Santander Trials Mixed Katamaran: Mit harten Bandagen um den Olympia-Spot

Jetzt wird es fies

Roland Gäbler und Darren Bundock waren einmal gut befreundet. Aber beim Kampf um den Mixed Olympia Spot 2016 sind sie zu erbitterten Gegnern geworden.

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14 Antworten zu „Santander Trials Mixed Katamaran: Mit harten Bandagen um den Olympia-Spot“

  1. uli_s

    sagt:

    Wenn man die Domain exploder.info auf dem Mast* des T aufruft, findet man dort mitnichten info zu dem schnellen und günstigen Dino.

    *auch von oben nach unten geschrieben *heul*

  2. Maximilian Said

    sagt:

    Moin, wir sind insgesamt drei deutsche Testsegler hier unten, zwei Mädels und ich. Henriette Gruse, unter anderem 49er Seglerin, nimmt mich auf den verschiedenen Kats mit. Meike Schomäker, steuert normalerweise einen 505er, ist eigentlich für die Skiffs hier unten, fährt aber bisher auch auf den Kats und auch Frau Stegenwalner (DSV, Sportdirektorin) ist hier in ihrer Funktion als Member of Mixed Catamaran Trials Committee hier.
    Ich bin irgendwann nach der Boot angesprochen worden/bzw wurde darauf aufmerksam das niemand aus Deutschland für uns hier hinfahren wollte, also habe ich mich bemüht einen Partner zu finden der die Zeit hat. Der DSV übernimmt die reinen Reisekosten solange in Maßen. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist das sogar noch gut.
    Die ISAF hat sich aber keine Gedanken wie die Segler mit Essen zu versorgen sind. So müssen die Tester, die große Mehrheit studiert, 2-3 Mahlzeiten pro Tag aus eigener Tasche bezahlen, das ist extrem ärgerlich.

    Sieht sehr flau aus hier im Moment, mal schauen was der Tag noch so bringt.

    Gruß von Meike, Henriette und Max

    1. Christian

      sagt:

      Hallo ihr drei, vielen Dank für eure Infos. Haltet uns auf dem Laufenden, wir wissen es sehr zu schätzen!

      So toll es ist, dass ihr drei in Santander seid, ist es schon ein bisschen schade, dass hierzulande bei potenziellen Olympiakandidatinnen nicht mehr Interesse an den Trials herrscht. Da zeichnet sich ab, wie es 2016 aussehen wird mit der deutschen Beteiligung… naja, hoffentlich hab ich Unrecht.

    2. Kiel

      sagt:

      sehr flau? soll heissen Stadion Segeln mit einem fliegenden Rumpf bei Glatze… find ich grossartig. Dann kann man ja zumindest mal ein Versprechen der neuen Klasse(n) test: puenktlicher Start bei jedem Wetter.

      Oder sollte das auch schon wieder relativiert werden?

      Viel Spass noch beim Testen, ich bin sicher der DSV und alle potentiellen Kader Segler fuer 2016 sind stolz darauf, den Adler auf dem Boot, das in Santander ausgewaehlt wird unter dem Zuckerhut zu praesentieren. Also, feuer frei und das mit der Verpflegung bekommt Fr. Stegenwalner auch noch hin.

  3. Michael Walther

    sagt:

    So ganz stimmt das mit dem Desinteresse des DSV nicht. Ich war ebenfalls eingeladen und hätte sowohl von der ISAF wie auch des DSV eine entsprechende Unterstützung bekommen, genau wie Max. An- und Abreise sowie die Unterkunft in Santader wäre bezahlt gewesen.

