Segel-Bundesliga: Die Bilanz von Friedrichshafen – NRW Clubs mit Problemen
Schiris sind die Puffer
von
Carsten Kemmling
Das Segel-Bundesliga Event in Friedrichshafen war ein voller Erfolg. Die BilderStory zeigt einige der Protagonisten in Aktion und verweist auf ihre Erfolge.
Mitgliedschaft benötigt
Bitte wählen Sie eine Mitgliedschaft, damit Sie weiterlesen können.
Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.
5 Antworten zu „Segel-Bundesliga: Die Bilanz von Friedrichshafen – NRW Clubs mit Problemen“
Willii Gohl
sagt:
Asche auf mein Haupt, ich bitte, den Fehler im 2. Satz zu entschuldigen. Es muss natürlich heißen, „Wir dürfen das gar NICHT, auch wenn……“
Willii Gohl
sagt:
Lieber Christoph, in einem Punkt muss ich Dir widersprechen: wir müssen nicht „…einfach den Protest abweisen, wenn es “Aussage gegen Aussage” steht…“ Wir dürfen das gar, auch wenn der Berufungsausschuss dies vor einigen Jahren (fälschlicherweise) so gesehen hat. Wir müssen die Aussagen „bewerten“ und dann entscheiden.
Manchmal sicher falsch, das ist gar nicht zu leugnen. Aber wir müssen entscheiden, lies mal WR 63.6 letzter Satz.
„Aussage gege Aussage“ reicht nicht, um einen Protest abzuweisen.
Christoph Zeiser
sagt:
Ich gebe Willi da in ein paar Punkten Recht. Wir als Schiedsrichter haben immer die Herausforderung, den tatsächlichen Hergang auf dem Wasser aus den Aussagen der Parteien und Zeugen herauszufiltern. Das ist nicht immer einfach und manchmal müssen wir auch einfach den Protest abweisen, wenn es „Aussage gegen Aussage“ steht.
Ich war einer der Umpires in Friedrichshafen und muss sagen, es war sehr fordernd. Ich habe auch selbst ein paar Entscheidungen getroffen, die ich mit mehr Zeit und im Protestraum sicher anders gefällt hätte. Aber wie Carsten schon sagt, das ist „Part of the game“. Umso mehr erleichtert mich das Verständnis der Segler bei der anschließenden Besprechung und ihr Verständnis, dass wir auch nicht überall sein und alles sehen können.
Trotzdem finde ich auch, dass Direct Umpiring ein gutes Format ist und genau wie die Segler werden auch wir Schiris mehr in unsere neue Rolle hineinwachsen und dann werden auch die Entscheidungen und Positionierungen kontinuierlich besser werden.
Versprochen 😉
Willii Gohl
sagt:
Mich erstaunt es ein wenig, wie locker hier über „Lügengeschichten im Protestraum“ geschrieben wird. Ich muss zugeben, wenig Erfahrung in Protesträumen in Deutschland zu haben, aber da, wo ich unterwegs bin, ist man a) doch deutlich vorsichtiger mit solchen Aussagen und b) wissen die Segler, das eine Lüge, also die wissentliche Unwahrheit oder Verdrehung von Tatsachen, ohne wenn und aber als grobes Fehlverhalten aufgefasst und geahndet wird. Unbenommen bleibt natürlich, dass jeder Segler eine andere Wahrnehmung der Dinge haben kann. Aber so einfach von „Lügengeschichten“ zu schreiben….?
PYC
sagt:
Dennoch hat es der PYC bis aufs Treppchen geschafft. ☺
5 Antworten zu „Segel-Bundesliga: Die Bilanz von Friedrichshafen – NRW Clubs mit Problemen“
sagt:
Asche auf mein Haupt, ich bitte, den Fehler im 2. Satz zu entschuldigen. Es muss natürlich heißen, „Wir dürfen das gar NICHT, auch wenn……“
sagt:
Lieber Christoph, in einem Punkt muss ich Dir widersprechen: wir müssen nicht „…einfach den Protest abweisen, wenn es “Aussage gegen Aussage” steht…“ Wir dürfen das gar, auch wenn der Berufungsausschuss dies vor einigen Jahren (fälschlicherweise) so gesehen hat. Wir müssen die Aussagen „bewerten“ und dann entscheiden.
Manchmal sicher falsch, das ist gar nicht zu leugnen. Aber wir müssen entscheiden, lies mal WR 63.6 letzter Satz.
„Aussage gege Aussage“ reicht nicht, um einen Protest abzuweisen.
sagt:
Ich gebe Willi da in ein paar Punkten Recht. Wir als Schiedsrichter haben immer die Herausforderung, den tatsächlichen Hergang auf dem Wasser aus den Aussagen der Parteien und Zeugen herauszufiltern. Das ist nicht immer einfach und manchmal müssen wir auch einfach den Protest abweisen, wenn es „Aussage gegen Aussage“ steht.
Ich war einer der Umpires in Friedrichshafen und muss sagen, es war sehr fordernd. Ich habe auch selbst ein paar Entscheidungen getroffen, die ich mit mehr Zeit und im Protestraum sicher anders gefällt hätte. Aber wie Carsten schon sagt, das ist „Part of the game“. Umso mehr erleichtert mich das Verständnis der Segler bei der anschließenden Besprechung und ihr Verständnis, dass wir auch nicht überall sein und alles sehen können.
Trotzdem finde ich auch, dass Direct Umpiring ein gutes Format ist und genau wie die Segler werden auch wir Schiris mehr in unsere neue Rolle hineinwachsen und dann werden auch die Entscheidungen und Positionierungen kontinuierlich besser werden.
Versprochen 😉
sagt:
Mich erstaunt es ein wenig, wie locker hier über „Lügengeschichten im Protestraum“ geschrieben wird. Ich muss zugeben, wenig Erfahrung in Protesträumen in Deutschland zu haben, aber da, wo ich unterwegs bin, ist man a) doch deutlich vorsichtiger mit solchen Aussagen und b) wissen die Segler, das eine Lüge, also die wissentliche Unwahrheit oder Verdrehung von Tatsachen, ohne wenn und aber als grobes Fehlverhalten aufgefasst und geahndet wird. Unbenommen bleibt natürlich, dass jeder Segler eine andere Wahrnehmung der Dinge haben kann. Aber so einfach von „Lügengeschichten“ zu schreiben….?
sagt:
Dennoch hat es der PYC bis aufs Treppchen geschafft. ☺