Russland darf wieder mitsegeln: World Sailing macht den Weg nach Olympia frei

„Einzelne neutrale Athleten“

Es gab viel Kritik an der von IOC-Chef Thomas Bach verkündeten Entscheidung, russische und belarussische Sportler wieder im Weltsport aufzunehmen – besonders aus Deutschland. Nun hat auch der Weltseglerverband eine Regelung verkündet.

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6 Antworten zu „Russland darf wieder mitsegeln: World Sailing macht den Weg nach Olympia frei“

  1. PL_sibylle_j

    sagt:

    Umso schöner finde ich eine Regatta wie das Ocean Race mit internationalen Mannschaften auf den Booten.

  2. PL_mail037

    sagt:

    Jeder Erfolg von so neutralen Russischer oder weißrussischer Athleten, egal ob die wirklich gegen den Krieg sind oder nicht, wird von der Regierung in Russland oder Weißrussland für Propaganda Zwecke ausgenutzt. Es ist nur schade für die Sportler, die gegen den Krieg wirklich sind. Ich finde es aber, dass deren Abwesenheit bei Olympia oder anderen internationalen Wettkämpfen ein Beitrag gegen den Krieg ist. Ein Verzicht vor deren Seite auf die Wettkämpfe, trotz Lockerung von der Organisatoren Seite, wäre deutlicher Beitrag gegen den Krieg.

  3. PL_frikosail

    sagt:

    Das Ganze ist eine irre Augenwischerei.
    So lange es einen Medailienspiegel mit Nationenwertung gibt sind die olympischen Spiele politisch und werden politisch vor allen Dingen in autokratischen Systemen so betrachtet.
    Mir kann niemand weismachen dass Erfolge der so genannten neutralen Sportler nicht politisch ausgeschlachtet werden.
    Schade dass sich der Seglerverband auf so meine Lösung einlässt.
    Die ukrainischen Segler können sicher ganz unbeschwert vor Odessa trainieren.

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    1. LieberNicht

      sagt:

      Selbst in der extrem kriegerischen Zeit der antiken olympischen Spiele gab es soetwas wie den olympischen Frieden.

      Das gehört auch zum Leitgedanken der Spiele der „Neuzeit“
      Lieber sportlich messen, als auf dem Schlachtfeld

      Das sportliche Kräftemessen, welches erwiesenermaßen oft zu langen Freundschaften führte, den Austausch von (sicher auch konträren) Gedanken, die Möglichkeit der Verständigung auf einem anderen Gebiet etc zu verhindern wird dem Frieden in der Welt sicherlich dienlich sein und den „Gegner“ ganz bestimmt davon überzeugen völlig falsch zu liegen .. oder?

      Vermute mal, dass sich die Verbände sogar satzungskonform verhalten.
      Alles andere kann ich mir für einen Weltverband schon juristisch nicht wirklich vorstellen ohne großteile der Welt auszuschließen und damit kein Weltverband mehr zu sein.

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      1. G. Schmidt

        sagt:

        Wenn einzelne Personen kritische Äußerungen verlauten lassen, dann sollte man diese sperren. Können sich aber verschiedene Nationen mit sportlichem Ehrgeiz messen, so könnte dies dem Weltfrieden dienen. Auch ich vertrete die Meinung, dass es der Sport ist, der eine gesunde Gemeinschaft leben lässt.

    2. Frankman

      sagt:

      „die ukrainischen Segler können sicher ganz unbeschwert vor Odessa trainieren“.

      Damit ist eigentlich alles zu dem Thema der Teilnahme „neutraler Segler“ gesagt. Ein Unding.