Rund Um Bodensee: 342 Schiffe starten um 19:30 Uhr; Live-Berichterstattung
Rund Um Live
von
Carsten Kemmling
Höhepunkt in Segeldeutschland ist heute um 19:30 Uhr der Start der RUND UM am Bodensee. 342 Schiffe sind für die traditionell 100 Kilometer lange Langstrecke gemeldet.
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27 Antworten zu „Rund Um Bodensee: 342 Schiffe starten um 19:30 Uhr; Live-Berichterstattung“
Alex
sagt:
Weshalb verlegen wir diese Diskussion nicht auf die Seite des RVB, wo sie eigentlich hin gehört und der RVB-Seite auch etwas Leben gibt.
Es währe auch schön, wenn sich der BSVb beteiligen würde.
Denn stirbt ORC am See werden sämtliche ORC-1 Boote sich auf der YST-Bahn tummeln und die zahlreichen Gelegenheitsregattasegler, für die ja YST gedacht ist, von der Bahn vergraulen.
Das kann eigentlich nicht im Sinn des BSVb sein.
wir als RVB freuen uns wenn über ORC am Bodensee diskutiert wird. Feedback von Seiten der Segler ist für uns immer wünschenswert. Ich denke aber, dass wir durch die Präsenz auf den Regatten durchaus auch die Diskussion suchen. Sagt uns jederzeit was Ihr denkt oder wollt und Ihr könnt sicher sein, dass wir eure Ideen aufgreifen werden.
Wir wollen gerne ein paar Anmerkungen zur Diskussion hier beisteuern:
1. Das es die RVB gibt und im Besonderen auch eine Bodenseemessbriefstelle hat mit den Besonderheiten des Bodensees zu tun und wurde mit den nationalen Verbänden in Ö, CH und D abgesprochen. Kein Verband kann über die Ländergrenzen hinweg die Messbriefe ausreichend betreuen – weder technisch noch administrativ
2. Die Einteilung der Gruppen nach GPH wird an der Einteilung des DSV orientiert und nur geringfügig nach unserer Erfahrung angepasst. So wird die Grenze zwischen ORC 1 und ORC 2-4 meist etwas verändert um eine Trennung nach Yachten vorzunehmen die uns sinnvoll scheint. Das Gesamte sonstige Prozedere sowie die Regeln entsprechen den international gängigen. Aufgrund der Besonderheiten am Bodensee wurden aber einige Vereinfachungen zugelassen, da sonst einige Binnenschiffe umgerüstet werden müssten (z.B. Seereling)
3. Die ORC Racer Klasse wurde nicht ins Leben gerufen um eine Trennung zwischen Performance Yachten und Cruiser Racern vorzunehmen, sonder aufgrund der Problematik von Canting Keel Yachten bzw. Extremkonstruktionen, die unter YST keine Möglichkeit hatten zu starten. Diese Klasse gibt es deshalb auch nur am Bodensee! Der Ursprung lag also in den sog. NT Yachten. Deshalb ist der GPH nicht besonders relevant sondern die technische Ausstattung bzw. das Geschwindigkeitspotential. Leider sind diese Yachten im Rückgang begriffen. Deshalb akzeptieren die Veranstalter auch weniger als 5 Meldungen in dieser Klasse. Es geht darum, dass eine Wilke 49 wenn in ORC 1, ihre Gegner auf einer Langstrecke nie sehen würde und davon asuzugehen ist, dass in völlig unterschiedlichen Windsystemen gesegelt werden würde. Wir haben nicht den Eindruck, dass der Unterschied der neuen J/V zu einer IMX38 größer ist als umgekehrt zur Wilke. Sicher gibt es einige Grenzfälle wie die Farr 400
4. Bei den meisten ORC Regatten mit Ausnahme einiger weniger, kämpfen wir mit den Teilnehmerzahlen in ORC 1. Wenn mehr Yachten in ORC Racer eingestuft werden würden, kann man sicher sagen, dass beide Klassen nicht immer zustande kommen würden. Da die ORC Racer eher „sterben“ belassen wir alle Schiffe die auch international in ORC 1 fahren würden dort. Ein größeres Feld in ORC 1 ist für den Wettkampf gut, aber derzeit auch unerlässlich. Eine aufsplittung zwischen ORC Club und ORC Int. geht halt leider auch nicht mangels Yachten
Liebe Grüße,
eure RVB
John
sagt:
Hallo liebe „RVB“,
vielen Dank für die Stellungnahme – auch wenn hier die Kritik manchmal ruppig sein mag, kann man wohl davon ausgehen, dass alle den Segelsport gerne vorantreiben wollen (bzw. vorangetrieben wissen wollen).
