Es ist eine komische Sache, wenn der Chef seine Mitstreiter öffentlich bewertet. Russell Coutts ist das egal. Er äußert regelmäßig seine Meinung über die Leistung der SailGP-Teams und fordert schon mal Köpfe.
SailGP-Chef Russell Coutts geht bei der Form-Bewertung seiner Segelteams nicht zimperlich vor. Seit er sich seine eigene Traum-Veranstaltung gebastelt hat, die immer mehr auch den America’s Cup in den Schatten stellt, lässt er es sich nicht nehmen, aus dem Nähkästchen zu plaudern und die sportlichen Vorstellungen der Akteure zu kritisieren.
So hat er insbesondere den Rauswurf von Billy Besson bei den Franzosen forciert, zuletzt bekam James Spithill vom schwächelnden US-Team sein Fett weg, aber auch die Dänen um Nicolai Sehested ging Coutts bei seinen Analysen oft hart an.
Segler sind so etwas nicht gewohnt. Wer besitzt schon ausreichend Kenntnis, um ihre Leistung objektiv bewerten zu können? Russell Coutts zum Beispiel. Der mag mit seinen Einschätzungen etwas Feuer in seine Regatta bringen, etwas Gesprächsstoff generieren und damit seinem Produkt helfen zu wollen. Aber da er kein Blatt vor den Mund nimmt, hört man ihm interessiert zu.
Übertragung bei Youtube:
Bei seinen jüngsten Ausführungen vor dem Start des fünften von 13 “Spieltagen” in Cadiz – 14./15.10 jeweils 15:30 Uhr u.a. bei Servus TV – bewertet er auch das Abschneiden des deutschen Teams, das zurzeit abgeschlagen auf dem letzten Platz der Tabelle liegt.
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