Frederik, der dänische Kronprinz von Dänemark, segelt mit seinem zehnjährigen Sohn Christian beim Drachen Gold Cup vor Hornbaek. Zwei Renntage sind bereits ausgefallen.
Dass Prinz Frederik von Dänemark ein begeisterer Segler ist, steht seit vielen Jahren fest. Er wurde 2003 immerhin vierter bei der Drachen Europameisterschaft und erzählte kürzlich, dass er sich auch eine Olympia-Kampagne hätte vorstellen können, wenn es ihm zeitlich möglich gewesen wäre.
Er segelte auch schon eine Woche vor seiner Heirat mit Mary öffentlichkeitswirksam ein Show Match Race gegen die Zukünftig, trat mit Jesper Bank an der Seite zu einem Segel-Duell gegen den aufstrebenden Nicolai Sehested an und bewegte eine Farr40 mit einer Profi-Crew bei internationalen Regatten.
Nun zeigt er sich wieder am Steuer eines Segelbootes anlässlich des Drachen Gold Cups im heimischen Hornbaek. Er nutzt die Regatta aber gleichzeitig, um seinem Sohn Christian (10) die Reize und Werte des Segelns beizubringen.
Der Junge ist als Nummer vier in der Crew an Bord und tritt mit seinem Vater gegen die Besten der Welt an. Sie haben schon ein wenig trainiert, wurden im Mai 19. von 32 bei der dänischen Meisterschaft in Dragor. Beim Gold Cup segeln sie zurzeit nach zwei Rennen auf Rang 59 von 76 Booten. Das Resultat dürfte allerdings zweitrangig sein. Der Vater macht den Eindruck, dass er sich königlich mit seinem Sohn amüsiert.
Zwei Renntage von vieren sind schon ausgefallen, einmal wegen zu viel und einmal wegen zu wenig Wind. An der Spitze liegt zurzeit Jochen Schümann, der für Marcus Brennecke zusammen mit dem dänischen mehrfach-Weltmeister Theis Palm an der Vorschot zieht.