    Ich hatte nur leider einfach keine Zeit…

  4. hanseatic

    sagt:

    Andreas John hat mir gerade gemailt (Danke Andreas), dass Max doch tatsächlich der EINZIGE deutsche Testsegler vor Ort ist und das Ganze auch noch auf eigene Rechnung. Weder DSV noch STG noch Vereine haben Tester geschickt. Was für ein trauriges Bild! Kein Interesse an den beiden Klassen? Kein (Reise)Geld in den Kassen? Keine förderungswürdigen Athleten unter deutscher Flagge? Oder einfach nur Schlafmützigkeit? Was soll man davon halten?

    1. Kopfschütteln

      sagt:

      die nächsten beiden Beiträge geben dann ja doch ein informierteres Bild wieder. Aber erstmal ordentlich auf alles und jeden schimpfen, obwohl man nicht mal halb richtige Informationen hat, ist natürlich erstmal schick und passt bestens zu den üblichen (mehrheitlichen) Beiträgen in diesem Forum.

      1. hanseatic

        sagt:

        „Draufschlagen“ war mitnichten beabsichtigt. Die vielen Fragezeichen sollten doch eine deutliche Sprache sprechen und haben ja nun auch teilweise Wirkung gezeigt. Glücklicherweise hat Max die Sache mit den deutschen Testseglern nun richtig gestellt. Nichtsdestotrotz frage ich mich aber immer noch warum der DSV dann nicht mehr deutsche Segler zu den trials „geschickt“ hat? Je mehr deutsche Tester umso mehr „deutscher“ Einfluss auf die ISAF-Entscheidung – oder nicht? Vielleicht kann Nadine dazu ja mal befragt werden?

  5. Christian

    sagt:

    bitte mehr News und Berichte aus Santander wie der von Maximilian! Gäblersche Negativ-PR ist hingegen verzichtbar. Ach obwohl, so’n bisschen Tratsch und Krawall ist ja auch ganz amüsant.

  6. Ketzer

    sagt:

    Soso, Darren Bundock hat nur finanzielle Interessen? Mir kommen Tränen der Rührung angesichts des Gäblerschen Altruismus….

    1. hanseatic

      sagt:

      Hey Ketzer – 1. Hält Rolands Tornado-PR den Kessel doch schön am Kochen oder 😉 Langeweile kommt da jedenfalls nicht auf 😀 und 2. Ist Roland meiner Kenntnis nach weder an einer Werft noch am Vertrieb von T’s direkt beteiligt – ganz im Gegenteil zu Darren und seinem Baby 😉 Als Klassenpräsident rührt er jedenfalls ordentlich und mit allen Mitteln die Trommel – so what? Einfluss auf die Entscheidung hat er eh nicht. Also – cool down and have fun 😉

  7. hanseatic

    sagt:

    Wer sind eigentlich, außer Max, die deutschen Testfahrer vor Ort? Kann man da vielleicht mal etwas mehr erfahren Carsten?

  8. uli_s

    sagt:

    Detail am Rande: Der Schriftzug „TORNADO“ auf dem Groß ist formal gesehen falsch herum aufgeklebt. Er zeigt in Leserichtung nach unten… da kann man unbewußt unschönes für die Prüfung assoziieren. Hier rechts an dem coolen Renn-Orakel hat man es richtig gemacht.

    1. Kiel

      sagt:

      mal so am Rande… wenn ich bei mir ins Regal schaue, sehe ich viele Buecher aus dem anglo-amerikanischem Sprachraum mit dem Titel auf dem Ruecken des Buches in Leserichtung nach unten. Nur die Buecher Deutscher Verleger stechen heraus weil sie alle falschrum beschriftet sind!

      Also Mister TornadoPresi – weiter so, immer schoen English lernen, dann klappts auch mit Olympia.

      Ernsthaft: ich hoffe instaendig, das andere Kriterien die Auswahl bestimmen werden, nicht die Beschriftung des Gross – oder Vorsegels (insbesondere nicht der Preis-Tag auf den Segeln).

      Weiterhin schoenes Berichten von der Ausscheidung, idealerweise mit weniger polemisch gefaerbten Aussagen, aber das kommt ja noch!