Rosalin Kuiper im Porträt: Der Weg vom Malizia-Gesicht zur IMOCA-Skipperin

Schlafwandeln an Bord

Der Vertrag von Rosalin Kuiper (30) als Holcim-PRB-Skipperin ist beendet. Der NDR widmet ihr ein Porträt, das ihren Weg zu Malizia beleuchtet, den Wechsel zum ehemaligen Escoffier-Team und ihre neue Rolle als Mutter im Offshore-Circuit.

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Rosalin Kuiper im NDR-Porträt. © NDR

(Direkter NDR-Link)

Paul Meilhat hat Holcim-PRB in einem aktuellen Interview als eigentlich größte Gefahr auf dem Weg zum Biotherm-Sieg bei The Ocean Race Europe bezeichnet – obwohl der Rennstall aus der Schweiz am Ende nur Dritter wurde. Die Einschätzung zeigt, welchen Respekt er insbesondere Rosalin Kuiper entgegenbringt.

Tatsächlich hatte sie beim Ocean-Race-Europe-Projekt keine leichte Aufgabe übernommen. Es war eine große Chance – eine Möglichkeit, die Malizia ihr nicht bieten konnte –, aber auch ein riskantes Unterfangen, bei dem man leicht hätte scheitern können, insbesondere nach dem Crash auf der ersten Etappe.

Rosalin Kuiper und Protestgegner Ambrogio Beccaria
Holcim-PRB-Skipperin Rosalin Kuiper und Protestgegner Ambrogio Beccaria. © TORE

Ihre überraschende Berufung für diese Rolle mag vom Sponsor nach dem Escoffier-Skandal ein geschickter Schachzug gewesen sein, um das Team wieder in ein positives Licht zu rücken. Und es war sicher nicht einfach, sich gegenüber Star-Seglern wie Nicolas Lunven und vor allem Franck Cammas in einer Führungsrolle zu behaupten. In einem solchen Umfeld kann man leicht den falschen Ton treffen – und Egos verletzen.

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