Olympia 2012: Kadelbach/Belcher auf Platz 8 zurückgefallen
„Da war mehr drin“
von
Andreas Kling
Die deutsche Segelmannschaft in Weymouth wird endgültig medaillenlos bleiben. Kathrin Kadelbach und Friederike Belcher haben als Achte keine Chance mehr auf das Podium.
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Naja VOR dem Medalrace 8. zu sein müssen hier einige Schlauschwätzer erst mal nach machen. Bezweifel manchmal das hier einige selbst aktiv Regatta in Jollenklassen segeln. Erinnert alles stark an unsere Rentnertruppe beim wöchentlichen Kaffeeklatsch, da wird dann auch über alles und jeden geschimpft, alles schlecht gemacht, Politik und segeln können die Thekensegler sowieso besser und nach 6 Bier ist man dann der große Segelheld der den Atlantik bezwungen hat(im wahren Leben war es dann gerade mal bzw. immerhin das Isselmeer).
Die „richtigen“ Segler kommen ins Vereinsheim, sagen der Saufgruppe brav guten Tag, ignorieren das Geschwätz und gehen sich umziehen und anschließend aufs Wasser. Segeln!
Stammtischparolen wie „alle müssen zurücktreten“ führen zu nichts. Die USA haben auch keine Medaille und in Deutschland ist segeln nunmal nicht so verbreitet wie z.B. in Holland oder England. Liegt zum einen daran, dass wir weniger Wasser drum herum haben. Und zum anderen ist hier halt Fußball und Co. mehr verbreitet. Es gibt bestimmt einige richtig gute junge talentierte Segler, die irgendwo (vllt mittelmäßig) Fußball spielen. Daher sollte man auch zusehen das man viele Jugendliche ans segeln bringt.
stefan
sagt:
„und in Deutschland ist segeln nunmal nicht so verbreitet wie z.B. in Holland oder England.“
….ach?
DSV: 188.000 Mitglieder
RYA: 102.230 Mitglieder
…gewichtet nach Bevölkerung:
GER: 2,2 von 1000 sind Mitglied im DSV
GBR: 1,7 von 1000 sind Mitglied in der RYA
…soso, wo bitte ist das Segeln verbreiteter?
Marc
sagt:
Und wieviele Holländer segeln ohne Schein und Klub? Hier in Deutschland muss man ja erst eine Prüfung machen. Immerhin nun nur noch Multiple Choice. Hält aber trotzdem viele von diesem Hobby ab. Klar ist das auch berechtigt, aber am meisten an den ganzen Prüfungen verdient doch der DSV.
SR-Fan
sagt:
Bist Du Dir da sicher?
In Deutschland kannst Du auch ohne Schein segeln – nur bei der Regattateilnahme ist er (theoretisch) Voraussetzung. Das wiederum dürfte aber keine deutsche Besonderheit sein. Ich nehme an, diese Regel gilt auch international auf Regatten.
VG
Fragezeichen
sagt:
Ich verstehe nicht, wieso dieser Bericht heute immer auf Platz eins der Startseite erscheint. Mindestens zwei Berichte sind neuer und sollten somit über diesem erscheinen, oder?
Da sind mir beim schnellen Überfliegen der Seite fast die anderen wirklich spannenden Artikel „durchgerutscht“.
Max
sagt:
Wieder einmal war es für unsere Olympioniken wichtiger, das Ticket für die Spiele zu gewinnen, als dann bei der Olympiade selbst gut zu segeln. Dass man von den vielen jungen Seglern keine Topleistungen erwarten kann, ist ja leider zur Normalität geworden – offenbar lassen sich die kleinen schüchternen Häschen von dem medialen Grossereignis Olympia so sehr einschüchtern, dass dann das Abrufen der – in der Vergangenheit bereits bewiesenen – Leistungen schlicht weg nicht mehr möglich ist.
Aber wenn man das so analysiert hat, WESHALB muss dann eine DSV-Sportdirektorin auch noch einen social Event organisieren und ihre Truppe von Weymouth nach London zur Eröffungsfeier und über Nacht wieder zurück schleppen? Für diesen Unfug alleine gehört sie schon gefeuert!!!
