ISAF WM Perth Video: Das Duell im Bild. Kadelbach und Lutz vor der Kamera
„Das ist kein schöner Weg…“
von
Carsten Kemmling
Kathrin Kadelbach erklärt ihre Position zum Zweikampf mit Tina Lutz und Susann Beucke: „Wir haben eine schwierige Situation. Aber wir machen das, was von den Regeln her erlaubt ist.
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41 Antworten zu „ISAF WM Perth Video: Das Duell im Bild. Kadelbach und Lutz vor der Kamera“
Blu
sagt:
Also mir tuen die Mädels Kadelbach jetzt schon leid, bis zum August nächsten Jahres keine Nacht ruhig schlafen, wie groß wäre die Schmach in London nicht Gold zu holen, denn die Vorwürfe wie “ wären Doch sie anderen gefahren, die nur durch Euren Scheiß jetzt zugucken dürfen“ sind ansonsten das schlimmste.
Das DSV Auswahlverfahren ist unglücklich gelaufen, nicht zuletzt der “ Schein-World-Cup“ in Kiel mit schwachem Feld und untypischen Bedingungen hat die Ausscheidung extrem verzerrt. Das konnte keiner wissen werden die einen sagen – „doch; konnte man, wenn man sich das DSV Brett mal von der Stirn schraubt und ein bischen in die Welt schaut, – denn gegen die messen die Segler sich bei den OSpielen“
Andererseits fährt Kollege Ainsle in Trainings seinen Sparringpartnern auch schon mal das Ruder ab, nur weil sie ( zu knapp) vor Ihm durchgehen, „das Leben ist kein Ponyhof“.
Armchairadmiral #1009
sagt:
Wie schön, daß das junge Belcher-Glück nun zusammen „Olympia feiern“ kann.
Und wie schön für uns, nach dem 11. (oder so) Platz der deutschen 470er Damen in England dann unsere Häme über sie ausgiessen zu können.
Die Starboot- und die Laser- Segler haben gezeigt, wie es kollegial nach vorne geht.
DAS ist Segeln auch auf diesem Level für mich!
Alstergucker
sagt:
Vielen Dank für den Thriller! Die Visiere waren offen, wirklich spannend.
Die Regeln ausgenutzt, richtig. Das Risiko war allerdings hoch. Glück gehabt Segel-Deutschland!
Respektvolle Glückwünsche an die Qualifikanten für die Spiele. Mehr Motivation kann man ja kaum haben, es den moralischen Zweiflern jetzt erst Recht bei den Spielen zu zeigen, denn da wird die Luft noch dünner, und es wird ein schlaues ‚Kampfverhalten‘ gebraucht. Schach auf dem Wasser …
Dem unterlegenen Team gebührt größter Dank, ganz besonders für den 9ten Platz im letzten Rennen, welcher doch erst die Nationenquali ermöglichte, oder?
Man wird darüber lange sprechen … Und vielleicht/hoffentlich fahren in 2016 die diesmal Unterlegenen nach Rio.
SPORTTLICHE GRUESSE GO GO GO 🙂
Lars
sagt:
Peinliche Bilder. Traurige Einstellung. Der Zweck heiligt nicht die Mittel.
Pedro
sagt:
Wer eine Regatta gewinnt und dabei den Respekt seiner Gegner verliert hat in Wirklichkeit alles verloren…
P.E. still the greatest
Dibagiano
sagt:
Hi Leute,
ich verstehe die Aufregung nicht. Olympiaquali (und wenn es um Titel geht) war noch nie „einfach“ und Fairness liegt im Auge des Betrachters. Schaut in die Geschichte – da gibt’s unzählige Beispiele. Neben den bereits aufgeführten, jüngst die 505er-EM am Gardasee. Wir erinnern uns an das wütende (ich zitiere) „YOU are a f***ing liar!“ nach der Protestverhandlung und an das damit verbundene fehlende Handshake des Vizes an den frisch gebackenen Meister. Nicht schön, fader Beigeschmack bleibt und wen kümmert’s? Also.