Zu den einzelnen Punkten:
1. Die Bodenseemessbriefstelle (es ist ja immer eine Person und nicht eine namenlose „Behörde“) sitzt in Zürich und ist doch quasi in Personalunion auch die normale Messbriefstelle der Schweiz. Warum man seine ganz normalen Messbrief-Angelegenheiten nicht auch in Hamburg, Zürich oder Wien per Telefon oder Mail erledigen kann, erschließt sich mir nicht. Aus meiner Sicht wäre es vielmehr sinnvoll, wenn es tatsächlich einen engagierten, lokal ansässigen Vermesser (!) und nicht eine lokale Messbriefstelle gäbe. Dies wäre vielleicht ja ein Ziel für die Zukunft, dass es an mehreren Stellen am See kompetente Ansprechpartner gäbe und man nicht immer die „Messbriefstelle“ in der Praxis stören muss.
2. Zu der Gruppeneinteilung ist nicht viel zu sagen, das entspricht ja den internationalen Gepflogenheiten.
3. Es ist gut, dass diese Kategorisierung gemacht wurde, dafür wurde auch ja die ORC Klassenregel für den Bodensee erstellt – die Frage ist konkret: Warum hält man sich dann nicht an die eigene Regel oder ändert die Regel entsprechend, dass sie wieder zeitgemäß ist? Wenn es um NT geht, dann kann man das ja so in die Regeln schreiben. Dann wäre aber die Vermeer (wenn ich im Messbrief nichts übersehen habe) eindeutig ORC1 und nicht Racer – schließlich ist dort im Messbrief kein Canting Keel, kein Wasserballast und nicht einmal Trapeze eingetragen.
4. Die ORC1 ist das Zugpferd von ORC am Bodensee – völlig klar, mir geht es nur um die Klarheit der Regeln. Man sollte doch als Segler durch einen Blick in die Regeln befähigt sein, die Gruppeneinteilung nachzuvollziehen. Oder man muss es gleich den Veranstaltern in die Hand geben mit einer Formulierung wie:
„ORC 1 bis GPH XY, danach ORC 2-4. ORC Sportboote separat, sowie ist es dem Veranstalter erlaubt, die ORC1 erneut zu unterteilen. Hierzu bedarf es nicht einer Mindestanzahl von Teilnehmern.“ Oder so ähnlich.
5. die ORC Class Rules strotzen vor Fehlern, inhaltlich (wie hier dargestellt) als auch in Form und Rechtschreibung. Vielleicht ist es einfach mal an der Zeit, groß Auszumisten. Jede Regel der Klassenregel sollte nur dann vorhanden sein, wenn sie die internationalen Regeln sinnvoll ergänzen oder ändern.
(Beispiele: Regel 1 kann gestrichen werden, Regel 2 ist widersprüchlich, Regel 3 sollte für Langstrecken-Veranstalter die Möglichkeit nach sinnvolleren Ratings zulassen, Regel 2.2 sollte geändert werden, warum werden die erlaubten Segelzahlen geändert? usw. )
6. Es sollten die Regeln zumindest als PDF auf der Webseite verfügbar sein.
7. Es sollten auf der Seite der Bsvb endlich mal ein Bekenntnis zu ORC geben – dort ist stand jetzt kein prominenter Link zur RVB (außer tief versteckt ganz hinten) oder ein Sterbenswörtchen zu ORC verloren. Dafür seitenweise YST.
Ich denke, dass sich alle einig sind: ORC ist vielleicht nicht das perfekte System, aber wenn man alle Stärken des Systems ausnutzt, dann ist es meilenweit besser, fairer und nur unwesentlich aufwendiger als YST.
Ich drücke die Daumen, dass es am Bodensee noch viele Jahre tolle ORC-Regatten gibt – das kann aus meiner Sicht aber nur funktionieren, wenn die Vorteile von ORC klar kommuniziert werden und gleichzeitig die Funktionäre und Veranstalter am See am gleichen Strang ziehen (und nicht doch um den Vereinsgeldbeutel zu füllen doch immer auf das derzeit zugkräftigere Pferd YST zu setzen).
Flo
sagt:
Erstmal danke, dass ihr euch hier beteiligt. Find ich schon mal gut.
Die Überlegung, dass man Boote, bei denen man davon ausgehen muss, dass sie bei einer Langstrecke in anderen Windsystemen segeln als der Rest, von eben diesem trennt, ist ja grundsätzlich nachvollziehbar. Wenn man sich aber die Einlaufzeiten bei der Rundum mal anschaut, dann sind die zwei erwähnten Boote (und auch die FARR 36) wohl eher im System der Racer unterwegs gewesen. Wobei auch hier die Wilke weit nach vorne ausreisst.
Man kann das also nicht unbedingt nur an „NT“ fest machen.
