RB Youth America’s Cup: SR Leser schicken Heil, Buhl und Co nach San Francisco

Digitales Sparschwein

Das digitale Sparschwein auf SegelReporter war erfolgreich. Wir konnten 17.425,53 € an das ALL IN / Racing Team überweisen und viele wertvolle Kontakte herstellen, die diesen kleinen Sommertraum in der Summe ermöglicht haben.

Auflistung aller Alle ALL IN / Racing Unterstützer, die über SR aktiv geworden sind

 

Nachfolgend der SR Aufruf an seine Leser vom 23.05.2013

 

Liebe Leser,

dieses lange Pfingstwochenende war für SR von langen Telefonaten in Sachen Red Bull Youth America’s Cup geprägt. Das deutsche Jugendteam hat entschieden, auf eigene Faust weiterzumachen und wir wollen helfen.

Das STG/NRV Team beim Red Bull Youth America's Cup

Das deutscheTeam hat sich für den Red Bull Youth America’s Cup qualifiziert. © Martin-Raget

Viele Leser haben uns bestürmt, ein Konto zu veröffentlichen, auf dem Spenden eingezahlt werden können. Aber dieser Vorgang muss ja seriös abgesichert sein. Deshalb haben wir Rat beim befreundeten Notar Dr. Sönke Peters eingeholt, der auch den Weg von SR begleitet.

Peters segelte auf der Farr 40 von Wolfgang Schäfer unter anderem mit Andrew Simpsons Steuermann Iain Percy. Er eröffnete uns den Weg der Einzahlungen über ein Notar-Anderkonto. Aber dafür muss jeder Spender per Post ein unterschriebenes Formular  schicken. Das hielten wir gemeinsam für zu umständlich.

Auch der Weg über gängige Crowdfunding Websiten sollte möglich sein. Ein Teil der Segler macht sich derzeit schlau über die Optionen. Die Jungs werden dabei von segelnden Unterstützern mit juristischem und wirtschaftlichem Hintergrund beraten. In den nächsten Wochen soll eine neue Plattform entstehen, auf der die Kommunikation über das Projekt abläuft. Unabhängig davon wollen wir aber jetzt schnell bei SR eine Möglichkeit schaffen, Geld einzusammeln.

Peters riet uns, unser Konto dafür zur Verfügung zu stellen. Alle Überweisungen, die mit dem Stichwort Deutsches Jugend AC Team versehen sind, werden wir den Jungs zuführen. Damit die Beträge transparent verbucht werden und niemand glauben kann, dass wir unseren Bootspark erweitern, werden bei SR die Spender mit Betrag und Namen veröffentlicht. Auf Wunsch auch nur mit Initialen.

Bei der Überweisung per Kontoverbindung soll im Verwendungszweck hinter dem Stichwort die Angabe stehen, wie die Zuweisung auf SR vermerkt wird.

SegelReporter Verlag GmbH:

Bei der Zahlung per Paypal ist unter Zweck SegelReporter.com angegeben. Nach dem Eintrag eines Betrages und dem Einloggen erscheint ein Fenster “Nennung auf SR erwünscht? Wie?”. Dort kann man Deutsches Jugend AC Team eintragen und ob man mit vollem Namen oder nur mit seinen Initialien genannt werden will.

★★ Achtung: Wir haben vergessen, darauf hinzuweisen, dass PayPal bei der Überweisung zwischen zwei und drei Prozent Gebühren berechnet. Bei einem Betrag von 50 Euro verbleiben 1,30 Euro bei PayPal. Wir können entsprechend nur den Netto-Betrag weiterleiten. Wer also den einfachen PayPal-Weg umgehen möchte, überweist direkt auf das Bankkonto. ★★

Schwierig ist die Frage der Rückabwicklung im Falle eines Scheitern des Projektes. Falls also insgesamt nicht genug Geld zusammenkommt, um unser Jugendteam nach San Francisco schicken zu können, wird es für unser Mini-Team ab einer gewissen Überweisungszahl überaus mühsam, Rücküberweisungen auszuführen. Deshalb soll das Geld in diesem Fall förderungswürdigen Jugendprojekten im Segeln zukommen. Bewerbungen gehen an SR und die Leser stimmen ab. Den Rahmen dafür müssten wir noch entwickeln, wenn die Teilnahme am RBYAC tatsächlich scheitert.

