Der Tornado ist von der Qualifikation für die olympische Katamaran Mixed Klasse, die 2016 um Edelmetall segeln soll, ausgeschlossen worden. Er passt nicht in die von der ISAF definierten Rahmenbedingungen.
Der Tornado ist von der Qualifikation für die olympische Katamaran Mixed Klasse, die 2016 um Edelmetall segeln soll, ausgeschlossen worden. Er passt nicht in die von der ISAF definierten Rahmenbedingungen.
Kommentare
32 Antworten zu „Olympia-Entscheidung für 2016: Gäblers Ärger über Tornado-Ausschluss von Mixed-Trials“
sagt:
Ich segle aktiv Tornado. Liebe diese Klasse und das Boot. Die Felder waren und sind nie gross, weil vielen der Aufwand zu gross ist und manche auch etwas Respekt vor dem Tornado haben.
Zu Olympia kann ich nur sagen. Ich glaube das 80% der Segler keinen Bock darauf haben. Wir haben uns schon so verbogen für diesen Mist ( carbonmast etc) das es jetzt reicht. Ist doch kein Problem wenn ein anderer Cat ins rennen geht, dann kann sich diese Klasse mit den ganzen gezeder auseinandersetzen , medienfreundlich rumsegeln und mieserabel organisierte Weltmeisterschaften austragen
sagt:
Wie auch immer man hin und her argumentiert – es gibt keine wirklich stichhaltigen Argumente für oder gegen den Olympiastatus irgendeines Bootes der einer anderen sportlichen Disziplin (wieviel Frauen weltweit haben schon Stabhochsprung betrieben, bevor das olympisch wurde, warum ist Springreiten olympisch aber Galoppen nicht usw.). Olympia ist ein gigantischer Markt von Kommerz und nationaler Eitelkeit (die meisten Mittel kommen aus Ministeriumsquellen, weil nationales Prestige mit Olympiaerfolgen verbunden wird).
Wer da mitspielen möchte, muss damit leben, dass in irgendeinem Knäuel aus Lobbyisten, Marketingstrategen usw. Entscheidungen getroffen werden, bei denen man auch mal den Kürzeren zieht. Man kann darüber beleidigt sein oder einfach weiter auf dem Boot, welches man selber attraktiv und geeignet findet, mit anderen Gleichgesinnten weiter um die Wette oder zum Spaß segeln .
Viel Vergnügen dabei (und heult nicht so viel rum)
sagt:
Jetzt muss ich doch mal…
@Christian
Schotkräfte & normale Frauen: Also wenn Nahid von den körperlichen Proportionen nicht eine tolle normale Frau ist, weiss ich es auch nicht. Die verschwindet hinter so mancher Laserseglerin. Auch Julia R. und Maren O. (siehe EM und WM) haben nicht gerade Kugelstoßerinnen-Maße… Auch hier ist die Technik der Schlüssel, was bestätigt, dass Du keine große Ahnung hast. Zwei Autoratchet für den Gennacker und der Schotte ist fröhlich!!!
Und bitte schmeißt nicht immer Olympia-Kampagnen und Freizeitsegler in einen Topf. Ich kenne wenig Seglerinnen mit Olympiaambitionen, die nicht (täglich) in den Kraftraum gehen. Und wer sagt denn, dass die Mädels nicht lieber steuern sollten…!!!???!!!
Lobbyarbeit: Bundi und Carolijn haben kommerzielle Interessen in der Vermarktung des eigenen Bootes. Ich wußte nicht, dass Roland bei Marstroem beteiligt ist… Roland & Nahid haben ausschließlich private Interessen.