Flo
sagt:
Ich finde ein in sich stimmiges Regelwerk für ORC ist nicht zu viel verlangt. Und an einem begrenzem Revier wie dem See aus meiner Sicht auch relativ alternativlos, um diesen ausgelutschten Begriff mal zu benutzen, denn one design, so erstrebenswert das ist, ist am See für die meisten Eigner eines one design Schiffes mangels Meldezahlen leider ein Traum (X99, Dynamic und in Grenzen die Rommel mal ausgeklammert)
John
sagt:
Es gibt ein abgeschlossenes Regelwerk zu ORC. Aber am Bodensee musste man mal wieder eine Extrawurst braten und jetzt sieht man, was dabei rauskommt.
Flo
sagt:
Ich meinte damit spezifisch den Bodensee, das war etwas undeutlich, sorry.
John
sagt:
Du hast mich genau richtig verstanden. Es gibt nur Chaos, weil der Bodensee ne Extrawurst brät. Völlig unnötigerweise. Einfach die Bodensee-Sonderregeln ersatzlos streichen und Feierabend.
Klaus
sagt:
Hallo John,
so gesehen stimme ich Dir natürlich zu, allerdings ist es wenn man nicht vom See kommt schon schwer genug eine richtige Crew für eine anspruchsvolle Regatta zu bekommmen, wenn man dann noch sieht wie
sich auf anderen Booten die Profis tummeln, dann wurmt ein das schon.
Vielleicht sollte man die ganze Segelei nicht zu ernst nehmen und an die Sache mit Spaß und Freude
und nicht mit zu viel Ehrgeiz betreiben, sonst bleibt einem tatsächlich nur der Weg zu one design.
Klaus Merwarth
sagt:
es ist sehr wahrscheinlich, dass kein wirklich Verantwortlicher von der RVB diese Seite liest und sich zu
einem Komentar herablassen wird.
Es gibt viele ungklärte Fragen in ORC, warum sieht man bei großen Regatten immer irgendwelche Profis an
der Pinne oder am Rad von ORC booten stehen? Es sollte einmal die Regel, dass nur der Eigner steuern darf aufgestellt werden. Dies würde zumindest die Chancengleichheit hervorheben.
John
sagt:
Hallo Klaus,
da sind die Geschmäcker wohl insgesamt einfach verschieden. Ich habe zB kein Problem gegen nen Profi zu verlieren. Viel mehr wertet das aus meiner Perspektive die Regatta auf und ich habe umso mehr Spaß, je besser das Feld besetzt ist. Lieber mit Abstand Letzter der Bundesliga als erster in der Kreisklasse C.
Wo Du allerdings Recht hast: Die RVB scheint nicht wirklich ein Konzept zu verfolgen, wo sie mit ihren Klasseneinteilungen und insgesamt hin will – und wenn sie es haben sollten, dann kommunizieren sie es nicht. Die Aktualtität der Webseite ist gefühlt noch aus dem letzten Jahrtausend. Dafür müsste mal das Regelwerk einer deutlichen Revision unterzogen werden und insgesamt mal alte Zöpfe (ja, nur die Zöpfe, nicht zwingend die Köpfe!) abgeschnitten werden.
Was will die RVB, was kann die RVB? Was will der Bsvb und was machen beide gemeinsam bzw. gegeneinander?
Wenn die das nicht langsam mal geregelt bekommen, dann kann man meiner Meinung nach im Süden das Licht aus machen und wirklich nur noch One Design oder Clubregatten segeln.
Flo
sagt:
Die Einstufung hat mich auch gewundert. Man kann ja trefflich drüber streiten, wie die Definition „sportliche Fahrtenschiffe“ in ORC 1 aussehen soll. Ich glaube aber, es ist unbestritten, dass weder Farr 400 noch die J/V da reingehören. Die haben meiner Meinung nach definitiv in ORC 1 nichts zu suchen.
Sollte das so bleiben, dann werden diese Beiden in Zukunft halt die ersten beiden Plätze unter sich ausmachen und der Rest von ORC 1 kämpft dann um Platz 3..
Da gibt es sicherlich innerhalb der RVB Diskussionsbedarf.
John
sagt:
Diskussionsbedarf innerhalb der RVB? Wer soll denn da mit wem diskutieren?
Vielleicht wäre es mal Zeit, wenn die Eigner auch mal tatsächlich zu den Sitzungen gingen und ihre Wünsche äußern würden. Woher sollen die RVBler denn sonst wissen, was das Volk wünscht?
Flo
sagt:
Da geb ich Dir natürlich Recht.. Auch wenn es eigentlich selbsterklärend ist, wenn die Bootsliste ORC1 den eigenen Regeln widerspricht..
Alex
sagt:
Die Bodenseewoche und die Rund Um haben erste Ergebnisse geliefer.
