Die Absage des SailGP Rio de Janeiro nach dem dramatischen Flügelbruch der Australier war ein Rückschlag für die junge Rennserie. Strukturfehler wurden an allen zwölf Segelprofilen gefunden. Sie werden in Southampton repariert. Das nächste New-York-Event scheint nicht in Gefahr.

Russel Coutts hat bestätigt, dass trotz anders lautenden Befürchtungen das nächste Event des SailGP-Zirkus wie geplant vom 7. bis 8. Juni 2025 in New York über die Bühne gehen kann. Nach dem dramatischen Schaden der Australier in San Francisco waren alle Tragflächen aus dem Verkehr gezogen, zur SailGP-Werft nach Southampton in England geschickt und dort einer umfassenden Überprüfung unterzogen worden.
Dabei wurde festgestellt, dass im Hauptelement des Profils die sogenannten Shear Webs, Bauteile innerhalb der Flügelsegel-Struktur, die Schub- und Scherkräfte aufnehmen, unterdimensioniert waren. Sie werden nun allesamt ausgetauscht. Coutts sagt: „Die neuen Komponenten für die Flügelsegel verfügen nun über einen Aluminium-Nomex-Kern und eine verstärkte Laminierung. Dadurch werden die neuen ‚Shear Webs‘ etwa doppelt so stark sein“ … und nur wenige Kilogramm schwerer. Dieses Upgrade werde bei allen zwölf Flügeln vorgenommen.

Das Hauptelement stellt die Basis von drei Flügelgrößen dar (18, 24, 29 Meter). Auf ihm lastet die größte Kraft. Denn die Elemente zum Vergrößern der Fläche werden jeweils oben auf die Basis aufgesetzt.
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