Zurzeit recherchieren die Jungs noch das genau benötigte Budget. Ein Gesamtbetrag von 80.000 Euro steht im Raum, um in SF einen gewissen Grad der Konkurrenzfähigkeit zu erreichen. Der schließt die Mitreise von Coach Markus Koy ein. Die genauen Posten für das Budget wird hier wir immer wieder aktualisiert. Die erste Hürde soll ein Betrag von knapp 16.000 Euro für Versicherung und Deposit sein. Er muss innerhalb von drei Wochen überwiesen werden.

Ehrlicher Beitrag

Beim Thema Geld wird es ernst. Es geht hier auch um die Glaubwürdigkeit von SR und wir hoffen, dass unsere Motivation für die Mithilfe als ehrlicher Beitrag zu dem Projekt gesehen wir. So wollen wir selber mit der SegelReporter Verlag GmbH 1.000 Euro in den Topf geben.

Wir halten die Story des Youth Teams, das neben absoluter Hingabe für diesen Traum auch das notwendige Leistungspotenzial mitbringt, für so spannend, dass daraus eine der schönsten deutschen Segelgeschichten entstehen kann.

SR wird regelmäßig über die Fortschritte berichten und die Segler vorstellen. Dabei hoffen wir, dass die Community nur einen Teil des Budgets aufbringen muss. Erste Gespräche mit potenziellen Sponsoren sollen vielversprechend verlaufen sein.

Andreas fühlt sich bei dem Thema besonders an seine Mitgründung des ersten deutschen America’s Cup Projektes erinnert. Er entwickelte das Fresh17 Konzept, bei der Deutschland mit einheimischen Nachwuchskräften für Furore sorgen sollte. Allerdings wurde aus der geplanten positiven Underdog Kampagne nach dem Einstieg von Sponsor United Internet ein etwas problematischer Profi-Auftritt mit hohem Anspruch und nicht erfüllten Hoffnungen.

Diese Gefahr sollte den deutschen Jugendseglern nicht drohen. Ihr positiver Spirit könnte den gesamten deutschen Segelsport beflügeln. Wir alle sind gespannt, wie begeisterungsfähig die deutsche Segel-Community ist. Mal sehen, wie weit der Weg führen kann.

Unterstützer des GYACT über das digitale Sparschwein auf SR

Der deutsche Auftritt beim Red Bull Youth America’s Cup

49er Segler Erik Heil (23, Kiel), Max Böhme (21, Kiel) Justus Schmidt (20, Schönwalde), die Lasersegler Philipp Buhl (23, Sonthofen) und Max Kohlhoff (19, Kiel), 470er Segler David Heitzig (22, Hamburg) und der Big-Boat Spezialist Michael Seifarth (20, Unterwössen)  qualifizierten sich in einem schnellen Casting-Verfahren in Südfrankreich für das deutsche Team.

Nach nur einem Trainingstag auf einem Extreme 40 Katamaran räumte niemand dem zusammengewürfelten Team Germany bei der Qualifikation für den Red Bull Youth America’s Cup in San Francisco eine Chance ein. Aber es überzeugte die Juroren vor Ort durch Spitzenwerte bei den Fitness-Tests und durch eine enorm steile Lernkurve beim Segeln der neuartigen Flügel-Katamarane.

Unter der Führung von Starboot-Vorschoter und North Sails Segelmacher Markus Koy lieferte die Mannschaft eine nicht für möglich gehaltene Leistung ab und konnte sogar die Rennen seiner Qualifikationsgruppe gegen deutlich besser vorbereitete Teams gewinnen. Dabei zeigte sich das Potenzial der Kombination zweier der weltbesten Steuerleute im 49er (Heil) und Laser (Buhl) als besonders leistungsfördernd.

Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

39 Kommentare zu „RB Youth America’s Cup: SR Leser schicken Heil, Buhl und Co nach San Francisco“

  1. Uwe sagt:

    Ist es eigentlich schon geklärt, ob “All in Racing” anstelle von “STG/NRV Youth Team” startberechtigt wäre.