Bodenseewoche: Judel Vrolijk Platz 13, Farr 400 Platz 1
Rund Um: Judel Vrolijk Platz 2, Farr 400 Platz 1 mit ca. 51 min Vorsprung
Heinz
sagt:
Ich denke auch, die Ergebnisse sprechen für sich. Was mich jetzt wirklich wundert ist, was diese beiden Boote bei der Rundum zum Beispiel in der Wertungsgruppe ORC 1 zu suchen haben, in der ja normalerweise sportliche Fahrtenschiffe eingestuft und gewertet werden. Dies scheint mir zu einer Verzerrung des Wettbewerbs zu führen, diese beiden Racer gehören meiner Meinung nach ganz klar in die Gruppe der ORC Racer.
Alex
sagt:
Ich denke das Hauptproblem liegt in der vom RVB falsch geführten Liste und der ungeprüften Gläubigkeit der Regattaveranstalter. (ORC-Racer ist nicht zu öffnen und unter ORC-1 sind 17 Boote mit einem GPH <590 geführt)
So wurden wir mit einer A35 schon als ORC-Racer gewertet, während außer Psaros40 und Wilke49 alle anderen ORC-Racer unter ORC1 segeln.
Das Tema sollte eigentlich unsere Regelexperten wie Willi Gohl auf den Plan rufen.
John
sagt:
Die ORC-Class Rules Bodensee kann man doch in der Pfeife rauchen. Selten so einen Blödsinn gelesen.
In der Regel 2 steht:
„ORC Racer – 590.0 sec/nm
ORC Club 1 – 610.0 sec/nm“
In der darauffolgenden Regel 2.1 steht:
„Die Einteilung von Yachten in die ORC Racer Klasse erfolgt durch die Technische Kommission der RVB.“
Was für ein Witz. Aber so schafft man natürlich, die ORC1 beliebig aufzublähen während gleichzeitig 3 ORC Racer unterwegs sind und die ORC 2-4 (!) verkümmert.
Heinz
sagt:
Alles kleiner GPH 550,0 hat normalerweise in ORC 1 nichts verloren und sollte auch vom jeweilgen Veranstalter doch etwas genauer geprüft und in die entsprechende Startgruppe eingeteilt werden, damit eine gewisse Chancengleichheit besteht. Ich denke, dass zum Beispiel „Sonnenkönig“ , Ballyhoo“ oder „Shooting Star“ auch in der Gruppe der ORC Racer, dank ihrer Vergütung, gut vorne mitfahren könnten. Es wäre schön, wenn die Verantwortlichen der RVB dieses Thema auch mal wieder aufgreifen und aktualisieren würden.
Wie John schon aufführt, nach ORC-Bodensee gelten Boote mit einem GPH <590 als ORC Racer. Darunter fallen aktuell 17 Boote. Viele von diesen Booten starten regelmäßig auf ORC-Regatten.
Es scheint aber, dass der Zusatz:
Als Racer können im Besonderen auch Yachten gelten die über folgende Einrichtungen verfügen:
als ORC-Racer Ausschlusskriterium für alle anderen Boote gelten, die diese Einrichtungen nicht haben.
Das Problem ist dann aber, die Gruppe der ORC-1 kommt dann bei Regatten an die kritische 5-Boote Grenze.
Das Thema lässt sich trefflich heiß diskutieren, eine schnelle Lösung ist aber weit schwieriger.
Das Kernproblem sehe ich darin, die Mehrzahl der Boote die am Bodensee regelmäßig regattieren, sparen sich den Aufwand eines Messbriefs. Sie starten an den überwiegend angebotenen YST-Regatten. Manche Vereine wollen maximale Meldezahlen und schreiben sowohl YST als auch ORC aus.
Grundsätzlich ist doch zu überlegen, ob eine ORC-Bodenseeregel überhaupt notwendig ist oder ob man nicht besser auf die internationale ORC-Club Regel zugreift und Überzeugungsarbeit bei den Vereinen leistet.
John
sagt:
Die erste Frage sollte doch sein: Wofür braucht es eigentlich eine RVB und warum muss die dann auch noch so schlampige Regeln aufstellt? In dem „Regelwerk“ sind neben vieler Schreibfehler auch noch einige andere Dinge drin, die man nicht unbedingt verstehen muss.
Peter
sagt:
Wenn die genannten Einrichtungen ein Ausschlusskriterium wären, warum ist dann die Vermeer doch ein Racer, obwohl sie keine der Einrichtungen hat???
27 Antworten zu „Rund Um Bodensee: 342 Schiffe starten um 19:30 Uhr; Live-Berichterstattung“
sagt:
Weshalb verlegen wir diese Diskussion nicht auf die Seite des RVB, wo sie eigentlich hin gehört und der RVB-Seite auch etwas Leben gibt.
Es währe auch schön, wenn sich der BSVb beteiligen würde.