@Tornado-Kosten
Ja, der Tornado ist neu schlapp 5 T€ teurer als ein F18. Der Preis war aber auch in den letzten 5 Jahren unverändert…!!! Mit den strikten One-Design-Regeln der Tornado-Klasse wird dies auch für je 4 Jahre so sein. Und die wenigsten bedenken bei dem Argument die lange Halbwertszeit der Tornadoplattform. Auch mit einem 10 Jahre alten Schiff ist man noch Wettbewerbsfähig. Und ein 2008er Olympiaschiff mit reichlich Ausstattung wurde gerade mit Trailer für 13,7 T€ angeboten (bei Interesse informiert euch auf der KV-Seite). Teuer ist irgendwie anders.
sagt:
@ WM-Teilnehmer: vielen Dank, ja, ich habe keine Ahnung und habe nur geträumt, dass die Schotkräfte auf dem Tornado (auch die der Großschot) ziemlich deftig sind. Jedenfalls im Vergleich zum F16.
Dass Roland Gäbler als de facto professioneller Segler ausschließlich private Interesen hat, mag glauben wer will, Lobbyist ist er aber in jedem Fall. Ich habe übrigens überhaupt nichts gegen ihn, nur ist er halt nicht als neutrale Quelle zu betrachten.
sagt:
Tornado ist für Mixed Teams nicht wirklich geeignet. Die Schotkräfte sind für durchschnittlich gewachsene Frauen einfach zu groß. Beim nun stark ins Spiel kommenden F16 (insbesondere Viper) sieht die Sache anders aus, die Gennakerschot lässt sich wesentlich einfacher bedienen. Dort macht ein Max-Gewicht von 130 kg allerdings echt Sinn, das Boot ist sonst überladen und bremst sich ein.
Hatte dieses Jahr selber das Vergnügen, sowohl Tornado als auch Viper zu segeln. Beides macht richtig viel Spaß, aber der Tornado ist ein Trecker im Vergleich zum Viper, der wesentlich agiler ist. Und übrigens auch sauschnell ist.
Dass Bundy und Carolijn kommerziell interessierte Lobbyisten des Viper sind, hat aber in der Tat ein Geschmäckle. Nur: Gäblers sind auch Lobbyisten und insofern keine neutrale Quelle.
sagt:
Zur Erklärung die Skiff Pro Tour wurde mit 14 Foot Skiffs und 18 Foot Skiff geseglt.
Das sind beides Konstruktionsklassen, welche aber deutlich teurer sind um Wettkampfsport zu betreiben als in einer One-Design Klasse, wie Laser, Musto-Skiff oder 49er.
Mir geht es nicht darum, dass ich meinen Sport bezahlt bekommen.
Nur kostet ein Musto Skiff im Monopol gebaut weniger, als der Finn und ein 49er deutlich weniger als ein neuer FD.
sagt:
50% der Mixed Teams sind bei 140kg zu schwer? Ich dachte es gibt außer Roland gar kein 2tes ,olympisches‘ Mixed Team. Dann wären es ja schon 100% -das ist ja skNdalös!
sagt:
Denke das war doch absolut absehbar mit der Bootsgrösse usw.
wird auf moderne Konstruktion 16-18 Fuss hinauslaufen und Tornado eh eher zu gross und zu teuer und zu technisch. Sicher toilles Boot zu seiner Zeit aber für das was jeetzt gesucht wird nicht wirklich passend, insofern kein Grund zur Aufregung. ISAF muss nur aufpassen das neue Klasse nicht zu klein wird und eher 140kg sollten passen sprich bei MKixed 80 +60 was realistisch ist.
Für die Disziplin Skiff Damen sind die Rahmenbedingungen auch abgesteckt und hier wird bereits Wasserarbeit betrieben und an diesem Wochenende segeln 3 Tage lang 20 Mädels mit 3 Coaches (49er Bundestrainer rein, 49er ex. Olympionike Max Groy und DSV Coach Bakker) mit 6 29erXX in Schilksee und tauschen durch usw. dabei sind junge Seglerinnen kommend aus 29er-420-470-LaserRadi und MatchRace kommt hin und schaut zu – Wetter ist super !