Aufgrund ihrer Erfolglosigkeit muss (!) Nadine Stegenwalner jetzt zurücktreten und den Weg frei machen für einen Neuanfang.
Wikileaks
sagt:
Wie wohl Lutz/Beucke abgeschnitten hätten?
stefan
sagt:
….bei dem „Mangel an professioneller Härte“ wären sie wahrscheinlich Letzte geworden.
Tobias
sagt:
Dafür waren sie aber extrem schnell, besonders bei viel Wind…
Wer schnell genug ist, muss auch nicht zusehen, wie vor einem jemand reinwendet…
Andreas
sagt:
So manchem Armchair-Sailor in der trockenen Heimat gehörte gelinde gesagt mal gründlich in den Allerwertesten getreten.
Welch‘ Wohltuung, auch den einen oder anderen differenzierten Kommentar zu lesen, statt div. Sch…hausparolen und Biertischpöbeleien.
Mit welchen Mitteln und Methoden die Gastgeber um Segelmedaillen kämpfen, möchte mancher lieber gar nicht wissen. Davon gibt es übrigens ganze drei pro Disziplin. Und nur zum informellen Vergleich: Die USA hat auch keine davon abbekommen!
Die cleveren Damen haben toll gekämpft und versuchen im Gegensatz zu anderen auch nicht auch nicht, das Ergebnis schönzureden. Auch wenn es mit einer Medaille nicht geklappt hat, waren sie doch eine der besten Segelmannschaften,
Ein Mangel der Finalraces besteht grundsätzlich darin, dass Mannschaften, die keine Chance auf eine Medaille haben, die Medaillenkandidaten behindern können. Ein Protest nutzt dabei leider nichts, da die gegenüber der Konkurrenz verlorenen Meter bzw. Platzierungen ja nicht gutgeschrieben werden, auch wenn der Übeltäter bestraft wird.
Hoegh Christensen hat dies im Finn-Finalrace leider ebenfalls erleben müssen.
stefan
sagt:
…dann schau dir mal die jeweiligen Positionen in den einzelnen Rennen an. Dann fällt dir auf, dass die top5 Teams es immer schaffen aus einer Mittelfeldposition sich nach Vorn zu segeln. Wogegen die die Segler des Mittelmass auf ihrem Bereich verharren.
Das ist zwar richtig, hat aber inhaltlich nichts mit meinem Kommentar zu tun.
Kieler Segler
sagt:
Eine Schande für Deutschland, das es im Segeln mal wieder ohne Medaille von den Olympischen Spielen nach Hause kehrt. Da haben ja auch keine Großsponsoren oder das Sailing Team Germany viel Nutzen gehabt. Die 2 versprochenen Medaillen sind auf jeden Fall nicht abgeliefert worden.
Ich bin mal gespannt, ob außer den Seglern auch Führungskräfte wie ein Herr Schwall oder eine Frau Stegenwalner Verantwortung übernehmen und ihre Plätze räumen. Dann sollte es mal einen richtigen Neustart geben!
stefan
sagt:
…wieso ist das eine Schande?
…vielleicht sollte man einfach mal akzeptieren, dass mit dem hierzulande praktizierten System sich einfach keine reproduzierbaren Erfolge erzielen lassen.
…wenn es Einzelerfolge gibt, dann liegt das ausschliesslich an einzelnen Leuten und/oder jeweiligen glücklichen Situationen.
Toxyst
sagt:
Ja, es ist eine Schande, dass nicht die sportlichen Leistungen zählen sondern z.B. eine „jeweilige glückliche Situation“!
Was muss denn noch passieren, dass die erwähnten Führungskräfte endlich ihr Versagen zugeben!
Der kleine Nils
sagt:
Hallo,
ich hab‘ da mal ’ne Frage:
Was ist denn mit „glücklicher Situation“ gemeint? Etwa eine Mitgliedschaft im VSaW?
toxyst
sagt:
Da haben es aber zwei nicht anders verdient!