Denn stirbt ORC am See werden sämtliche ORC-1 Boote sich auf der YST-Bahn tummeln und die zahlreichen Gelegenheitsregattasegler, für die ja YST gedacht ist, von der Bahn vergraulen.
Das kann eigentlich nicht im Sinn des BSVb sein.
sagt:
Hallo an alle,
wir als RVB freuen uns wenn über ORC am Bodensee diskutiert wird. Feedback von Seiten der Segler ist für uns immer wünschenswert. Ich denke aber, dass wir durch die Präsenz auf den Regatten durchaus auch die Diskussion suchen. Sagt uns jederzeit was Ihr denkt oder wollt und Ihr könnt sicher sein, dass wir eure Ideen aufgreifen werden.
Wir wollen gerne ein paar Anmerkungen zur Diskussion hier beisteuern:
1. Das es die RVB gibt und im Besonderen auch eine Bodenseemessbriefstelle hat mit den Besonderheiten des Bodensees zu tun und wurde mit den nationalen Verbänden in Ö, CH und D abgesprochen. Kein Verband kann über die Ländergrenzen hinweg die Messbriefe ausreichend betreuen – weder technisch noch administrativ
2. Die Einteilung der Gruppen nach GPH wird an der Einteilung des DSV orientiert und nur geringfügig nach unserer Erfahrung angepasst. So wird die Grenze zwischen ORC 1 und ORC 2-4 meist etwas verändert um eine Trennung nach Yachten vorzunehmen die uns sinnvoll scheint. Das Gesamte sonstige Prozedere sowie die Regeln entsprechen den international gängigen. Aufgrund der Besonderheiten am Bodensee wurden aber einige Vereinfachungen zugelassen, da sonst einige Binnenschiffe umgerüstet werden müssten (z.B. Seereling)
3. Die ORC Racer Klasse wurde nicht ins Leben gerufen um eine Trennung zwischen Performance Yachten und Cruiser Racern vorzunehmen, sonder aufgrund der Problematik von Canting Keel Yachten bzw. Extremkonstruktionen, die unter YST keine Möglichkeit hatten zu starten. Diese Klasse gibt es deshalb auch nur am Bodensee! Der Ursprung lag also in den sog. NT Yachten. Deshalb ist der GPH nicht besonders relevant sondern die technische Ausstattung bzw. das Geschwindigkeitspotential. Leider sind diese Yachten im Rückgang begriffen. Deshalb akzeptieren die Veranstalter auch weniger als 5 Meldungen in dieser Klasse. Es geht darum, dass eine Wilke 49 wenn in ORC 1, ihre Gegner auf einer Langstrecke nie sehen würde und davon asuzugehen ist, dass in völlig unterschiedlichen Windsystemen gesegelt werden würde. Wir haben nicht den Eindruck, dass der Unterschied der neuen J/V zu einer IMX38 größer ist als umgekehrt zur Wilke. Sicher gibt es einige Grenzfälle wie die Farr 400
4. Bei den meisten ORC Regatten mit Ausnahme einiger weniger, kämpfen wir mit den Teilnehmerzahlen in ORC 1. Wenn mehr Yachten in ORC Racer eingestuft werden würden, kann man sicher sagen, dass beide Klassen nicht immer zustande kommen würden. Da die ORC Racer eher „sterben“ belassen wir alle Schiffe die auch international in ORC 1 fahren würden dort. Ein größeres Feld in ORC 1 ist für den Wettkampf gut, aber derzeit auch unerlässlich. Eine aufsplittung zwischen ORC Club und ORC Int. geht halt leider auch nicht mangels Yachten
Liebe Grüße,
eure RVB
sagt:
Hallo liebe „RVB“,
vielen Dank für die Stellungnahme – auch wenn hier die Kritik manchmal ruppig sein mag, kann man wohl davon ausgehen, dass alle den Segelsport gerne vorantreiben wollen (bzw. vorangetrieben wissen wollen).
Zu den einzelnen Punkten:
1. Die Bodenseemessbriefstelle (es ist ja immer eine Person und nicht eine namenlose „Behörde“) sitzt in Zürich und ist doch quasi in Personalunion auch die normale Messbriefstelle der Schweiz. Warum man seine ganz normalen Messbrief-Angelegenheiten nicht auch in Hamburg, Zürich oder Wien per Telefon oder Mail erledigen kann, erschließt sich mir nicht. Aus meiner Sicht wäre es vielmehr sinnvoll, wenn es tatsächlich einen engagierten, lokal ansässigen Vermesser (!) und nicht eine lokale Messbriefstelle gäbe. Dies wäre vielleicht ja ein Ziel für die Zukunft, dass es an mehreren Stellen am See kompetente Ansprechpartner gäbe und man nicht immer die „Messbriefstelle“ in der Praxis stören muss.
