ISAF WM Perth Videos: DSV Vize-Präsident Haverland nimmt Stellung; Crash von Grotelüschen

„Wir müssen mit der Situation leben…“

DSV Vizepräsident Thorsten Haverland äußert nach dem dramatischen Finale der 470er Frauenteams Verständnis für beide Seiten.

Mitgliedschaft benötigt

Bitte wählen Sie eine Mitgliedschaft, damit Sie weiterlesen können.

Mitgliederstufen anzeigen

Sie sind bereits Mitglied? Hier einloggen

17 Antworten zu „ISAF WM Perth Videos: DSV Vize-Präsident Haverland nimmt Stellung; Crash von Grotelüschen“

  1. Ist die neue VW Werbung nicht geil?

  2. Daniela

    sagt:

    So eine Match Race Taktik, wendet man nur an, wenn man ganz genau weiß, dass man im fairen Wettkampf kaum eine Chance hat. Diese Taktik ist ein Eingeständnis von Frau Kadelbach, dass sie schlechter segelt als die Gegnerinnen. Wenn Frau Kadelbach das selbst zugibt, muss das doch für den DSV ein eindeutiger Grund sein, die Gegnerinnen für Olympia zu nominieren??!!
    Frau Kadelbach wird bei Olympia sowieso im Vergleich zu den Spitzenteams keinerlei Chancen haben. Und dann zieht sie so eine Schau ab? Sie hat jetzt allerdings noch das Problem, dass sich bei dem erwarteten Abschneiden auf den hinteren Rängen die gesamte Segelwelt kaputt lacht. Super!!

    Frau Kadelbach hat auf alle Fälle den deutschen Segelsport vor der gesamten internationalen Spitze lächerlich gemacht.. Und das Motto „Dabeisein ist alles“ hat vor allem auch ein Grundverständnis von Fairness. Und wie oft haben wir erlebt, wie Frau Kadelbach von Fairness redet? Wie toll sie das findet, wenn die Leute ( Anderen!) fair sind.

  3. Jörg

    sagt:

    Ich muß leider auch sagen, dass die Art und Weise wie sich Frau Kadelbach qualifiziert hat einen sehr schalen Beigeschmack hat. Einen Gegner im letzten Rennen oder auf der letzten Kreuz des letzten Rennens konsequent zu decken bzw. zu versuchen ihn nach hinten zu segeln um sein eigenes Ergebnis zu sichern finde ich OK. Aber in der Mitte einer Serie, nachdem man festgestellt hat das man leider – aus welchen Gründen auch immer – nicht konkurrenzfähig ist, daran zu gehen die Serie der Gegner zu zerstören damit diese keine Qualipunkte bekommen finde ich schwer verwerflich und charakterlos. Hier muß der Trainerin aber genauso viel schuld gegeben werden wie den Seglerinnen, wenn sie dieses Verhalten nicht unterbindet oder sogar dazu ermutigt. Der DSV wäre vielleicht gut daran beraten die Nominierung noch bis nach der WM 2012 offen zu halten und eine derartige Taktik im Voraus für die WM als unzulässig erklärt.

    1. Benediktus

      sagt:

      und welche Instanz entscheidet darüber, dass etwas fair oder unfair ist?

      Der Stammtisch hier? Das selbsternannte Seglervolk? Gesunder Meschenverstand nach der Definition von..? der Pabst? Die hier unter wechselnden Nicks postenden zwei Dutzend Leute?

      Viele andere Fragen können auch noch aufgeworfen werden: Würde das ganze so hoch kochen, wenn zwei Männerteams so agiert hätten?
      Spielt Deutschland so wirklich in der zweiten Liga des Weltsegelsports oder ist es endlich in der ersten Liga angekommen, wo genau so agiert wird und Plätze gesichert bzw. Medaillen gewonnen werden?

  4. Ballbreaker

    sagt:

    Ich finde grade dieser Crash ist ein tolles Beispiel warum man sich wieder von diesem unsinnigen Medalrace verabschieden sollte!

    Ein – hier sogar noch dazu völlig unverschuldetes – Problem und das Ding ist gelaufen!

