sie über kurz weg bleiben. Eigentlich schade.
Auch diese Jagd auf Anna wird Auswirkungen haben. Aber, wie ich vermute, gegen unseren SegelSPORT.
In FRA werden die Protagonisten bewundert – kein Wunder, dass so viele Projekte über die Industrie finanziert werden können.
Ich hoffe, dass sich einige Herren wieder besinnen und ihre Häme, Hass, Neid etc. zeitnah in den Griff bekommen.
sagt:
@ andreras: „Jakica kannte bis vor 4 Wochen eine Class40 nur von Bildern und ist mehr als MatchRacerin bisher unterwegs gewesen. Das Ziel beider Frauen ist es, die “Gust Buster” heil nach Costa Rica zu bringen und dabei Erfahrungen zu sammeln. Es ging nie um eine Platzierung, nur um das Ankommen. “
Wenn das die Voraussetzungen sind, warum dann gleich beim TJV aufschlagen und nicht einfach still vor sich hin üben? Wenn ein Sponsor Geld für einen Segler der Class 40 ausgeben will, dann ist es bei Riechers oder Axel Strauß deutlich besser aufgehoben. Abgeshen davon war von den von Dir genannten Minimalzielen bei Welt online nicht die Rede. Da klang Frau Renken schon etwas selbstbewußter: http://www.welt.de/print/wams/motor/article13687985/Ueber-den-Atlantik-mit-Frauen-Power.html
Da hieß es lediglich „“Das Spitzenfeld der Class-40-Segler spielt in einer anderen Liga als wir.“
Bislang muss man sagen, dass 3/4 der Teilnehmer in einer anderen Liga spielen.
sagt:
@andreas: Keiner hat was gegen Herausforderungen oder Anfänge. Nur, gerade wenn man in DIESER Liga spielen will, sollten zumindest einschlägige Vorerfahrungen im Regattabereich vorhanden sein. Der traurige Versuch diese vorzutäuschen hilft natürlich auch nicht…..Macht es nur noch schwieriger mögliche Sponsoren zu finden. Erst Recht nach der schnellen Trennung von Hannah, die nun lieber auf das Alleinstellungsmerkmal „einziges Frauenteam“ verzichtet und mit dem Eigner segelt…..
Um so erstaunlicher, dass AMR überhaupt jmd gefunden hat, der ihr ein Boot stellt. -Dafür: Hut ab!
Auf der anderen Seite ist es natürlich schade um die sinnlos verbrannten Sponsorengelder.
All dies macht es doch nicht weniger verwunderlich, dass die Person AMR nicht uneingeschränkt umjubelt wird……;)
sagt:
…was heisst denn hier „in DIESER Liga“?
…alle diese Rennen gliedern sich (je nach nötigen Budgets) in verschiedene Gruppen. Es ist durchaus nicht so, dass dort nur Profis aus der Oberliega starten.
…leider haben wir in Deutschland ein sehr gestörtes Verhältnis zum Segelsport. Hierzulande darf jemand nur etwas, wenn er etwas ist, genug Geld hat dass sich keiner traut ihn zu kritisieren. Leute die sich trauen selber was auf die Beine zu stellen und sich auch um einfach nur dabei zu sein, werden hierzulande belächelt. Das ist mit sicherheit auch der Grund, warum der Segelsport hierzulande ein solches Image besitzt. Wenn man dann noch sieht was sich hierzulande hochnäsig auf den Segelveranstaltungen herumtreibt, die sich dann auch z.T. Hochseemeisterschaften nennen, dann muss man sich nicht wundern, das sich international so wenige deutsche Segler zeigen. Und wenn, dann werden sie belächelt oder nieder geschrieben.
…Renken/Jesih schlagen sich doch bislang ganz gut. Immerhin hat schon 40% der Flotte aufgegeben. Da ist es schon eine Leistung, nicht zu diesen zu gehören. Erst recht mit einem so jungen Projekt.
sagt:
So,
Flo aka 2leute meint: Sch…e kann man nicht vergolden
sagt:
Exakt
sagt:
In den 48 STunden des Rennens 105sm auf die Spitze verloren. Macht 2,2 Knoten weniger Speed als der erste Class 40. Da hilf kein Frauen-, Deutschalnd- oder Class40-Neuling Bonus. Das ist einfach eine miese Leistung, die dem Profisegeln hierzulande sicher nicht hilft.
sagt:
Nun gut, jeder muss ersteinmal lernen….. Aber 4kts im Durchschnitt weniger? Also entweder die haben da draußen massive technische Probleme, oder können wirklich nicht ansatzweise mit der Performance der anderen Mithalten…Die verlieren bei derartig großer speed Differenz 2m pro sek. auf den Führenden!!!!! (das muss man sich mal auf einer kleineren Regatta vorstellen)
Gugt euch boris an, der den ganzen Atlantik in der Imoca ohne große verluste hinaufgekreuzt ist mit nicht funktionstüchtigen Schwenkkiel!!!
sagt:
Das war doch klar. Woher sollte Anna auch schnell segeln können….
sagt:
@lyr: Derzeit langweile ich mich im Zug und nehme die Aufforderung zum Lästern gerne an…
sagt:
gut gekontert! 😉
sagt:
Was erwartet ihr bei so kurzer Vorbereitungszeit!? Letztendlich muss jeder erstmal Erfahrung sammeln und dafür Lehrgeld bezahlen. Man kann sie für den eingeschlagenen Weg nur beglückwünschen und weiter die Daumen drücken. Aber lästert nur weiter, wenn ihr sonst nix zu tun habt 😉
sagt:
Eine kurze Vorbereitungszeit nebst sehr wenig Erfahrung in der Klasse hatte Boris beim Artemis Transat auch. Hat ihn nicht daran gehindert, einen zweiten Platz einzufahren, mit dem er den führenden Soldini zeitweise in Bedrängnis gebracht hat. Frau Renken hat ein paar tausen Meilen Klassenerfahrung und ein sehr schnelles Boot. Da wäre durchaus mehr drin, zumal man nicht vermuten kann, daß die Segel Schrott sind. Nein, sie führt einmal mehr vor, wie wenig sie davon versteht, ein Boot schnell zu machen.