2. Zu der Gruppeneinteilung ist nicht viel zu sagen, das entspricht ja den internationalen Gepflogenheiten.
3. Es ist gut, dass diese Kategorisierung gemacht wurde, dafür wurde auch ja die ORC Klassenregel für den Bodensee erstellt – die Frage ist konkret: Warum hält man sich dann nicht an die eigene Regel oder ändert die Regel entsprechend, dass sie wieder zeitgemäß ist? Wenn es um NT geht, dann kann man das ja so in die Regeln schreiben. Dann wäre aber die Vermeer (wenn ich im Messbrief nichts übersehen habe) eindeutig ORC1 und nicht Racer – schließlich ist dort im Messbrief kein Canting Keel, kein Wasserballast und nicht einmal Trapeze eingetragen.
4. Die ORC1 ist das Zugpferd von ORC am Bodensee – völlig klar, mir geht es nur um die Klarheit der Regeln. Man sollte doch als Segler durch einen Blick in die Regeln befähigt sein, die Gruppeneinteilung nachzuvollziehen. Oder man muss es gleich den Veranstaltern in die Hand geben mit einer Formulierung wie:
„ORC 1 bis GPH XY, danach ORC 2-4. ORC Sportboote separat, sowie ist es dem Veranstalter erlaubt, die ORC1 erneut zu unterteilen. Hierzu bedarf es nicht einer Mindestanzahl von Teilnehmern.“ Oder so ähnlich.
5. die ORC Class Rules strotzen vor Fehlern, inhaltlich (wie hier dargestellt) als auch in Form und Rechtschreibung. Vielleicht ist es einfach mal an der Zeit, groß Auszumisten. Jede Regel der Klassenregel sollte nur dann vorhanden sein, wenn sie die internationalen Regeln sinnvoll ergänzen oder ändern.
(Beispiele: Regel 1 kann gestrichen werden, Regel 2 ist widersprüchlich, Regel 3 sollte für Langstrecken-Veranstalter die Möglichkeit nach sinnvolleren Ratings zulassen, Regel 2.2 sollte geändert werden, warum werden die erlaubten Segelzahlen geändert? usw. )
6. Es sollten die Regeln zumindest als PDF auf der Webseite verfügbar sein.
7. Es sollten auf der Seite der Bsvb endlich mal ein Bekenntnis zu ORC geben – dort ist stand jetzt kein prominenter Link zur RVB (außer tief versteckt ganz hinten) oder ein Sterbenswörtchen zu ORC verloren. Dafür seitenweise YST.
Ich denke, dass sich alle einig sind: ORC ist vielleicht nicht das perfekte System, aber wenn man alle Stärken des Systems ausnutzt, dann ist es meilenweit besser, fairer und nur unwesentlich aufwendiger als YST.
Ich drücke die Daumen, dass es am Bodensee noch viele Jahre tolle ORC-Regatten gibt – das kann aus meiner Sicht aber nur funktionieren, wenn die Vorteile von ORC klar kommuniziert werden und gleichzeitig die Funktionäre und Veranstalter am See am gleichen Strang ziehen (und nicht doch um den Vereinsgeldbeutel zu füllen doch immer auf das derzeit zugkräftigere Pferd YST zu setzen).
sagt:
Erstmal danke, dass ihr euch hier beteiligt. Find ich schon mal gut.
Die Überlegung, dass man Boote, bei denen man davon ausgehen muss, dass sie bei einer Langstrecke in anderen Windsystemen segeln als der Rest, von eben diesem trennt, ist ja grundsätzlich nachvollziehbar. Wenn man sich aber die Einlaufzeiten bei der Rundum mal anschaut, dann sind die zwei erwähnten Boote (und auch die FARR 36) wohl eher im System der Racer unterwegs gewesen. Wobei auch hier die Wilke weit nach vorne ausreisst.
Man kann das also nicht unbedingt nur an „NT“ fest machen.
sagt:
Ich finde ein in sich stimmiges Regelwerk für ORC ist nicht zu viel verlangt. Und an einem begrenzem Revier wie dem See aus meiner Sicht auch relativ alternativlos, um diesen ausgelutschten Begriff mal zu benutzen, denn one design, so erstrebenswert das ist, ist am See für die meisten Eigner eines one design Schiffes mangels Meldezahlen leider ein Traum (X99, Dynamic und in Grenzen die Rommel mal ausgeklammert)
sagt:
Es gibt ein abgeschlossenes Regelwerk zu ORC. Aber am Bodensee musste man mal wieder eine Extrawurst braten und jetzt sieht man, was dabei rauskommt.
sagt:
Ich meinte damit spezifisch den Bodensee, das war etwas undeutlich, sorry.
sagt:
Du hast mich genau richtig verstanden. Es gibt nur Chaos, weil der Bodensee ne Extrawurst brät. Völlig unnötigerweise. Einfach die Bodensee-Sonderregeln ersatzlos streichen und Feierabend.
sagt:
Hallo John,
so gesehen stimme ich Dir natürlich zu, allerdings ist es wenn man nicht vom See kommt schon schwer genug eine richtige Crew für eine anspruchsvolle Regatta zu bekommmen, wenn man dann noch sieht wie
sich auf anderen Booten die Profis tummeln, dann wurmt ein das schon.