  5. Christian

    sagt:

    mal leicht Off-Topic: Es ist fantastisch, dass es mit Segelreporter nun ein Internetmagazin samt Kommentarfunktion gibt, auf dem so intensiv berichtet, informiert, debattiert und auch gestritten werden kann. Gab es vorher nicht. Hat gefehlt.

    Nicht nur die Texte von Carsten, auch viele Kommentare sind erhellend und haben mich weitergebracht in Sachen Wissen über den Segelsport. Eine solches publizistisches Umfeld nutzt uns allen. Die Briten sind z.B. auch deshalb topfit, weil sie intensiv und auf hohem Niveau übers Segeln schreiben und diskutieren. Das man nicht immer einer Meinung ist, ist doch kein Problem sondern zwingt zur Überprüfung der eigenn Position.

    In diesem Sinne vielen Dank an Carsten, Andreas und an (fast) alle Kommentatoren!

    1. Elbsegler

      sagt:

      Ja Christian, Du hast völlig recht.
      Nur – wir sehen hier auch alle Schattenseiten der ungefilterten Kommentarfunktion.
      Wie mag es der „SR Unterstützerin“ Kadelbach gehen, wenn sie hier ständig von mangelnder „Fairness“ lesen muß? Wo bleibt eigentlich unsere Solidarität mit unseren Spitzenseglern?
      Das von uns allen authorisierte Spitzengremium ISAF definiert die Regeln. Auch die Fairness wir in den Regeln klar definiert. Im aktualisierten Q&A sogar speziell für die hier laufend kritisierte Konstellation.
      Prima – kritisiert den Weltverband ISAF, bringt euch regional, national und international ein und gestaltet das Umfeld mit.
      Aber als Sportler dürfen wir doch wohl nicht unsere Sportkameraden kritisieren, die im Einklang mit den Regeln agieren.
      Welches Recht haben wir, jemanden der unfairness zu bezichtigen, wenn unser aller Regelwerk dieses als fair bezeichnet?

      1. Christian

        sagt:

        @Elbsegler: Die unsachlichen, meist testosterongesteuerten Schmähkommentare sind natürlich verzichtbar (wenngleich sie nur ein Abbild dessen sind, was ohnehin am Tresen oder bei Facebook debattiert wird).

        Aber die Frage, was man als (un-)fair empfindet, kann und darf schon diskutiert werden. Nur weil ein Regelwerk etwas nicht verbietet oder es gar explizit erlaubt, muss es ja noch lange nicht als gerecht empfunden werden (so viel Rechtsphilosophie muss sein).

        Im konkreten Fall habe beide Seiten recht gute Argumente, sie wurden hier bei SR gut herausgearbeitet. Idealerweise gibt es bald ein Regelwerk oder einen Qualimodus, die die hier gewonnenen Erkenntnisse reflektieren.

      2. weltsegler

        sagt:

        Q&A´s sind keine Regeln!

        So zu agieren galt nach einem Q&A jahrelang als unfair. Ist seid 3 wochen nicht mehr unfair. Vielleicht ist es in 6 Monaten wieder unfair.

        Es stimmt, der Vorwurf der unfairness ist formell nicht richtig – und die Mädels sollten da mal aus der Schusslinie genommen werden.

        Aber wo sind die neuen Erkenntnisse über Fairness die bei der ISAF zu diesem Wandel geführt haben? Und wie steht man dazu?

  6. HansWurst

    sagt:

