Alex Thomson ist mit seiner „Hugo Boss“ 67 Meilen vor der Ziellinie in Pointe a Pitre am Nordende der Insel Grande Terre von Guadeloupe auf Grund geraten. Der Brite barg seine Segel und startete den Motor.
Alex Thomson ist mit seiner „Hugo Boss“ 67 Meilen vor der Ziellinie in Pointe a Pitre am Nordende der Insel Grande Terre von Guadeloupe auf Grund geraten. Der Brite barg seine Segel und startete den Motor.
Kommentare
12 Antworten zu „Route du Rhum: Alex Thomson ist aufgelaufen mit „Hugo Boss“ – Wassereinbruch am Bug“
sagt:
Und er ist im Ziel!! Unabhängig davon ob er disqualifiziert wird oder sonst irgendeine Strafe bokommt hat er es super gemacht, selbst mit beschädigtem Boot war er noch erstaunlich schnell unterwegs. Der Fall wird jetzt auch offiziell untersucht, das ganze wird wohl auch noch ein paar Stunden dauern. Hoffentlich bekommt er wie Boris Hermann geschrieben hat nur eine Zeitstrafe, dafür ist sein Polster definitiv groß genug.
sagt:
Oh mann, da fehlen einem echt die Worte… mit so einem konfortablen Vorsprung! Der Kurs macht weiter draußen einen Knick in die falsche Richtung… zumindest dürfte er jetzt ausgeschlafen sein ;-(
sagt:
Naja sowas gehört bei Alex einfach dazu, er ist eben ein ziemlicher Draufgänger. Allerdings war die Geschichte so sicher nicht gewollt. Ich würde fast behaupten da hat er seinen elektoshock Wecker nicht am Arm getragen.
sagt:
–
RRS 42.3 (h)
:
a boat may use its engine or be towed to return to Saint Malo or to another port agreed
with the race direction to repair and resume the race after the authorisation of race direction direction of
the race (modified in § 20.3)
https://www.imoca.org/en/races/31-route-du-rhum—destination-guadeloupe-2018.htm
sagt:
Die Nutzung der Maschine entgegen der Zielrichtung scheint im Notfall kein Problem zu sein, wenn die Zustimmung der Rennleitung vorliegt.
Logbook
The latest news from the racecourse
16/11 – 04h45
Statement from Alex Thomson Racing
Alex Thomson Racing have issued the following statement following an earlier incident:
„Alex Thomson Racing is currently managing a developing incident, which occurred during La Route du Rhum: Destination Guadeloupe. Today between 21:45 and 22:00 AST Alex Thomson’s IMOCA 60 race boat grounded on Guadeloupe island. Skipper Thomson is safe, uninjured and in no danger. Structural checks are ongoing. The situation is being closely reviewed and monitored by the technical and management teams at Alex Thomson Racing, who are in contact with Thomson, together with the Route du Rhum race organisation. Thomson is continuing to race onboard HUGO BOSS and intends to complete the race“
Race Direction were informed immediately and are currently evaluating the situation and will give further information as soon as possible.
sagt:
Klingt ja so als hätte er zumindest ne Chance ohne Disqualifikation da raus zu kommen. War ja schließlich ne Situation aus der er ohne Motor wohl nicht mehr raus gekommen wäre. Mit Zeitstrafe bis 10h sollte er ja eigentlich klarkommen.
sagt:
Das ist ja unglaublich. Mir ist vollkommen schleierhaft, wie man am Pointe de la Grande Vigie so nah unter Land unterwegs sein kann. Da der Tete a l‘Anglais und die Ilet Kahouanne idealerweise bei einem IMOCA Tiefgang auf Backbord passiert werden sollten, war er schon sehr weit südlich. Die Gefahr auf eine der kleinen Inseln bzw. Riffe, die in der „Bucht“ zwischen Grande Terre und Basse Terre liegen, zu laufen ist einfach zu groß. Insbesondere wenn ein Manöver mal nicht so läuft, wie es sollte. Wirklich schwer nachvollziehbar?
Es ist einfach Schade für ihn, wenn er durch solch einen Fehler die Route du Rhum nicht gewinnen sollte. Ich bin sehr gespannt, wie die Rennleitung entscheidet. Auf dem Tracker ist es gerade schwer zu sagen, ob er unter Motor unterwegs ist oder segelt. Er ist auch im Süden von Basse Terre sehr nah unter Land unterwegs. Die Diskussion, wie sinnvoll das bei den geografischen Begebenheiten dort vor Ort ist, hatten wir ja schon. Hinzukommt noch das es dort zur Zeit ja noch dunkelste Nacht ist.
Dann warten wir einmal auf die Berichte auf der Route du Rhum Seite, was und wie es wirklich passiert ist.
sagt:
Angeblich ist er unter Segeln unterwegs und der Propellerschaft wieder versiegelt. Passt auch zu der aktuellen Geschwindigkeit und vor allem zu den Geschwindigkeitsschwankungen. Er wird vermutlich so nahe unter Land sein um das Boot maximal zu schonen, denn wenn wirklich was an der Kielaufhängung ist wäre es wohl nicht von Vorteil jetzt viel Wind zu haben. Noch dazu hält er ja mindestens ein 12h polster, eher sogar noch etwas mehr. Allerdings sagt das Team die Beschädigungen seien nur oberflächlich, damit sollte das Ding wohl bis ins Ziel zusammenhalten.
sagt:
Wenn man jede Nacht mindestens vier, eher acht Stunden bekommt,abends gemütlich auf dem Sofa sitzt und nicht dabei ne IMOCA so schnell wie möglich über den Atlantik schippern muss, bleibt einem so vieles schleierhaft, was die da draußen so treiben. Also was soll diese Klugscheißerei?
Aber eins hat Alex Thomson mal wieder gezeigt: Stunts und wie man Aufmerksamkeit generiert, hat er wirklich drauf. Ohne Drama und Action geht’s bei ihm einfach nicht. Deshalb ist er ja auch so beliebt.
sagt:
Nach deiner Logik darf nur posten wer selbst eine Open60 segelt?
sagt:
Hab ich das geschrieben? Versuchs mal mit sinnentnehmend lesen!
sagt:
Den Thomson bleibt aber auch gar nichts erspart…klingt wie eigeschlafen und dann gecrasht. Ich weiß nicht wie streng die Jury der rdr so ist, Motoreinsatz kann aber definitiv Disqualifikation Bedeuten. Alternativ auch ne saftige Zeitstrafe die ihn den ersten Platz ebenfalls Kosten könnte. Insgesamt sehr Schade nach diesem guten Rennen. Aber Immerhin ist niemand verletzt und das Boot nicht gesunken.