Der SailGP droht dem America’s Cup den Rang als führende Segelsportveranstaltung abzulaufen. Dafür will man weiterhin mit dem Titel „schnellstes Segelboot“ werben können. Warum das besonders für Erik Heil eine gute Nachricht ist.
Schon seit einiger Zeit testet die Organisation bei seinen F50-Katamaranen den Umstieg vom L- zum T-Foil. Spätestens seit dem vergangenen America’s Cup sind ausreichend Informationen über diese Art der Tragflächen gesammelt worden, die bestätigen, dass es sich um die überlegene Technik handelt.
So haben sich die Moth-Pioniere früh darauf festgelegt und immer schnellere Flügel entwickelt. Katamarane waren dagegen in ihren verschiedenen Varianten wie dem GC32 immer noch mit den abgeknickten Profilen unterwegs. Ernesto Bertarelli setzte jüngst mit dem Leichtwind-Foiler T35 auf eine gegenläufige Entwicklung , um auf den Binnenseen früher zum Fliegen zu kommen. Aber längst zeigen sich die T-Foils auch im absoluten Topspeedbereich überlegen.
Deshalb hat die SailGP-Liga entschieden, in der nächsten Saison ihre Katamarane mit den neuen Flügeln aufzurüsten. Wie viel schneller das Spiel damit noch werden kann, zeigen die jüngsten Daten beim Test vor San Francisco.
Dort erreichte Kanada-Skipper Phil Robertson mit einem gemischten Team 101,98 km/h (55,1 kts) und durchbrach erstmals die 100 km/h Schallmauer. Außerdem überbot er den bisherigen Rekord der Franzosen beim Heimevent der 3. Saison in Saint-Tropez (99,94 km/h 53,7 Kn).
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