Im Oktober dann ein Testevent von Eurosaf in Murcuia ESP und 1 GER Trainer und ein Skiff Damen Team werden sinnvollerweise dabei sein und GER hier auf gutem Wege, denn keine andere Nation hat so erfreulich hohen Mädchenanteil im Jugendsegelslsport wie GER bei den 29ern fast 50%
sieht also für 2016 udn 2020 gar nicht so schlecht aus !
von Eurosaf auch geladen ist die MustoSkiff Klasse scheint vorausschauend zu sein für ggfs Thema Singlehander HighPerformance für 2020
sagt:
Holgi? 😉
sagt:
Habe ich auch gerade gedacht. Wenn ich 29er verkaufen würde, würde ich die natürlich auch gut finden.
Bosch empfiehlt auch alle 3 Monate die Scheibenwischer auszutauschen 😉
sagt:
Jedem das Seine… @ Privatsegler
Nur könnte es sein, dass auch „Privatsegler“ ein paar Menschen mehr auf dem Wasser antreffen, welche Ruhe und Frieden stören können, weil diese gerne Wettkampfsport auf dem Wasser machen;)
Die Monopol-Werft Skiff ist mir noch nicht bekannt. 😉
sagt:
Damit Du mich richtig verstehst, natürlich kannst Duund viele andere Wettkampfsport betreiben. Ich tue das auch meistens. Aber ich krähe nicht nach Förderung sondern bezahl mein Boot ,mein Startgeld und meinen Liegeplatz eben selber, weil mir das alles Spaß macht und ich dasfreiwiliig aus eigener Entscheidung tue. Wieso soll ich dazu Sponsoren oder Förderung durch den DSV, die ISAF oder sonstwen bekommen. Nur weil ich oder andere das Leistungssport nennen??
Die Förderung ist in nicht unerheblichem Maße da (günstige Vereinsbeiträge und Liegeplätze, Vereine die Regattenveranstalten und Verbände die Trainer, Schiedsrichter und Wettfahrtleiter ausgebildet haben). Was soll also das Gequake mit „Förderpolitik“ und „Fixierung auf „olympische Klassen“?
Es muss das Monopolwerft-Skiff heißen, wie z.B. das von einer einzigen (Monopol-) Werft hergestellte Mustoskiff oder 29er oder RS… (im Gegensatz zu in Lizenz von unterschiedlicheen Werften gebaute Tornado, 470er oder sogar von jedem baubare 505er, Opti, …)
sagt:
„Es muss das Monopolwerft-Skiff heißen, wie z.B. das von einer einzigen (Monopol-) Werft hergestellte Mustoskiff oder 29er oder RS… (im Gegensatz zu in Lizenz von unterschiedlicheen Werften gebaute Tornado, 470er oder sogar von jedem baubare 505er, Opti, …)“
Ich gebe dir recht, dass Monopole problematisch sind. Aber wieviel besser sieht es denn bei den von dir aufgezaehlten Klassen aus? Die Tornados der besten Teams kommen alle von der selben Werft: Marstroem. Ein weltklasse Opti kostet deutlich mehr als ein „Monopolwerft“ O’pen Bic. Ganz so einfach ist die Sache also nicht.
sagt:
@Philipp: Es stimmt natürlich, dass Nicht-Monopol-Boote unter Umständen teuerer sind als die der Monopole, aber dann verdient nicht nur einer, der Monopolist, sondern mehrere und auch nur solange wie die Segler das mitmachen. Wenn einer schnellere oder bessere Boote als ein anderer baut, sind die Segler offensichtlich bereit einen höheren Preis zu zahlen, aber sie können das selbst entscheiden.
