Seesegel-Saison vor dem Start: Interview mit Katrin Adloff und Johannes Christophers vom DSV

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Künftiger Olympia-Status, neue Projekte und Boote, dazu Hochsee-Erfolge: Es gibt viele Gründe, dass das Seesegeln in Deutschland einen Schub bekommen könnte. Wie wird beim DSV die Lage eingeschätzt? Wir haben nachgefragt.

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6 Kommentare zu „Seesegel-Saison vor dem Start: Interview mit Katrin Adloff und Johannes Christophers vom DSV“

  1. avatar Leser sagt:

    Wie sehr nützen die großen deutschen Offshore-Kampagnen wie das Offshore Team Germany, von Boris Herrmann oder Lennart Burke dem Seesegeln in Deutschland?

    Wenn solche Fragen gestellt werden (und die andere Person nichts dagegen sagt), zeigt es schon wie viel Ahnung und Ambition dahinter steckt.

    Boris hat erfolgreich die Vendee Globe beendet, das Offshore Team Germany hat nen Schiff gekauft und bastelt ewig dran rum, statt sich auf die Bahn zu trauen.

    Das sind zwei komplett verschiedene Kampangen.

  2. avatar eku sagt:

    Mag ja sein, dass die aktuellen “leader” etwas anderes im Kopf haben

    Aus meiner Sicht:
    Der DSV war immer ein Hindernis!
    Spass, zwanglos, spontan, etc – geht nicht ohne DSV Bürokratie .. also nicht!

    Ich mochte immer die “Langstrecken” – das ist nicht wirklich lang … Rund Skagen, Edinbourgh, Bornholm
    Da gab es dann irgendwann irgendwelche Inspektoren, die prüften, ob man auch den Vorschriften des DSV folgt (Es ist bei soetwas im Eigeninteresse maximale Sicherheit zu gewährleisten).
    Kentersicherheit bei einer vollen Rolle … das gibt es nicht bei Booten aus der Zeit vor 2000 und auch danach sicherlich nicht durchgehend.
    Jeder unterschreibt sowieso auf eigene Verantwortung zu segeln (was denn sonst)
    Da kommen noch etliche Sachen dazu …

    Und dann sone banale “Weser-Herbst ..”
    HC17 alleine segeln: Da schüttelt der DSV den Kopf in der waagerechten
    Gleiches wird für Pirat, etc gelten, wenn auch nur irgendwie 2 Leute da drauf passen.
    Mal eben ein tolles WE ohne große Regeln und mit ein bischen Competition: Nö, da ist der DSV vor! So geht das nicht! Dann haben wir ja nichts mehr unter Kontrolle in unserem Kleingartenverein!

    Alle die ich kenne, die in den schnellen Booten/Brettern/sonstwie unterwegs sind, haben nie (bzw nur periphär) etwas mit dem DSV zu tun gehabt.

    Ich denke, dass dies der entscheidende Unterschied zu Ländern wie FR ist. Da kann nen Hobie oder was auch immer auch mal irgendwo liegen, offensichtlich ohne strenges Vereinsreglement.

    • avatar Afterguard sagt:

      Hä? HC17 alleine segeln verhindert der DSV?? Wie und wodurch das denn?

      • avatar eku sagt:

        Sicherheitsvorgaben, die vom lokalem Veranstalter umgesetzt werden.
        Letzteres sagte jedenfalls eben dieser: solosegeln widerspricht den Vorgaben … mir auch nicht klar und evtl auch nur ne Ausrede oder eine falsche Information.
        Dennoch alles unter der Ägide des DSV und eben nicht privat und unabhängig.

    • avatar Inside Man sagt:

      Moin!
      Safety Checks z.B. bei Pantaenius Rund Skagen und Edinburgh sind einfach notwendig. Das hat sich bei eben diesen immer wieder rausgestellt. Das habe ich mehrfach (!) selbst mitbekommen. Manche Segler*innen muss man auch vor sich selbst schützen. Das ist wie im Straßenverkehr. Deppen gibt´s halt überall.

      Das Ganze muss der Veranstalter aber einfach wegen der eigenen Haftung machen und hat gar nichts mit dem DSV zu tun. Hier wurde bei den o.g. “Langstrecken” immer nach den ISAF (World Sailing) Safety Regulations geprüft, da dies ein anerkanntes Regelwerk ist und da z.B. die Nordseewoche “Langstrecken” immer auch Qualifyer für das Fastnet Race sind, muss einfach ein international anerkannter Standard her für sowas.
      Grobe Fahrlässigkeit lässt sich halt nicht mal eben so mit einem Haftungsausschluss ausschließen. Und das ist im Gesellschaftsleben an sich auch gut so.

      Für Regatten heißt das, dass eben nicht jeder ausschließlich auf eigenes Risiko segelt und eine Restverantwortung immer bei den zumeist ehrenamtlichen Veranstaltern kleben bleibt. Nicht wegen des DSV, sondern wegen der Regelungen des BGB. Das Beispiel ist daher untauglich – und auch, weil die angeführte “…Kentersicherheit bei einer vollen Rolle…” gerade bei den hier diskutierten Safety Checks für PRS und Edinburgh, überhaupt nicht diskutiert wurde oder jemals zu einem Ausschluß geführt hat. Da gab es ganz andere Sachen.
      Und zum Thema “…aus Eigeninteresse…”: Da hat jeder so seine ganz eigene Inerpretation von “ausreichend sicher”. Da frage ich mich schon manchmal, ob das “ausreichend sicher” des Eigners auch von jedem Crewmitglied genauso beurteilt wird und überhaupt beurteilt werden kann. Eine relativ objektive Kontrolle und klare, für alle geltende Sicherheitsstandards sind daher unerlässlich und haben mit dem DSV und dessen Interessen rein gar nichts zu tun.
      Der Kommentar fällt für mich daher eher in die Kategorie “Polemik”. Sorry.

      • avatar PB sagt:

        Ich habe noch von keinem gehört, der ernsthaft Regatten segelt, dass die OSR samt Safety Check ein großes Hinderniss ist. Klar muss man dann hier und da noch mal was kaufen, oder am Schiff ändern. Aber das ist meistens nichts großes.
        Das Argument kommt immer nur von Leuten die noch kein Safety Check mitgemacht haben und eh nie Teilnehmen werden und das nur vorschieben.
        “Ne da guckt ja jemand nach, wann die Rettungsinsel gewartet wurde. Das will ich nicht”

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