    Ihr Diskutierer – alles viel verflochtener als ihr denkt

    leider gehts hier um so viele verzwickte Positionen und Einflüsse und und ….
    und deshalb ist es ein Jammer das nicht vorher die vorhersehbare Situation bedacht wurde und
    man die Aktiven nicht verpflichtet hat ein bestmögliches WM Ergebniss zu ersegeln und das auch mit dem Hintergrund maximales Selbstbewusstsein für 2012 zu kriegen und sich attraktiv zu machen als Trainingspartner von Teams anderer Nationen, da jeder natürlich gute Gruppe sucht und Trainingsgemeinschaften sich bilden.
    Hier geht es natürlich auch um die großen Konflikte zwischen BMW Team und Audi STG Team, um Einfluße der Privattrainer jenseits der Verbandsstruktur, um die Einflüsse der einen Bootsherstellerwerft gegen die andere Herstellerwerft die sich nun wahrlich nicht grün sind….. tja – und das ganze zu Lasten der Leistung und eines Top10 Platzes und wohl ohne Chance auf Top8 bei den Spielen, sprich ausserhalb der sog. Endkampfchance und damit dann auch nach den Spielen aus dieser Klasse keine Mittel vom DOSB an den Verband sprich zu Lasten dann der Arbeit für 2016 – glauibe jedenfalls das es so ist mit DOSB und Belohnung an Verbände für bestimmte Erfolge und Platzierungen

  7. Seven

    sagt:

    Sportler eines Landes repräsentieren ,gerade auch bei Olympia, immer das Land und deren Werte aus dem sie kommen.

    ….aber was solls, das tut der Bundespräsident auch und der ist mir ja auch unangenehm und peinlich…..
    😉

  8. bambi

    sagt:

    ein „Wehrmutstropfen“ … ?? will den Gremien nicht vorgreifen, aber …. ?

    Warum redet der Vize dann doch noch weiter ???

    Und sowas ist Vize beim Deutschen Segler Verband ? ! Eine echte Führungsfigur ! Die Jury sagt ja es war fair ! 2016 ’ne Medaille für Lutz ? 2012 mal irgendwo in den Top-20 …

    Na viel Spass mit dieser Art von Führung und Talentförderung ! Vielleicht hat Frau Lutz ja keine Lust mehr und steckt Euch (wie andere Talente vor Ihr) einfach mal den Finger in den Po ! Dieser Verband ist offenbar schon sehr eigentständg ! Da zeigt uns ein anderes Land seit Jahren wie es geht, und wir meinen immernoch uns leisten zu können, unsere kleinlichen politischen Spielchen zu spielen. Da kommt seit Jahren mal ein echtes Talent mit Medaillenchancen, und wir nicken Ihre Demission über „unsere Kriterien“ ab ! Na Herzlichen Glückwunsch !

    Gruselig…. Sprachlos, Schockiert !? Wir sind wohl leider doch nicht nicht viel weiter als vor vier Jahren.

    1. ex470erseglerin

      sagt:

      genau meine meinung! wie kann man tina und susann damit trösten, dass sie ja noch jung sind und 4 jahre warten können?. so ein kommentar tut weh!

      1. Christian

        sagt:

        großer Gott, lasst doch mal die Kirche im Dorf, nehmt doch mal zur Kenntnis, dass bei zwei Teams zwangsläufig eines nicht nach Weymouth kann (auch wenn sie in etwa gleich stark sind). Die allermeisten Segler/innen haben es nicht im ersten Anlauf nach Olympia geschafft. Die meisten tragen es mit Fassung, wie z.B. Heil/ Plössel im 49er, die zuletzt als eines der jüngsten Teams eine super Leistung hingelegt haben. 2016 kommt schneller als ihr glaubt!

        Es kann auch nicht schaden, wenn sich Lutz/ Beucke noch vier Jahre mehr Erfahrung ersegeln und sich z.B. in Sachen Matchrace fortbilden.. 😉 Wenn sie wirklich viel besser wären als Kadelnach/ Belcher, hätten sie sich öfter aus deren Deckung befreien können. So etwas ist ja kein Ding der Unmöglichkeit.

  9. Christian

    sagt:

    Preußen gegen Bayern – und der DSV mitten drin, weil er ja alle vertritt. Mit Haberland, Stegenwalner usw. möchte ich jetzt nicht tauschen… Sie können es unmöglich allen recht machen, egal, was sie nun tun.

    Übrigens fanden alle den Qualimodus vor Perth gut, er wurde viel gelobt. Niemand hat geahnt, dass es so kommt wie es kam.

    Nicht dass ich ein allzu großer Freund des DSV bin – aber er ist nicht immer an allem schuld. Wie auch die ISAF.

  10. Birdy

    sagt:

    Mal was ganz anderes.
    Herzlichen Glückwunsch Simon Grotelüschen!
    G R O S S A R T I G!!!