Kritisch ist es nur, wenn ausgerechnet Monopol-Boote noch einen bestimmten Status (olympisch) oder besondere Förderung bekommen sollen. Der Laser (auch ein Monopol-Boot) war solange günstig bis er olympisch wurde, dann wurde er quasi über Nacht explosionsartig teurer.
sagt:
Haha, klasse, jetzt kann der Roland im stillen Kämmerlein an seiner Verschwörungstheorie arbeiten… So winzig wie die Tornado-Felder waren, war schnell deutlich, dass er da nur große PR macht, aber nichts mehr hinter steht. Und jetzt meint er, die Vorgaben seien auf einen bestimmten Bootstyp ausgerichtet? Welcher moderne Kat hat denn noch einen teilbaren Mast????
sagt:
Vielleicht sollte man sich nicht so stark auf die Olympische Spiele fixieren und der DSV auch seine Förderpolitik im Leistungssport bedenken. Motorbootrennen waren auch mal olympisch :).
Veranstaltungen wie die früher veranstaltet Skiff pro Tour machen für mich viel eher Sinn. Außerdem werden durch eine Vielzahl von solchen Veranstaltung die Funktionäre vielleicht nicht ganz so mächtig.
sagt:
Genau, fördert das Monopolwerft-Skiff und schiebt den Kommerz-Veranstaltern einer PRO-Tour das Geld hinterher! Holy bullshit!
Warum sollte das Freizeitvergnügen von meist gut verdienenden Erwachsenen überhaupt (noch mehr) gefördert werden. Nur weil irgendwer das Leistungssport nennt?
Ich segele durchaus sportlich ambitioniert, aber doch in erster Linie, weil ich selber das will und dann eben auch finanzieren muss. Gefördert wird das allein schon dadurch, dass mein Verein keine Steuern auf seine Club- und Hafenanlagen entrichten muss und ich da billig mein Boot hinlegen kann.
Hört auf mit dem Gelabber über Förderung, Klassenpolitik und so weiter und segelt lieber mehr! Ich geh jetzt aufs Wasser und segel weder olympisch noch gefördert sondern weil es mir Spaß macht!
Good winds!
sagt:
Wiege hundertfünf kilo und suche aber sofort 35kg Steuerfrau.
sagt:
Danke an die ISAF! Endlich bekommen auch junge Familien eine realistische Chance auf eine olympische Medaille! Die Vorgaben schreien ja geradezu nach Vater-Tochter und Mutter-Sohn Kombinationen – natürlich dürfen die Kiddies dann höchstens 12 sein sonst wird’s wieder zu schwer. Alternativ könnte man natürlich auch alle erfahrenen Segler über 20 aus dieser neuen Klasse fernhalten und NUR der Jugend Zutritt gewähren. Die ist ja schließlich auch die Zielgruppe für die Zukunft. Zum Trost für alle jetzt enttäuschten Segelomis und Opis jenseits der 30 plädiere ich dann aber auch für die Neuzulassung einer für diese Gruppe geeigneten Klasse. Je zwei miteinander vertäute Conger oder Vaurien bieten sich da z.B. als seniorengerechte Zweirümpfer an. Da muß dann auch keiner mehr abspecken.
sagt:
Na Gott sei dank, dann haben wir vor 21 Jahren ja alles richtig gemacht… Olympia 2016 wir kommen! Bieten eine fünfköpfige Familie in der Kombinationen Vater (70 kg) – Tochter 60 kg weltsegelerfahren, eine noch zu schwere Mutter (?) und zwei Jungs (70/50 kg), Kat-erfahren und noch im Wachstum (wer weiß, was da noch passiert). Man sieht, wir sind sehr flexibel und für alles offen!!!
Scheitert wohl daran, dass die Mutter zu gerne Schokolade ist und die Kids auf gar keinen Fall!!! mit uns segeln wollen und schon gar nicht Olympia.
Ist ja doch erstaunlich, wohin uns Verbandspolitik führt.