Wie konnten sie davon ausgehen, dass ihnen das, was sie ihn Perth selbst praktizierten, nicht auch konfrontieren könnte?
Und wieso konnten sie das nicht abwehren?
Und das Frei-Fahren war ja soo schön. Lutz/Beucke konnten im letzten Rennen in Perth auch endlich freifahren – und holten damit die Nationen-Quali mussten aber selber zuhause bleiben!
Und dann noch das Verhalten des DSV……
Das ist eine Tragödie des Segelsports!!!
future
sagt:
lächerliche ausreden, und die auch noch von zweien, die sich selbst durch rücksichtsloses verfolgen der eigenen ziele (wogegen im leistungssport nichts zu sagen ist) hervorgetan bzw. „qualifiziert“ haben.
ob man schnellschüsse wie eine über lediglich 1 1/2 jahre laufende olympiakampagne mit unseren steuergeldern als touristen zu olympia schicken sollte, würde ich mal so als frage im raum stehen lassen.
sports78
sagt:
der „schnellschuss“ hat die beiden immerhin bis ins medalrace gebracht.
sieht für mich nicht nach touri-segeln aus.
und wenn du dir um deine steuergelder an dieser stelle für verschwendet hältst,
wirst du wohl bei den nächsten olympischen spielen ganz auf segler verzichten
müssen. schließlich sind die deutschen teilnehmer – mal abgesehen von den
surfern – alle ohne medaillenchancen in die medalraces gegangen, wenn sie
überhaupt bis dahin gekommen sind.
im übrigen finde ich das wiederaufkochen der alten diskussion ziemlich ermüdend.
stefan
sagt:
…es geht nicht um das wiederaufkochen alter Geschichten. Aber es verwundert schon, das monatelang immer von „professioneller Härte“ gesprochen wird. Und nun heulen die Damen rum, weil andere Seglerinnen bis zum Schluss das Ganze ernst nehmen und mit professioneller Härte auch um hintere Platzierungen kämpfen.
…die Äusserung “ der ist mir davor gefahren“ hab ich sachlich noch nie verstanden. Wer damit nicht klarkommt, der soll halt schneller/besser segeln.
SR-Fan
sagt:
Jetzt verstehe ich ihn endlich – den folgenden Spruch:
Kleine Sünden bestraft „Gott“ sogleich – größere 9 Monate später ;-))
VG
HKG
sagt:
Betrifft das auch Deine Eltern?
SR-Fan
sagt:
Na, bei der Vorlage war der Konter zu erwarten – wenn auch ein wenig platt 😉
Ich finde, so schlecht, wie es in der Öffentlichkeit diskutiert wird, sind wir doch gar nicht. Vielleicht fehlt mir da ja der Bezug „zur guten alten Zeit“. In der Gesamtsicht sind wir hinter Russland. Nur die Briten scheinen mir richtig nach „oben“ rauszuschießen. Aber mit den Spielen in der Heimat spornt das wahrscheinlich noch mal richtig an.
VG
1
Haha
sagt:
Haha!
Ich dachte, die hochgelobten Match-Race-Künste wären -ach so wichtig- für die Spiele, weswegen die Konkurrenz Lutz/Beucke ja unqualifiziert gewesen wäre (so einige Stimmen im Blog).
Und jetzt? Ein Unterwenden an der Luv-Boje, gegen das man sich, wenn nicht Regelkonform, ja wehren kann, ist Schuld am eigenen Versagen?
Die Leistung will und kann ich nicht negativ kommentieren, aber die weinerlichen Aussagen disqualifizieren für die Weltspitze.
Flyer2
sagt:
Das Attribut weinerlich enstpringt deiner – exklusiven? – Interpretation des Textes.
stefan
sagt:
„Die Konkurrenz, bei der der Zug abgefahren war, hat in beiden Wettfahrten rücksichtslos agiert und ist uns mehrfach in die Parade gefahren“, erklärte Friederike Belcher.
…komisch, warum kommt mir diese Bemerkung irgendwie bekannt vor?
