Solidaire du Chocolat: Riechers mit 42 Meilen Führung. Drohende Flaute

„Die Karibik riecht gut“

Die Sensation rückt näher. Nach gut der Hälfte der Trans-Atlantik-Regatta Solidaire du Chocolat liegen Jörg Riechers und Marc Lepesqueux mit einem Vorsprung von 42 Meilen in Führung.

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10 Antworten zu „Solidaire du Chocolat: Riechers mit 42 Meilen Führung. Drohende Flaute“

  1. thomas

    sagt:

    Es gehört auch ganz viel Wissen und Können dazu, sich für das richtige Boot zu entscheiden. Darum führt Jörg jetzt mit über 70 Seemeilen vor dem Feld auf dem Atlantik und andere sitzen am PC und verbreiten Stammtischweisheiten. Egal, ich freue mich – wie viele andere auch – dass ein Deutscher bei einer wichtigen Regatta endlich mal die Nase vorn hat.

    1. Selbstverständlich ist es chön, dass mal ein Deutscher vorn liegt.

      Riechers galt jedoch als Favorit, wie es u.a auch die Seglerzeitung berichtet:

      [b]“Sein neues Boot gilt als sehr schnell und Riechers deshalb als Favorit.“[/b]

      http://www.segler-zeitung.de/news/segler-zeitung-news/datum/2012/maerz//kategorieauswahl/7tx_ttnews%5Bteaser%5D%3D1/artikel/joerg-riechers-startet-gut-mit-neuer-mare//1288/?tx_ttnews%5Bcount%5D=6&cHash=ba41907dbe1559507da4c4c1463700ff

      Trotz des schnellen Schiffes musste er die Führung zweimal wieder abgeben, scheint jedoch jetzt auf der Nordroute besseren Wind als die Konkurrenz zu haben, so das er die Führung etwas ausbauen konnte.

  2. thomas

    sagt:

    Ihr seid ja echte Experten. Da reicht einfach nur ein schnelles Boot, um Erster zu sein. Wie einfach! Nun da müsste Jack in the Box aber auch viel weiter vorn liegen, das ist nämlich das Schwesternschiff. Ich glaube, es gehört mehr dazu, nämlich Wille, Kampfgeist, Leistungsvermögen, Taktik, Kondition… Jörg bringt all das mit. Ist das hier wieder eine Neiddebatte?

    1. Keine Neiddebatte !

      Um die Leistung richtig einzuordnen, muss allerdings auch die unterschiedliche Performance der Schiffe berücksichtigt werden.

      Es handelt sich eben nicht um gleichschnelle, baugleiche Schiffe. Ob das Schwesterschiff der Mare tatsächlich zu 100 % baugleich ist, ist fraglich !

  3. Er hat das schnellste Schiff mit besonderen Features, wie z.B. dem verstellbarem Mastfall !“

    1. Die neue Mare hat einen voluminöseren Bug und ein verstellbares Vorstag, um den Mast auf Raumkursen mit ca. 8 Grad Mastfall (2-3 Grad am Wind) zu fahren. Dadurch wird ein Unterschneiden vermieden und die Gleitfahrt begünstigt, was auf Reach-Kursen ca. 1-1,5 knts mehr gegenüber der alten Mare bringt.

      Darüberhinaus hat der Mast einen tieferen Schwerpunkt, da die Salinge weiter unten platziert sind. Demzufolge konnte das Kielgewicht reduziert werden, was weniger Wasserwiderstand und weniger Bootsgewicht bedeutet.

      Wenn die neue Mare nicht in Führung liegen sollte, wäre dies also eine Überraschung !

      1. tom

        sagt:

        haha…danke, alles klar! 😉

        1. Originaton Riechers: „Wir werden das Rennen eher konservativ angehen, da wir davon ausgehen, dass wir eines der schnellsten Boote haben und wir somit kein Risiko eingehen brauchen. Wir lassen also das Boot für uns arbeiten“

  4. Matze

    sagt:

    Absolut beeindruckend was Jörg da leistet! Wo sind eigentlich die anderen deutschen Class 40s? Red, Tzu Hang, usw.

    1. stefan

      sagt:

      Red nimmt im Juli am Quebec – St Malo Race teil. Was davor ist, ist unklar, denn das eigentliche Race davor, an dem die meisten Europäer teilnehmen, das OSTAR, fällt in diesem Jahr aus und ist auf 2013 verschoben.