Optimist Weltmeisterschaft: USA siegt im Team-Race-Finale gegen Ukraine – GER in Top 12

Völkerverständigung

Bei der diesjährigen Optimist-WM im türkischen Bodrum stehen die Ukrainer im Fokus und sind favorisiert. Sie haben hat sich nun schon eine Silbermedaille im Team-Race gesichert und liegen auch in der Gesamtwertung weit vorne.

Die ukrainischen Optimist-Segler haben aus der Not eine Tugend gemacht, seit in ihrem Heimatland der Krieg tobt. Sie konnten nicht mehr zurück nach Hause und verbrachten die Zeit quasi wie in einem andauernden Trainingslager. Dabei wurden sie zu echten Botschaftern ihres Land, indem sie mit Leistung für Aufmerksamkeit sorgten. Ewa durch den Sieg beim Garda Meeting,  aber auch durch die Demonstration vor der Abramowitsch-Yacht beim WM-Training in Bodrum.

Die Ukraine holt Team-Race-Silber. © Matias Capizzano

Deshalb ist es längst keine Überraschung, dass sie nach dem ersten Teil der Qualifikationsrunde bei der Türkei-WM unter 276 Startern aus 61 Nationen in der Einzelwertung die Plätze 1 und 6 belegen mit guten Chancen auf den Titelgewinn.

Die Ukraine gratuliert den siegreichen Amerikanern. © Matias Capizzano

Zur Halbzeit einer Optimist-WM findet aber klassischerweise die Team-Race-WM statt, für die sich die besten 48 Nationen entsprechend des laufenden Einzelwettbewerbs qualifizieren. Es geht unter anderem um Völkerverständigung auf höchstem sportlichem Niveau. Und auch in dieser Disziplin zeigten die Ukrainer, dass sie ihre Hausaufgaben gemacht haben. Erst im Finale unterlagen sie den Amerikanern, wo das Team-Race eine lange Tradition hat. Die Amerikaner gewannen 2017 und 2018 den Titel.

Der Sieg von GER gegen ESP aus der Live-Übertragung:

Auch Deutschland qualifizierte sich für die Disziplin 4 gegen 4 und stieß bis in die Top-Zwölf-Runde vor. Dort verhinderte eine Niederlage gegen den späteren Bronze-Gewinner Schweden verhinderte das Weiterkommen.

Interview mit dem Team Germany:

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Carsten Kemmling

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