    Schliesslich hat sich nicht “All in Racing” sondern “STG/NRV Youth Team” qualifiziert, was rechtlich von grosser Bedeutung sein könnte.

    • bowman sagt:

      Das kommt darauf an, wer das Meldeformular unterschrieben hat, STG/NRV Youth Sailing Team oder STG GmbH. Wenn es nicht die GmbH war, sollte es kein Problem sein. Dann haben wir es nur mit einer Namensänderung des Teams zu tun.

      Die Diskussion ist aber ziemlich theoretisch, denn das AC Race Management will das Team offensichtlich dabei haben, wie wir in der Pressekonferenz vor ein paar Tagen gehört haben – und ACRM entscheidet über die Zulassung.

  2. Alex sagt:

    Das sind jetzt nicht mehr die Jungs.

    Es ist das Team “All in Racing”!

    http://www.facebook.com/pages/All-In-Racing/377773565655925?ref=stream

  3. Christian1968 sagt:

    Nachtrag: wenn das mit dem Team nicht klappt und das Budget nicht zusammen kommt, möchte ich gerne, dass meine bescheidene Spende EUCH, also der Segelreporter-Seite zugute kommt.
    Ich bin jeden Tag ein paar Mal auf eurer Seite und ihr habt es mindestens genauso verdient.

  4. Christian1968 sagt:

    Habe gerade 50.- € online überwiesen.

    Vielleicht noch mal als Hinweis: Paypal ist zwar schnell und einfach, kostet aber auch 3 % Gebühren, die bei den Jungs nicht ankommen…
    Wer also die Wahl hat, sollte die Online-Banking-Variante bevorzugen.

    Hoffentlich klappt’s

    @ Carsten/Segelreporter: vielleicht könnt ihr eine Art Ticker oder Zählwerk installieren, auf dem abzulesen ist, wie viel schon zusammen gekommen ist und den oben auf der Website prominent plazieren…

    @ Carsten/Segelreporter: Klasse, dass ihr euch da so engagiert. Vor gar nicht allzu langer Zeit habt ihr geschrieben, dass ihr euch noch kein einziges Gehalt ausgezahlt habt und jetzt spendet ihr 1000.- €.
    Ihr seid einfach klasse!!!!!!!!!

  5. Steffen sagt:

    Mit dem Hintergrund des Unglücks beim AC würde ich nicht spenden. Schon das Bild oben, zeigt Segler mit Helmen. Ehrlich, ich kann das Projekt leider nicht toll finden. Wir sehen das andere?

    • AC 90 sagt:

      Du stehst mit deiner Meinung nicht alleine, ich kenne einige die es genauso sehen.

    • Hobby-Regatteur sagt:

      Mit dem Hintergrund des Unglücks beim AC _72_ werde ich mehr für die Sicherheit auf dem Wasser tun. Segler mit Helmen müssen vor sich selbst geschützt werden – splitterndes Carbon ist nicht zu unterschätzen – die Finn Dinghy Segler werden verständnisvoll für die Regatta-Absage danken. Wer weiß was da passieren könnte.
      Ehrlich, ich finde das Projekt RBYAC auf AC _45_ toll. Daher habe ich auch gespendet. (SCNR)

    • Alex sagt:

      Es ist halt vergleichbar wie wenn in der Formel 1 ein tödlicher Unfall passiert und man deshalb seinen Einsatz bei der Formel 3000 absagt.

      Helme werden mittlerweile auch auf den Ventilo M2 verwendet und sicher werden wir sie auch bald auf den NACRA sehen. Die Boote sind meist mit 15-20kn unterwegs und hat man unterschnitten braucht man viel Glück dass die Kiste sich nicht überschlägt. Dann gilt größeres Boot = größere Fallhöhe. Die spektakulären Kenterungen bei den Extrem40 schauen wir uns ja sicher alle gerne an.

      Es gibt aber halt noch immer viele Leute die auch beim Skifahren oder auf dem Rad keinen Helm tragen weil sie offensichtlich gegen Kopfverletzungen immun sind.