Fakt bleibt, das Team K/B verhält sich regelkonform – was sagt Ulli immer? Richtig, mit den Regeln segeln und nicht dagegen. Wenn sie nichts drauf hätten, könnte sie L/B nicht so kontrollieren. Gebt ihnen doch die Chance zu ihrer wohl guten Bootsbeherrschung in den Manövern eine Schippe beim Trimm/Speed draufzulegen.
Sail fast.
Marcus Baur
sagt:
Matchrace ist, wenn sich der Gewinner freut und der Verlierer ihn respektiert. Fleetrace ist genauso. Aber wenn Matchrace mit Fleetrace vermischt wird, dann gibt es keinen Respekt und keine Freude – es fühlt sich nur falsch an. Es wird Zeit dass die ISAF und der DSV das begreifen und beide Sportarten voneinander trennen.
hanseatic
sagt:
Meines Erachtens beziehen hier die Falschen Prügel. Ziele der Attacken sollten vielmehr DSV und DOSB sein und nicht die Sportler. Heftiges wedeln mit der Moralfahne ist angesagt? Ja – ich stimme zu! Aber ich möchte auch mal sagen: …. der werfe den ersten Stein…. Für die Sportler geht es hier um sehr viel mehr als für die Verbände oder Nationen. Die Verbände treiben die Sportler durch Regeln und Kriterien doch erst in solche Situationen. Wen wundert es also, dass solche moralisch fragwürdigen Zweikämpfe dabei herauskommen können? Der Sportler ist zum Produkt degradiert der den „Profit“ des Verbandes oder der Nation erhöhen soll. Ein austauschbares Rädchen also, dass diese Aufgabe zu erfüllen hat. Nichts anderes wird von Seiten der „Sportpolitik“ von ihm erwartet – und dabei spielt Moral leider keine Rolle. Fazit: Das Ganze kehrt und geschlossen gegen DSV und DOSB statt gegen die Opfer dieser Politik!
Zoe
sagt:
Falsch! Funktionärsschelte ist genauso unredlich wie Politikerschelte. Wenn die Sportler (die Wähler) einen sportlich – moralischen Kanon wählen, werden es die Funktionäre schwer haben, sich dagegen zu stemmen. Aber wie allgemein üblich wedelt auch hier der Schwanz mit dem Hund….. Armer Sport
41 Antworten zu „ISAF WM Perth Video: Das Duell im Bild. Kadelbach und Lutz vor der Kamera“
sagt:
Also mir tuen die Mädels Kadelbach jetzt schon leid, bis zum August nächsten Jahres keine Nacht ruhig schlafen, wie groß wäre die Schmach in London nicht Gold zu holen, denn die Vorwürfe wie “ wären Doch sie anderen gefahren, die nur durch Euren Scheiß jetzt zugucken dürfen“ sind ansonsten das schlimmste.
Das DSV Auswahlverfahren ist unglücklich gelaufen, nicht zuletzt der “ Schein-World-Cup“ in Kiel mit schwachem Feld und untypischen Bedingungen hat die Ausscheidung extrem verzerrt. Das konnte keiner wissen werden die einen sagen – „doch; konnte man, wenn man sich das DSV Brett mal von der Stirn schraubt und ein bischen in die Welt schaut, – denn gegen die messen die Segler sich bei den OSpielen“
Andererseits fährt Kollege Ainsle in Trainings seinen Sparringpartnern auch schon mal das Ruder ab, nur weil sie ( zu knapp) vor Ihm durchgehen, „das Leben ist kein Ponyhof“.
sagt:
Wie schön, daß das junge Belcher-Glück nun zusammen „Olympia feiern“ kann.
Und wie schön für uns, nach dem 11. (oder so) Platz der deutschen 470er Damen in England dann unsere Häme über sie ausgiessen zu können.
Die Starboot- und die Laser- Segler haben gezeigt, wie es kollegial nach vorne geht.
DAS ist Segeln auch auf diesem Level für mich!
sagt:
Vielen Dank für den Thriller! Die Visiere waren offen, wirklich spannend.
