Bei extrem drehenden Leichtwind-Bedingungen auf dem Wannsee ist das Finale nach wie vor extrem spannend. Im Moment hält der NRV die besten Karten für den Titelgewinn und der HSC hat die Abstiegsränge verlassen.
Die aktuellen Ergebnisse haben wenig Aussagekraft, weil Flight 9 noch nicht beendet wurde. Das ist besonders hart für den Deutschen Touring Yacht-Club, der großen Druck hat in diesem Rennen punkten zu müssen. Dabei ärgert sich Steuermann Julian Stückl besonders über das achte Rennen, das sein Team nach starkem Start doch noch auf Rang vier beenden musste.
Im Interview sagt er: „Es ist sehr ungewohnt, bei diesen Bedingungen zu segeln. Wir haben unter fünf Knoten und der Wind dreht wie verrückt. Total instabil. Es sind eigentlich keine fairen Bedingungen. Man kann bei unter fünf Knoten definitiv segeln, wenn der Wind stabil ist, aber so etwas hier finde ich eine absolute Frechheit.“
Am Nachmittag wurde dann auf dem Wannsee nicht mehr gesegelt. Für den finalen Samstag ist stärkerer Wind vorhergesagt. Und da kann noch einmal viel passieren. Die Punktekonstellation ist extrem knapp in allen Richtungen.
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