Ps: Die Congervariante würde Vater und Mutter wohl gefallen!
sagt:
Dann solltest Du zum Kugelstoßen wechseln, wenn Du olympisch werden willst. Ansonsten bist Du doch weiter im Conger gut aufgehoben;-)
sagt:
Spannend ist, wie viele Boote mit 2,59m Breite in einen Container mit 2,35m Innenbreite passen. Drei Stück verkeilt ineinander? Oder doch zerlegen? Geteilter Mast mit Genaker, Doppeltrapez und Foliensegeln? Na denn.
sagt:
Nun ja, Roland Gäblers Rolle bei der Neudefinition der Wettbewerbe 2016 war – sagen wir – auch nicht neutral. Nun frisst die Revolution ihre Kinder, soll vorkommen. Spätestens nach der ISAF- Entscheidung gegen (alle!) Kielboote sollte man wissen, was man von dem Gremium zu halten hat. Viel schlimmer ist: Wer hat die Macht, den ISAF- Apparat im Interesse des Segelsports gesamthaft zu reformieren?
sagt:
@Lorenz Buchler. Ja, Du hast recht – Katamarane in dieser Größenordnung haben ja nunmal Masten von mindestens 30 Fuss und mehr – insofern ist das Argument mit dem 20 Fuss Container schwer nachvollziehbar.
Aber ich kann irgendwie Rolands Zorn auch verstehen: erst raus, dann vielleicht wieder rein, und dann raus, bevor es überhaupt los geht, das ist schon fies. Solche „Verbandssachen“ sind wie das Wetter – nur schwer vorherzusagen. Allerdings bin ich auch gespannt, was nun passieren wird: Da müssen sich alle anstrengen, mal was besonderes auf die Beine zu stellen. Es gibt ja gerade in jüngster Zeit auch bei den Mulrihulls einiges neues – und alte Zöpfe haben hier dauerhaft keine Chance. Wobei ich betonen möchte, dass der Tornado für mich ein Granatenboot bleibt – immer noch, nach all den Jahren. Was ich aber für alle nur hoffen kann ist, dass der nächste Multihull bezahlbar wird….
sagt:
@bredi: die ISAF schreibt einen geteilten Mast ausdrücklich in den Katalog, mit der Maßgabe auch ein Konzept für 40 Fuss Container abzugeben. Die letzte WM hat leider gezeigt, dass der Tornado (ich finde ihn gut) keine zahlenmäßig verbreitete Klasse ist, die Felder der F18 sind deutlich größer. Ob deswegen die Lösung (wieder mal) ein Boot ist, welches keiner kennt, hinter dem keine Strukturen stehen und das erst entworfen werden muss… puuuh…
sagt:
@Lorenz: Echt? geteilter Mast, keine Ahnung, ob das funktioniert…
F18 finde ich im übrigen eine Superklasse – habe ich ja jahrelang mit Nils (im HC Tiger. darf man das hier so sagen?) gesegelt. F18 macht Megaspass – und hat ja auch eine sehr hohe Zahl an mixed crews, ohne dass man das jemals „promoten“ musste. Was auch immer kommt, ich kann nur sagen: Have a Catamaran Day….;-)
sagt:
Ahn jetzt weiß ich warum die Kühlschranktüren olympisch sind, es geht nicht um segelbarkeit sondern um transportierbarkeit.
Also Top-cat, Laser, sunfish, und opti for Olympia. – klar
sagt:
Ein Rumpf ist aber nicht 2,35 m breit, sondern der Kat ist mit Beam dazwischen 2,59 m breit. Also passen zwei Rümpfe problemlos nebeneinander in einen Container. Und man kann dazwischen abpolstern und noch andere Sachen wie Mast, Beam, Segel usw. legen. Genauso kann man 2 oder vielleicht sogar mehr Rümpfe übereinander in einen Container stapeln.
Man bekommt übrigens erstaunlich viele Boote in einen 20 oder 40 Fuß Container. Ihr könnt euch ja mal die 505er,420er oder FD Bilder angucken. Bei allen Überseeregatten werden dort zig Boote in einen Container gequetscht.