      Ob das Mit oder Ohne vernünftig, cool oder nur dämlich ist, muss jeder für sich selber entscheiden.

    • SR-Fan sagt:

      Ja klar. Vielleicht sollte man – den Spendern zuliebe die Segler lieber beim Skatspielen oder Boccia zeigen? Oder besser – wir nehmen die allseits beliebten Tierbilder (z.B. Knut beim pinkeln) für den Spendenaufruf?!

      WTF was soll so eine Irsinnsdiskussion? Mein Gott, Segeln ist Sport (auch wenn davon im Breitensport wenig zu sehen ist) und wer MÖCHTE kann sich gegen manche Risiken schützen – ebenso wie bei anderen Sportarten. Man könnte das sogar goutieren. Vor der Kombination “Alkohol und Segeln” ist es offenbar deutlich schwerer sich zu schützen.

      VG

  6. Dieses Projekt ist perfekt geeignet für

    http://WWW.nordstarter.de

    Die Crowdfunding Plattform im Norden, mit bewährter Technik von startnext, dem Marktführer.

    Und für zukümftige Fälle, eine eigene Plattform, …?

  7. Marina sagt:

    Wenn JEDER SEGLER in DEUTSCHLAND einen oder zwei Euro spendet
    (das können sogar Schüler und Studenten aufbringen) – dann haben wir die Summe locker zusammen.
    Das müßte meiner Ansicht nach irgendwie unter dem Motto laufen “Deutschland ist nicht nur ne Fußball-Nation;
    Segeln können wir auch!!!!” Aber DAS MÜSSEN EBEN SO VIELE MEDIEN WIE MÖGLICH KOMMUNIZIEREN UND
    DANN MUSS ES EIN GANZ OFFIZIELLES SPENDENKONTO GEBEN, DAS VON IRGENDEINER ANERKANNTEN RECHTSPERSON ÜBERWACHT WIRD…
    Ich hoffe so sehr, daß die Jungs das schaffen !!!

    • Christof sagt:

      …oder einfach ohne viel Diskussion Kleinbeträge auf den oben genannten Wegen spenden und “riskieren”, dass das Geld einem anderen guten Zweck für Deutschlands Segeljugend verwendet wird.
      Dazu noch den Link auf diesen Artikel verbreiten und es werden sich genug Spender finden…

    • ohnemich sagt:

      Genau, Marina, und jeder Skifahrer sollte ein oder zwei Euro für Extremfreerider spenden, jeder Autofahrer ein oder zwei Euro für ´ne Nachwuchs-Formel 1 und ordentlich RedBull trinken, damit noch mehr solche Events veranstaltet werden. Dafür wird Segeln dann von den Versicherungen als “Kampfsport” eingestuft und die Versicherungen zahlen nicht mehr für Schäden beim Regattasegeln usw.

      Also ich spende die ein oder zwei Euro lieber für ein paar Freizeitoptis beim Jigendklub um die Ecke.

  8. Alex sagt:

    @Carsten, könnt Ihr diesen Artikel für mindestens die nächsten 3 Wochen als Top stehen lassen?

  9. F.B. sagt:

    Erstmal: Die Ideen und Hilfestellungen von SR sind sehr lobenswert, keine Frage.
    Was Rückzahlungen im Falle des Scheiterns betrifft, würde ich es für richtig und geboten halten, auf Wunsch des Einzahlenden und/ oder evtl. ab einer gewissen Größenordnung der Einzahlung dem Spender doch zurückzuzahlen, anstatt das Geld dann in ein anderes Projekt zu leiten. Grund: Es gibt sicherlich potentielle Spender, die nun besonders zur Rettung der Teilnahme des deutschen YAC-Teams ihre vorrangige / echte / große Zuneigung verspüren und dementsprechend motiviert sind, auch einen größeren bis vielleicht richtig großen Betrag locker zu machen. Sie wollen aber u. U. (also im Fall des Scheiterns) diese größere Geldleistung vermutlich doch nicht für irgend einen sekundären Zweck ausgeben. So betrachtet, würde ich das generelle Nicht-Zurückzahlen als tendenziellen Geldgeber-Bremsklotz ansehen, besonders mit Blick auf größere Beträge. Diesen negativen Effekt sollte man doch besser vermeiden.

