Round-Denmark-Sieger setzt X-79 auf Grund: Im Nothafen aufgelaufen

Einer der Härtesten

Esben Pilegaard (58) geriet beim Round Denmark mit seiner X-79 nach 30 Stunden Einhandsegelei bei harten Bedingungen in Bedrängnis. Dann erreichte er den rettenden Hafen von Gilleleje – und schien doch, sein Schiff zu verlieren.

Die X-79 “Relax” auf den Steinen von Gilleleje. © Garmin Round Denmark Race

Segler, die in den vergangenen Wochen die Ostsee befuhren, hatten zahlreiche Sturmstunden zu überstehen. Das gilt insbesondere für die Teilnehmer des Round Denmark Races, einer Langstreckenregatta auf zwei verschiedenen Kursen, die 2021 zum ersten Mal stattfand.

Bei der Premiere hatte Silverrudder-Erfinder Morten Brandt Rasmussen noch 64 Yachten begrüßen können. Diesmal gingen nur sechs auf die große 760-Meilen-Runde von Esbjerg rund Bornhom nach Aarhus und 20 starteten auf der kleineren Runde über 640 Meilen durch den Kleinen Belt. Nach der Corona-Pause schien das Angebot der großen Herausforderung für viele Skipper gut zu passen, aber nun scheint die Euphorie verflogen.

Round Denmark Kurs Offshore mit 760 Seemeilen.

Das mag sich auch nach der aktuell noch laufenden dritten Auflage von Round Denmark nicht ändern. Die Veranstaltung steht durch das extreme Wetter unter keinem guten Stern. Dabei reagierten die Veranstalter variabel, als sie Kursänderungen wegen der drohenden Wettervorhersage mit bis zu 50 Knoten Wind vornahmen. Einen Not-Stopp in Helsingør wurde beschlossen. Und so legte die Flotte drei ungeplante Hafennächte ein, bis sie am Mittwochmorgen um 10 Uhr wieder auf den Kurs gelassen wurde.

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