Ich finde 120-140 kg nun gar nicht so schlecht gewählt. Ich wiege mit meinem Vorschoter zusammen 130 kg(jeder ungefähr 65 kg) im Korsar. Würde ich nun meine Frau mitnehmen, die ca. 50 kg hat, wären es sogar nur 115 kg. Und wir sind alle drei sehr dünn. Da ist also Luft nach oben und somit das Gewicht für eine Mixed Crew durchaus realistisch.
Ich finde die Entscheidung aber trotzdem nicht sehr gut, wieder eine neue Bootsklasse ins Rennen zu schicken. Warum wird denn nicht erst geguckt was es weltweit für verbreitete bestehende Bootsklassen gibt? Wieso immer das Rad neu erfinden und die wenigen Segler wieder nochmal zerteilen? Dadurch wandern nun wieder ein paar Segler z.B. aus dem Tornado oder Hobie Bereich ab und alle 3 Klassen inkl. der neuen olympischen bekommen keine Felder zusammen. Wo früher 30 Kats am Start waren, fahren dann zukünftig jeweils 8 Boote pro Klasse um die Wette. Unverständlich diese künstliche Produktion von Klassenvielfalt der ISAF.
PS: Anderen Klassen geht es auch besser, seit sie nicht mehr olympisch sind. Also Kopf hoch Herr Gäbler, nicht gleich abmagern oder Fett absaugen lassen 😉
sagt:
Ich kann mir vorstellen, dass das Konzept „schauen was verbreitet ist und dann das wählen“ auch nicht immer auf offene Ohren stösst. Ich kenne Klassen, die der ISAF schon im Vorfeld klar gemacht haben: Kein Bock auf Olympia! Was man auch bei den verschiedenen Effekten für den Breitensport und das Klima in der Klasse durchaus verstehen kann.
sagt:
Es ist schon fast eine Auszeignung wenn man von einem dieser Spitzensportverbände, die sich meiner Meinung nach durch folgende Qualifikationen auszeichen: Korruption, Inkompetenz und Flatulenz, ignoriert, belogen oder betrogen wird.
Willkommen Tornado. Was gibt es nicht für wunderbare Bootsklassen die nun nicht mehr bei Olympia sind:
Star, Europe, Tornado! Drachen…
Mit was wolen die denn bitte segeln? TopCat?
Ich kann als Vorsitzender eines Segelvereines nur dazu folgendes sagen: Wir haben von Anfang an gezielt unsere Klassenpolitik darauf abgestellt: keine Olympischen Klassen!
Europe, OK, Vaurien, Pirat und H Jolle,Nacra. Beim Star konnten wir nicht nein sagen. 😉
Ich kann Spitzensportler verstehen, Olympische Spiele. Das ist einmalig für jeden Sportler. Aber können wir bitte eine Lösung finden diese Funktionäre loszuwerden?
Wer braucht eigentlich diese Typen? Wofür zahlen wir bitte 25€ im Jahr pro Mitglied?
sagt:
Ich find’s auch nicht wirklich ueberraschend. Die Forderung „For lowest cost, options to ship in a standard 20ft unit should be considered and presented, as well as the 40ft unit option“ halte ich fuer durchaus sinnvoll. Bin sehr gespannt, was letztendlich alles zur Auswahl stehen wird.
sagt:
Hmm,
Direkt ùberraschend kommt diese Entscheidung meines Erachtens nicht, zumindest wer mal sich ein wenig bei Verantwortlichen der ISAF umgehört hat, sollte wissen, das der Tornado bei weitem nicht so hoch im Kurs stand wie er von der (Deutschen) Fachpresse gehoben wurde.
Hinzu kommt wahrscheinlich, das die ISAF ungern wieder Boote aufnimmt, die vorher rausgeflogen sind…..