Am Wochenende geht beim SailGP in Abu Dhabi das 7. von 13 Saison-Events über die Bühne. Bei den Trainingsrennen lag Erik Heil mit 6/4/2 auf Platz drei. Aber die große Story ist der Abschied von Ben Ainslie.
Der SailGP muss in Zukunft ohne einen der größten Namen im Segelsport auskommen: Ben Ainslie (46). Der Brite hat überraschend angekündigt, das Steuer abzugeben. Ein logischer Schritt in einem Jahr, bei dem er sich primär um den America’s Cup kümmern muss. Diesem Ziel hat er alles untergeordnet und vor diesem Hintergrund macht auch der scheinbar spontane Wechsel Sinn.
Ainslie verringert die Gefahr, sich als CEO und Steuermann in beiden Segelveranstaltungen zu verzetteln. Außerdem erhält Ersatzmann Giles Scott (36) die Möglichkeit, seine Fähigkeiten am Ruder zu zeigen. Schließlich ist Scott auch der zweite Steuermann beim INEOS Team Britannia und er hatte bisher kaum eine Möglichkeit, sich im Highspeed-Wettbewerb unter Wettkampfdruck zu beweisen.
Ainslie erklärt den Abschied im Interview:
Die jüngsten America’s Cup Vorregatten in Spanien und Dschidda fielen jedenfalls erschreckend schlecht aus für die Briten. Zumindest das Ergebnis in Saudi-Arabien mag ihnen Angst gemacht haben. Möglicherweise sehen sie die Notwendigkeit für Scott, sich beweisen zu müssen. Anders als Ainslie hat er kaum Wettkampferfahrung als Highspeed-Steuermann.
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