Die Regeln ausgenutzt, richtig. Das Risiko war allerdings hoch. Glück gehabt Segel-Deutschland!
Respektvolle Glückwünsche an die Qualifikanten für die Spiele. Mehr Motivation kann man ja kaum haben, es den moralischen Zweiflern jetzt erst Recht bei den Spielen zu zeigen, denn da wird die Luft noch dünner, und es wird ein schlaues ‚Kampfverhalten‘ gebraucht. Schach auf dem Wasser …
Dem unterlegenen Team gebührt größter Dank, ganz besonders für den 9ten Platz im letzten Rennen, welcher doch erst die Nationenquali ermöglichte, oder?
Man wird darüber lange sprechen … Und vielleicht/hoffentlich fahren in 2016 die diesmal Unterlegenen nach Rio.
SPORTTLICHE GRUESSE GO GO GO 🙂
sagt:
Peinliche Bilder. Traurige Einstellung. Der Zweck heiligt nicht die Mittel.
sagt:
Wer eine Regatta gewinnt und dabei den Respekt seiner Gegner verliert hat in Wirklichkeit alles verloren…
P.E. still the greatest
sagt:
Hi Leute,
ich verstehe die Aufregung nicht. Olympiaquali (und wenn es um Titel geht) war noch nie „einfach“ und Fairness liegt im Auge des Betrachters. Schaut in die Geschichte – da gibt’s unzählige Beispiele. Neben den bereits aufgeführten, jüngst die 505er-EM am Gardasee. Wir erinnern uns an das wütende (ich zitiere) „YOU are a f***ing liar!“ nach der Protestverhandlung und an das damit verbundene fehlende Handshake des Vizes an den frisch gebackenen Meister. Nicht schön, fader Beigeschmack bleibt und wen kümmert’s? Also.
Fakt bleibt, das Team K/B verhält sich regelkonform – was sagt Ulli immer? Richtig, mit den Regeln segeln und nicht dagegen. Wenn sie nichts drauf hätten, könnte sie L/B nicht so kontrollieren. Gebt ihnen doch die Chance zu ihrer wohl guten Bootsbeherrschung in den Manövern eine Schippe beim Trimm/Speed draufzulegen.
Sail fast.
sagt:
Matchrace ist, wenn sich der Gewinner freut und der Verlierer ihn respektiert. Fleetrace ist genauso. Aber wenn Matchrace mit Fleetrace vermischt wird, dann gibt es keinen Respekt und keine Freude – es fühlt sich nur falsch an. Es wird Zeit dass die ISAF und der DSV das begreifen und beide Sportarten voneinander trennen.
sagt:
Meines Erachtens beziehen hier die Falschen Prügel. Ziele der Attacken sollten vielmehr DSV und DOSB sein und nicht die Sportler. Heftiges wedeln mit der Moralfahne ist angesagt? Ja – ich stimme zu! Aber ich möchte auch mal sagen: …. der werfe den ersten Stein…. Für die Sportler geht es hier um sehr viel mehr als für die Verbände oder Nationen. Die Verbände treiben die Sportler durch Regeln und Kriterien doch erst in solche Situationen. Wen wundert es also, dass solche moralisch fragwürdigen Zweikämpfe dabei herauskommen können? Der Sportler ist zum Produkt degradiert der den „Profit“ des Verbandes oder der Nation erhöhen soll. Ein austauschbares Rädchen also, dass diese Aufgabe zu erfüllen hat. Nichts anderes wird von Seiten der „Sportpolitik“ von ihm erwartet – und dabei spielt Moral leider keine Rolle. Fazit: Das Ganze kehrt und geschlossen gegen DSV und DOSB statt gegen die Opfer dieser Politik!
sagt:
Falsch! Funktionärsschelte ist genauso unredlich wie Politikerschelte. Wenn die Sportler (die Wähler) einen sportlich – moralischen Kanon wählen, werden es die Funktionäre schwer haben, sich dagegen zu stemmen. Aber wie allgemein üblich wedelt auch hier der Schwanz mit dem Hund….. Armer Sport