    Noch einen weiteren Hinweis, was Spenden über einen eingetragenen (gemeinnützigen) Verein, typischerweise etwa den eigenen Segelclub betrifft. Es ist doch in vielen Fällen sicherlich möglich, dass ein Unterstützungswilliger mit ggf. seinem Segelverein zusammen eine Lösung findet, die so aussehen könnte: Der Verein zahlt auf das SR-Spendenkonto einen Unterstützungsbetrag (damit dürfte die Gemeinnützigkeit nicht in Frage gestellt sein) und der letztendlich Unterstützungswillige spendet dann entsprechend dem Verein wieder. Dann spring bei diesem Vorgang eben auf ganz legale Weise zusätzlich auch ein steuerlicher Vorteil heraus.

    Ich bin zuversichtlich!!

    • Carsten Kemmling sagt:

      das ist ein guter punkt mit der rückzahlung. natürlich muss es möglich sein, dass spender von größeren beträgen das geld im falle des scheiterns zurück erhalten und es nicht zwingend woanders hinwandert.
      generell müssen wir die verwendung der kleinbeträge für den negativen fall der fälle dann hier noch einmal offen diskutieren.

    • Alex sagt:

      Eine Schwelle für die Wahlmöglichkeit halte ich für angemessen.

      Privat ist mir eine Spendenbescheinigung egal. Ich hau für´s Segeln so viel Kohle raus, da brauch ich nichts für die Steuer. Ich will nur dass die Jungs an den Start kommen.

      Geschäftlich sehe ich das etwas anders. Da ist mir diese dämliche Quittung schon wichtig.

      • Hobby-Regatteur sagt:

        Genau,
        was sind schon €50 im Vergleich zu den Fahrtkosten, die wir dieses Jahr schon hinter uns haben. Dann gibts bei den nächsten zwei Regatten halt mehr Bier als Cocktails in den Bauch – gerne für diesen guten Zweck!

  10. UM sagt:

    Martin hat recht: Lasst uns Taten sehen.
    Bin mit 500,00 dabei,
    für das AC-Team oder ein Jugendprojekt,
    für unseren Segelsport – das ist es mir wert!

  11. Martin B. sagt:

    Bin dabei!
    Wer noch, hier liken:

  12. WTF sagt:

    Sehr, sehr geile Initiative!!! Zwar bin ich mir nicht ganz sicher ob ein Notar-Anderkonto in Zeiten von kickstarter.com und indiegogo.com noch ganz zeitgemäß ist (erst Recht wenn im Falle eines Mißerfolgs keine Rückzahlung bzw. anderweitige Verwendung der Mittel wie z. B. Spende im Raum steht).

    Die Frage ist auch nicht entweder/oder, sondern eine Kombination aus regulären Spenden (Quittung!) und Crowdfunding.
    UND: Die meisten Leute denken, mit der Kickstarter-Seite o. ä. ist es getan. Das ist ein Irrtum, da das lediglich die Plattform zur Abwicklung sein kann. Die Kickstarter Seite BRAUCHT EIN GUTES (!) VIDEO! Und zwar im Idealfall ein ENGLISCHES! Erfolgreiche Crowdfunding-Kampagnen haben so gut wie immer ein GUTES Video. Dieses muss (auch wenn es um Segelsport geht) einen hohen Unterhaltungswert haben (z. B. irgendwie in der Tonalität von „Bring back the Krauts!“)

    Internationalität: Dieses Anliegen ist kein deutsches, sondern ein länderübergreifendes innerhalb der Segel-Community. Daher wäre es sicherlich nicht von Nachteil (bzw. es ist unausweichlich), wenn Segelreporter Sailinganarchy.com mit ins Boot holt. Und spätestens die haben auch am liebsten ein Video über die Sache zum Posten auf Ihrer Website.
    Sponsoren: Auch hier würde ich WEIT über den Tellerrand hinausschauen! Zusätzlich zu den üblichen Verdächtigen in Deutschland (Segelbranche etc.) ist diese Gelegenheit evtl. für jemanden interessant, der einen unkonventionellen, kurzfristigen Auftritt sucht. Z. B. deutsche Unternehmen fernab der Segelbranche, die in San Fran kurzfristig etwas Aufmerksamkeit erzeugen wollen.