Vielleicht sollte man die ganze Segelei nicht zu ernst nehmen und an die Sache mit Spaß und Freude
und nicht mit zu viel Ehrgeiz betreiben, sonst bleibt einem tatsächlich nur der Weg zu one design.
sagt:
es ist sehr wahrscheinlich, dass kein wirklich Verantwortlicher von der RVB diese Seite liest und sich zu
einem Komentar herablassen wird.
Es gibt viele ungklärte Fragen in ORC, warum sieht man bei großen Regatten immer irgendwelche Profis an
der Pinne oder am Rad von ORC booten stehen? Es sollte einmal die Regel, dass nur der Eigner steuern darf aufgestellt werden. Dies würde zumindest die Chancengleichheit hervorheben.
sagt:
Hallo Klaus,
da sind die Geschmäcker wohl insgesamt einfach verschieden. Ich habe zB kein Problem gegen nen Profi zu verlieren. Viel mehr wertet das aus meiner Perspektive die Regatta auf und ich habe umso mehr Spaß, je besser das Feld besetzt ist. Lieber mit Abstand Letzter der Bundesliga als erster in der Kreisklasse C.
Wo Du allerdings Recht hast: Die RVB scheint nicht wirklich ein Konzept zu verfolgen, wo sie mit ihren Klasseneinteilungen und insgesamt hin will – und wenn sie es haben sollten, dann kommunizieren sie es nicht. Die Aktualtität der Webseite ist gefühlt noch aus dem letzten Jahrtausend. Dafür müsste mal das Regelwerk einer deutlichen Revision unterzogen werden und insgesamt mal alte Zöpfe (ja, nur die Zöpfe, nicht zwingend die Köpfe!) abgeschnitten werden.
Was will die RVB, was kann die RVB? Was will der Bsvb und was machen beide gemeinsam bzw. gegeneinander?
Wenn die das nicht langsam mal geregelt bekommen, dann kann man meiner Meinung nach im Süden das Licht aus machen und wirklich nur noch One Design oder Clubregatten segeln.
sagt:
Die Einstufung hat mich auch gewundert. Man kann ja trefflich drüber streiten, wie die Definition „sportliche Fahrtenschiffe“ in ORC 1 aussehen soll. Ich glaube aber, es ist unbestritten, dass weder Farr 400 noch die J/V da reingehören. Die haben meiner Meinung nach definitiv in ORC 1 nichts zu suchen.
Sollte das so bleiben, dann werden diese Beiden in Zukunft halt die ersten beiden Plätze unter sich ausmachen und der Rest von ORC 1 kämpft dann um Platz 3..
Da gibt es sicherlich innerhalb der RVB Diskussionsbedarf.
sagt:
Diskussionsbedarf innerhalb der RVB? Wer soll denn da mit wem diskutieren?
Vielleicht wäre es mal Zeit, wenn die Eigner auch mal tatsächlich zu den Sitzungen gingen und ihre Wünsche äußern würden. Woher sollen die RVBler denn sonst wissen, was das Volk wünscht?
sagt:
Da geb ich Dir natürlich Recht.. Auch wenn es eigentlich selbsterklärend ist, wenn die Bootsliste ORC1 den eigenen Regeln widerspricht..
sagt:
Die Bodenseewoche und die Rund Um haben erste Ergebnisse geliefer.
http://srdev.svgverlag.de/blog/2012/05/08/38-fuss-orc-lake-racer-judelvrolijk-konstruktion-fuer-den-bodensee/#comments
Bodenseewoche: Judel Vrolijk Platz 13, Farr 400 Platz 1
Rund Um: Judel Vrolijk Platz 2, Farr 400 Platz 1 mit ca. 51 min Vorsprung
sagt:
Ich denke auch, die Ergebnisse sprechen für sich. Was mich jetzt wirklich wundert ist, was diese beiden Boote bei der Rundum zum Beispiel in der Wertungsgruppe ORC 1 zu suchen haben, in der ja normalerweise sportliche Fahrtenschiffe eingestuft und gewertet werden. Dies scheint mir zu einer Verzerrung des Wettbewerbs zu führen, diese beiden Racer gehören meiner Meinung nach ganz klar in die Gruppe der ORC Racer.
sagt:
Ich denke das Hauptproblem liegt in der vom RVB falsch geführten Liste und der ungeprüften Gläubigkeit der Regattaveranstalter. (ORC-Racer ist nicht zu öffnen und unter ORC-1 sind 17 Boote mit einem GPH <590 geführt)
So wurden wir mit einer A35 schon als ORC-Racer gewertet, während außer Psaros40 und Wilke49 alle anderen ORC-Racer unter ORC1 segeln.