Wikileaks
sagt:
Lass‘ mich raten:
Das Zitat stammt von der WM in Perth letzten Dezember, nicht wahr?
29 Antworten zu „Olympia 2012: Kadelbach/Belcher auf Platz 8 zurückgefallen“
sagt:
Lesetipp: http://m.faz.net/aktuell/sport/olympia-2012/segeln-bei-olympia-gerichtsverfahren-und-trauerfaelle-11841893.html
sagt:
Naja VOR dem Medalrace 8. zu sein müssen hier einige Schlauschwätzer erst mal nach machen. Bezweifel manchmal das hier einige selbst aktiv Regatta in Jollenklassen segeln. Erinnert alles stark an unsere Rentnertruppe beim wöchentlichen Kaffeeklatsch, da wird dann auch über alles und jeden geschimpft, alles schlecht gemacht, Politik und segeln können die Thekensegler sowieso besser und nach 6 Bier ist man dann der große Segelheld der den Atlantik bezwungen hat(im wahren Leben war es dann gerade mal bzw. immerhin das Isselmeer).
Die „richtigen“ Segler kommen ins Vereinsheim, sagen der Saufgruppe brav guten Tag, ignorieren das Geschwätz und gehen sich umziehen und anschließend aufs Wasser. Segeln!
Stammtischparolen wie „alle müssen zurücktreten“ führen zu nichts. Die USA haben auch keine Medaille und in Deutschland ist segeln nunmal nicht so verbreitet wie z.B. in Holland oder England. Liegt zum einen daran, dass wir weniger Wasser drum herum haben. Und zum anderen ist hier halt Fußball und Co. mehr verbreitet. Es gibt bestimmt einige richtig gute junge talentierte Segler, die irgendwo (vllt mittelmäßig) Fußball spielen. Daher sollte man auch zusehen das man viele Jugendliche ans segeln bringt.
sagt:
„und in Deutschland ist segeln nunmal nicht so verbreitet wie z.B. in Holland oder England.“
….ach?
DSV: 188.000 Mitglieder
RYA: 102.230 Mitglieder
…gewichtet nach Bevölkerung:
GER: 2,2 von 1000 sind Mitglied im DSV
GBR: 1,7 von 1000 sind Mitglied in der RYA
…soso, wo bitte ist das Segeln verbreiteter?
sagt:
Und wieviele Holländer segeln ohne Schein und Klub? Hier in Deutschland muss man ja erst eine Prüfung machen. Immerhin nun nur noch Multiple Choice. Hält aber trotzdem viele von diesem Hobby ab. Klar ist das auch berechtigt, aber am meisten an den ganzen Prüfungen verdient doch der DSV.
sagt:
Bist Du Dir da sicher?
In Deutschland kannst Du auch ohne Schein segeln – nur bei der Regattateilnahme ist er (theoretisch) Voraussetzung. Das wiederum dürfte aber keine deutsche Besonderheit sein. Ich nehme an, diese Regel gilt auch international auf Regatten.
VG
sagt:
Ich verstehe nicht, wieso dieser Bericht heute immer auf Platz eins der Startseite erscheint. Mindestens zwei Berichte sind neuer und sollten somit über diesem erscheinen, oder?
Da sind mir beim schnellen Überfliegen der Seite fast die anderen wirklich spannenden Artikel „durchgerutscht“.
sagt:
Wieder einmal war es für unsere Olympioniken wichtiger, das Ticket für die Spiele zu gewinnen, als dann bei der Olympiade selbst gut zu segeln. Dass man von den vielen jungen Seglern keine Topleistungen erwarten kann, ist ja leider zur Normalität geworden – offenbar lassen sich die kleinen schüchternen Häschen von dem medialen Grossereignis Olympia so sehr einschüchtern, dass dann das Abrufen der – in der Vergangenheit bereits bewiesenen – Leistungen schlicht weg nicht mehr möglich ist.
Aber wenn man das so analysiert hat, WESHALB muss dann eine DSV-Sportdirektorin auch noch einen social Event organisieren und ihre Truppe von Weymouth nach London zur Eröffungsfeier und über Nacht wieder zurück schleppen? Für diesen Unfug alleine gehört sie schon gefeuert!!!