    Zudem kann man ja auch kurzfristig einen Brief/Anruf an Bertarelli (der dem regulären AC sicher gerne ans Bein pinkelt), Plattner und oder Ellison richten. Gerader letzterer hat momentan ein dramatisch wachsendes Image-Problem (s. Artemis-Crash) mit seinem AC und ringt um JEDE gute Nachricht die in einem Atemzug mit dem AC genannt wird. Und wenn die Kohle nicht von ihm/Oracle kommen kann/darf, dann ja evtl. aus seinem nicht ganz so kleinen Umfeld/Netzwerk. Start-ups in SF sind evtl. auch ein Thema so eine kurzfristige Sponsoring-Gelegenheit.

    Und ganz ehrlich: Wir reden hier über 100k Sponsoring-Summe. Das sind drei Satz Segel für einen 40-Fußer oder ein neues Kaffee-Service mit Logo-Prints für eine mittelgroße Motoryacht … Das sollte zu machen sein.

  13. STG FAN sagt:

    Da es noch nirgends geschrieben wurde:
    Was ist mit der Finanzierung durch das STG? Kam die laut STG voll finanzierte und zu 80% bereits bezahlte Finanzierung aus einem allgemeinen STG Topf?
    Oder gab es zweckgebundene Spenden/Finanzierungen? Was passiert mit dem Geld sofern es welche gab?
    Wenn es zweckgebundene Spenden/Finanzierungen gab, wieso wird den Seglern das Geld dann nicht zur Verfügung gestellt? Schließlich war es in dem Fall zur Finanzierung des RBYAC und nicht für allgemeine STG Aktivitäten.

    • ac sagt:

      Das ist doch der Punkt. Wo ist das Geld des STG hin.

      Verfällt der bezahlte Betrag und das Youth-AC-Team muss jetzt “doppelt” bezahlen? Das würde doch massiv den Zielen des STG, nämlich der Förderung des Segelsports, widersprechen…

      Aufgrund der bekannten Tatsachen, 80% bezahlt (das Geld fehlt jetzt auch den anderen!!) aber trotzdem die Meldung zurückgezogen, handeln die Verantwortlichen nicht zu Wohle der Gesellschaft oder des Vereins (keine Ahnung welche Instanz letztendlich die Budget freigibt). Bzgl. der Gefahr für Leib und Leben der Segler/-innen hat sich beim Youth-AC faktisch NICHTS geändert. Die verpassten Training können kein Argument sein da diese ja vor der ersten Teilnahme auch nicht eingefordert wurden (jetzt sind die Segler ja trainiert!).

      Wenn ich auf die Strukture des STG schaue fällt auf alle Fälle auf, dass es mehr Funktionäre und Würdenträger als Bootsklassen gibt. Aber wahrscheinlich sind alle total beschäftigt und überlastet (mit sich selbst).

      Die deutschen Segler die eine int. (Profi-) Karriere im Auge haben müssen sich ihre Budgets selbst zusammenkratzen. Als Aussenstehender kann ich da nur noch da Kopf schütteln…

  14. HansWurst sagt:

    …also wenn ich auf Paypal klicken funktioniert die Weiterleitung bei mir nicht – kann das mal eben geändert werden? Die Sache mit dem Notar ist nett gedacht, aber zu umständlich. PAYPAL ANS LAUFEN BRÌNGEN-LOS!!!
    Wo ist der Link zu der Seite der Spendenübersicht?

  15. carlos sagt:

    Moin,

    wir hatten den Jungs Hilfe angeboten. Bisher keine Antwort, aber SR.com ist, unserer Meinung nach genau die richtige Plattform dafür.

    Vorschläge: Macht doch ein eigenes Konto für die, gibt es nicht irgendeinen bereits als gemeinnützig anerkannten Verein über dessen Konto das gehen könnte, dann können auch Spendenbescheinigungen ausgestellt werden!!!
    Flattr?

    Viel Erfolg!

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