Macht nichts, denn sie ist dabei. Kann man von mir nicht behaupten. Schluchz
sagt:
Na gut, dann ist sie halt kein Naturtalent, was Boris mM nach ist. Trotzdem ist es eine riesen Bereicherung für die deutsche Szene, weil es Aufmerksamkeit schafft!
sagt:
Das ist doch Unsinn, auch ein Boris H hat sich sein know-how über Jahre erarbeitet, sowas fällt einem nicht zu. Der Unterschied ist das erfolgreiche Segler verstehen, was sie da machen.
sagt:
Ich habe mitnichten gesagt, dass Boris alles zugefallen wäre…
Sicher hat er sich das schwer erarbeitet! Trotzdem ist er ein Talent. Dafür muss man geboren sein, ansonsten bleibt einen nur die Kommentarspalte für tolle, schlaue Sprüche. 😉
sagt:
Hannah Jenner ist dafür mit der 40 Degrees umso besser dabei. Die tummelt sich mit 45nm im Mittelfeld.
Erstaunlich, wie schnell so ein gescheitertes Projekt ohne Sponsoren segeln kann 😉
sagt:
Das sind rund 4 kts Durschnittsgeschwindigkeitsdifferenz auf den Führenden! Respekt!
sagt:
Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil, ab jetzt kann’s nur noch besser werden…weckt mich wenn es in die Top 15 geht…
sagt:
70 Meilen Rückstand auf den führenden Class 40 nach 17 Stunden Renndauer. Respekt! Jetzt kann aus einem Vorurteil endlich ein Urteil werden.
sagt:
Aufwachen!
…nachdem scheinbar 2 Class40 aufgegeben haben, sollte morgen früh Platz 14 in der Liste stehen.
sagt:
Aufgewacht…und wieder hingelegt…also ich korrigiere noch mal und bitte um Weckdienst bei einer Yacht im Wettbewerb, die hinter dem Dreamteam liegt…
sagt:
Weckdienst… nochmal aufwachen!
Es liegen zwei hinter den beiden. Was evtl an der taktischen Kurswahl dieser beiden liegen kann. Schaun mer mal!
Hallo Carsten: das TJV-Tracker – Bild ist nicht mehr klickbar.
sagt:
das kracht doch schon die ganze Zeit …..und wieder viel heiße Luft um nichts.
sagt:
Ich gebe es zu: Eigentlich habe ich nur auf den ersten abfälligen Kommentar unter diesem Artikel gewartet!
Aber – verflixt noch mal! – könnt Ihr uns bitte weitere Dreckschmeißereien und Chauvinismus-Attaken in Richtung Renken ersparen? Den allermeisten SR-Lesern dürfte es inzwischen schnurzegal sein, was wann wo vor grauer Urzeit in Kiels größter nichtschlagender Verbindung (KYC) zwischen Renken und irgendwelchen Alpha-Mänchen schief gelaufen ist.
Was ich hingegen absolut spannend finde ist, wie hier der Werdegang einer junge Seglerin „in progress“ porträtiert wird, die sich partout nicht davon abbringen lässt, sich ihrem Traum vom großen Offshore-Race zu nähern! Mal ehrlich … was macht ihr denn so, die ihr immer schön auf Renken einprügelt? Einmal im Jahr bei der KW den dicken Regatta-Larry markieren (Stollergrund, 3-4 Bft.) und ansonsten Sesselpupsen als Filialleiter der Sparkassenaussenstelle Witzenhausen?
Danke, Carsten, für Deine beharrliche journalistische Arbeit rund um derartigen seglerischen „Kleinram“ – Russel Coutts für einen dollen Hecht halten kann jeder Idiot.
So – schnauf! – ich habe fertig!
sagt:
@ Backe: gut gesprochen! Beim KYC scheint es ein ernsthaftes Alphamännchen-Problem zu geben. Feige sind sie auch noch, weil sie sich aus der Anonymität nicht heraustrauen, wie bereits andernorts zu Recht bemerkt wurde.
Stop this bullshit, wenn ihr noch einen Funken Anstand im Leibe habt! Wartet doch wenigstens die Ergebnisse des Transat-Rennens ab, bevor ihr zu Dissen beginnt.
sagt:
@Christiansbacke: Müssen wir wirklich die Endergebnisse abwarten oder dürfen wir doch jetzt dann mal mit dem Dissen loslegen? Jetzt hätten wir alle länger was davon…Mensch Anna diesmal ausnahmsweise mal aufs falsche Pferd gesetzt, oder?
sagt:
Backe, Du sprichst mir aus der seele, Danke!
sagt:
Laß es krachen, Schwesterchen!
Muak*