Aufgrund ihrer Erfolglosigkeit muss (!) Nadine Stegenwalner jetzt zurücktreten und den Weg frei machen für einen Neuanfang.
sagt:
Wie wohl Lutz/Beucke abgeschnitten hätten?
sagt:
….bei dem „Mangel an professioneller Härte“ wären sie wahrscheinlich Letzte geworden.
sagt:
Dafür waren sie aber extrem schnell, besonders bei viel Wind…
Wer schnell genug ist, muss auch nicht zusehen, wie vor einem jemand reinwendet…
sagt:
So manchem Armchair-Sailor in der trockenen Heimat gehörte gelinde gesagt mal gründlich in den Allerwertesten getreten.
Welch‘ Wohltuung, auch den einen oder anderen differenzierten Kommentar zu lesen, statt div. Sch…hausparolen und Biertischpöbeleien.
Mit welchen Mitteln und Methoden die Gastgeber um Segelmedaillen kämpfen, möchte mancher lieber gar nicht wissen. Davon gibt es übrigens ganze drei pro Disziplin. Und nur zum informellen Vergleich: Die USA hat auch keine davon abbekommen!
sagt:
Die cleveren Damen haben toll gekämpft und versuchen im Gegensatz zu anderen auch nicht auch nicht, das Ergebnis schönzureden. Auch wenn es mit einer Medaille nicht geklappt hat, waren sie doch eine der besten Segelmannschaften,
Ein Mangel der Finalraces besteht grundsätzlich darin, dass Mannschaften, die keine Chance auf eine Medaille haben, die Medaillenkandidaten behindern können. Ein Protest nutzt dabei leider nichts, da die gegenüber der Konkurrenz verlorenen Meter bzw. Platzierungen ja nicht gutgeschrieben werden, auch wenn der Übeltäter bestraft wird.
Hoegh Christensen hat dies im Finn-Finalrace leider ebenfalls erleben müssen.
sagt:
…dann schau dir mal die jeweiligen Positionen in den einzelnen Rennen an. Dann fällt dir auf, dass die top5 Teams es immer schaffen aus einer Mittelfeldposition sich nach Vorn zu segeln. Wogegen die die Segler des Mittelmass auf ihrem Bereich verharren.
sagt:
Das ist zwar richtig, hat aber inhaltlich nichts mit meinem Kommentar zu tun.
sagt:
Eine Schande für Deutschland, das es im Segeln mal wieder ohne Medaille von den Olympischen Spielen nach Hause kehrt. Da haben ja auch keine Großsponsoren oder das Sailing Team Germany viel Nutzen gehabt. Die 2 versprochenen Medaillen sind auf jeden Fall nicht abgeliefert worden.
Ich bin mal gespannt, ob außer den Seglern auch Führungskräfte wie ein Herr Schwall oder eine Frau Stegenwalner Verantwortung übernehmen und ihre Plätze räumen. Dann sollte es mal einen richtigen Neustart geben!
sagt:
…wieso ist das eine Schande?
…vielleicht sollte man einfach mal akzeptieren, dass mit dem hierzulande praktizierten System sich einfach keine reproduzierbaren Erfolge erzielen lassen.
…wenn es Einzelerfolge gibt, dann liegt das ausschliesslich an einzelnen Leuten und/oder jeweiligen glücklichen Situationen.
sagt:
Ja, es ist eine Schande, dass nicht die sportlichen Leistungen zählen sondern z.B. eine „jeweilige glückliche Situation“!
Was muss denn noch passieren, dass die erwähnten Führungskräfte endlich ihr Versagen zugeben!
sagt:
Hallo,
ich hab‘ da mal ’ne Frage:
Was ist denn mit „glücklicher Situation“ gemeint? Etwa eine Mitgliedschaft im VSaW?
sagt:
Da haben es aber zwei nicht anders verdient!
Wie konnten sie davon ausgehen, dass ihnen das, was sie ihn Perth selbst praktizierten, nicht auch konfrontieren könnte?