Tatsächlich segel viele Boote unter ORC-1 die nach der ORC-Klassenvorschrift Bodensee eigentlich als ORC-Racer gewertet werden müssen. Natürlich liefern einige Öffnungsklauseln ordentlich Diskussionnsbedarf.
http://www.regatta-vereinigung.com/uploads/Media/Daten%202012/Bootsliste%20Bod%20ORC%201_12.pdf
Das Tema sollte eigentlich unsere Regelexperten wie Willi Gohl auf den Plan rufen.
sagt:
Die ORC-Class Rules Bodensee kann man doch in der Pfeife rauchen. Selten so einen Blödsinn gelesen.
In der Regel 2 steht:
„ORC Racer – 590.0 sec/nm
ORC Club 1 – 610.0 sec/nm“
In der darauffolgenden Regel 2.1 steht:
„Die Einteilung von Yachten in die ORC Racer Klasse erfolgt durch die Technische Kommission der RVB.“
Was für ein Witz. Aber so schafft man natürlich, die ORC1 beliebig aufzublähen während gleichzeitig 3 ORC Racer unterwegs sind und die ORC 2-4 (!) verkümmert.
sagt:
Alles kleiner GPH 550,0 hat normalerweise in ORC 1 nichts verloren und sollte auch vom jeweilgen Veranstalter doch etwas genauer geprüft und in die entsprechende Startgruppe eingeteilt werden, damit eine gewisse Chancengleichheit besteht. Ich denke, dass zum Beispiel „Sonnenkönig“ , Ballyhoo“ oder „Shooting Star“ auch in der Gruppe der ORC Racer, dank ihrer Vergütung, gut vorne mitfahren könnten. Es wäre schön, wenn die Verantwortlichen der RVB dieses Thema auch mal wieder aufgreifen und aktualisieren würden.
sagt:
Wie John schon aufführt, nach ORC-Bodensee gelten Boote mit einem GPH <590 als ORC Racer. Darunter fallen aktuell 17 Boote. Viele von diesen Booten starten regelmäßig auf ORC-Regatten.
Es scheint aber, dass der Zusatz:
Als Racer können im Besonderen auch Yachten gelten die über folgende Einrichtungen verfügen:
• Schwenkkiel
• Wasserballast
• Trapezeintichtungen (Libera A-C)
als ORC-Racer Ausschlusskriterium für alle anderen Boote gelten, die diese Einrichtungen nicht haben.
Das Problem ist dann aber, die Gruppe der ORC-1 kommt dann bei Regatten an die kritische 5-Boote Grenze.
Das Thema lässt sich trefflich heiß diskutieren, eine schnelle Lösung ist aber weit schwieriger.
Das Kernproblem sehe ich darin, die Mehrzahl der Boote die am Bodensee regelmäßig regattieren, sparen sich den Aufwand eines Messbriefs. Sie starten an den überwiegend angebotenen YST-Regatten. Manche Vereine wollen maximale Meldezahlen und schreiben sowohl YST als auch ORC aus.
Grundsätzlich ist doch zu überlegen, ob eine ORC-Bodenseeregel überhaupt notwendig ist oder ob man nicht besser auf die internationale ORC-Club Regel zugreift und Überzeugungsarbeit bei den Vereinen leistet.
sagt:
Die erste Frage sollte doch sein: Wofür braucht es eigentlich eine RVB und warum muss die dann auch noch so schlampige Regeln aufstellt? In dem „Regelwerk“ sind neben vieler Schreibfehler auch noch einige andere Dinge drin, die man nicht unbedingt verstehen muss.
sagt:
Wenn die genannten Einrichtungen ein Ausschlusskriterium wären, warum ist dann die Vermeer doch ein Racer, obwohl sie keine der Einrichtungen hat???
sagt:
oh wie schön ist One Design…. 😉
sagt:
@Peter, Willkür? Weil es stellt sich doch eher die Frage weshalb die 17 Anderenmit GPH <590 nicht auch als Racer gewertet werden.
Denn es heißt ja: Als Racer KÖNNEN im BESONDEREN …
und nicht: Als Racer werden Ausschließlich …
sagt:
Gratulation an die Crew der „Leni“, First 27.7 von Familie Hamm zum kleinen blauen Band! Super gesegelt – ich gönn‘ es euch von Herzen.
sagt:
Jörg Kachelmann ist gerade wieder mit einem aktuellen Wetterbericht bei uns im LIVE Stream
sagt:
Ich hab gehört beim Segel podcast gibt es einen Wetterbericht vom Jörg Kachelmann