Und wieso konnten sie das nicht abwehren?
Und das Frei-Fahren war ja soo schön. Lutz/Beucke konnten im letzten Rennen in Perth auch endlich freifahren – und holten damit die Nationen-Quali mussten aber selber zuhause bleiben!
Und dann noch das Verhalten des DSV……
Das ist eine Tragödie des Segelsports!!!
sagt:
lächerliche ausreden, und die auch noch von zweien, die sich selbst durch rücksichtsloses verfolgen der eigenen ziele (wogegen im leistungssport nichts zu sagen ist) hervorgetan bzw. „qualifiziert“ haben.
ob man schnellschüsse wie eine über lediglich 1 1/2 jahre laufende olympiakampagne mit unseren steuergeldern als touristen zu olympia schicken sollte, würde ich mal so als frage im raum stehen lassen.
sagt:
der „schnellschuss“ hat die beiden immerhin bis ins medalrace gebracht.
sieht für mich nicht nach touri-segeln aus.
und wenn du dir um deine steuergelder an dieser stelle für verschwendet hältst,
wirst du wohl bei den nächsten olympischen spielen ganz auf segler verzichten
müssen. schließlich sind die deutschen teilnehmer – mal abgesehen von den
surfern – alle ohne medaillenchancen in die medalraces gegangen, wenn sie
überhaupt bis dahin gekommen sind.
im übrigen finde ich das wiederaufkochen der alten diskussion ziemlich ermüdend.
sagt:
…es geht nicht um das wiederaufkochen alter Geschichten. Aber es verwundert schon, das monatelang immer von „professioneller Härte“ gesprochen wird. Und nun heulen die Damen rum, weil andere Seglerinnen bis zum Schluss das Ganze ernst nehmen und mit professioneller Härte auch um hintere Platzierungen kämpfen.
…die Äusserung “ der ist mir davor gefahren“ hab ich sachlich noch nie verstanden. Wer damit nicht klarkommt, der soll halt schneller/besser segeln.
sagt:
Jetzt verstehe ich ihn endlich – den folgenden Spruch:
Kleine Sünden bestraft „Gott“ sogleich – größere 9 Monate später ;-))
VG
sagt:
Betrifft das auch Deine Eltern?
sagt:
Na, bei der Vorlage war der Konter zu erwarten – wenn auch ein wenig platt 😉
PS: Habe mir gerade den Medallienspiegel angesehen:
http://sportal.spiegel.de/spiegel/olympia-2012/medaillenspiegel.html
Ich finde, so schlecht, wie es in der Öffentlichkeit diskutiert wird, sind wir doch gar nicht. Vielleicht fehlt mir da ja der Bezug „zur guten alten Zeit“. In der Gesamtsicht sind wir hinter Russland. Nur die Briten scheinen mir richtig nach „oben“ rauszuschießen. Aber mit den Spielen in der Heimat spornt das wahrscheinlich noch mal richtig an.
VG
sagt:
Haha!
Ich dachte, die hochgelobten Match-Race-Künste wären -ach so wichtig- für die Spiele, weswegen die Konkurrenz Lutz/Beucke ja unqualifiziert gewesen wäre (so einige Stimmen im Blog).
Und jetzt? Ein Unterwenden an der Luv-Boje, gegen das man sich, wenn nicht Regelkonform, ja wehren kann, ist Schuld am eigenen Versagen?
Die Leistung will und kann ich nicht negativ kommentieren, aber die weinerlichen Aussagen disqualifizieren für die Weltspitze.
sagt:
Das Attribut weinerlich enstpringt deiner – exklusiven? – Interpretation des Textes.
sagt:
„Die Konkurrenz, bei der der Zug abgefahren war, hat in beiden Wettfahrten rücksichtslos agiert und ist uns mehrfach in die Parade gefahren“, erklärte Friederike Belcher.
…komisch, warum kommt mir diese Bemerkung irgendwie bekannt vor?
sagt:
Lass‘ mich raten:
Das Zitat stammt von der WM in Perth letzten Dezember, nicht wahr?